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Lofoten 2013: Workshop

So., 10.2. Hinreise Aachen – Frankfurt – Stavanger – Oslo – Evenes – Svolvaer

Aufstehen um 6:00 Uhr, mit dem Zug um 6:51 Uhr nach Frankfurt. Dort treffen wir die restlichen Teilnehmer, nur Nancy aus New York ist schon in Svolvaer (wegen des Blizzards an der US-Ostküste war sie einen Tag früher gereist). Insgesamt sind wir 12 Kursteilnehmer plus drei Kursleiter – eine gute Mischung, wir alle wurden dadurch super betreut.

10.-17.2.: Locations Fotoworkshop Lofoten
10.-17.2.: Locations Fotoworkshop Lofoten ( © Google, 2015)

In drei Etappen, ermüdend wegen Umsteigen in Stavanger und Oslo, geht es bis Evenes, um ca. 18:00 Uhr landen wir. Mit zwei VW-Bussen und einem Passat geht es noch 2,5 Stunden bis Svolvaer, auf schneebedeckten Straßen. Unser Hauptquartier ist das (gute) Best Western in Svolvaer, wir wollen in Ruhe auf unsere Zimmer … aber dann lernen wir unseren Maître de Cours Serdar kennen: „Leute, dies ist keine Fotoreise, dies ist ein Workshop. Und Work heißt Arbeiten … also los, auf die Zimmer, in 30 Minuten treffen wir uns wieder hier unten und es geht ab zur ersten Nachtschicht. Klarer Himmel, Chance auf Nordlichter … hopp, hopp, los …“.

Schon geht es auf zur ersten Fotonacht, nach Laukvik. Vorher aber das ab jetzt tägliche Grauen: Pølser an der Tankstelle – fettig, 7€ für eine minderwertige Art von Hotdog :-(

In Laukvik (ca. 30 km nördlich von Svolvaer) geht die Fotowoche traumhaft los: meine ersten Nordlichter … und gegen 3:00 Uhr morgens mein Top-Shot, oder „Burner“ wie Serdar die wirklich guten Fotos nennt: Hafen mit Fischerboot und Aurora-Fackel :-).

Um 4:00 Uhr sind wir wieder im Hotel, total aufgekratzt, ich sichte noch die Bilder der Nacht … bis zum Frühstück bekomme ich 4 Stunden Schlaf ;-(
Ab jetzt haben wir täglich Nachtschicht …

 
Mo., 11.2. Henningsvaer, Hurtigrute

Das Frühstück läuft immer nach dem gleichen Schema ab: um 9:30 Uhr schleichen 15 müde Gestalten zum Buffet, das um 10:00 Uhr abgebaut wird … um anschließend noch mal 1-2 Stündchen zu schlafen ;-)

Heute richtet die Truppe sich etwas nach dem Hurtigrutenzeitplan und teilt den Tag in eine Nachmittags-Session, dann werde ich zum Hurtigrutenschiff gebracht und anschließend geht’s für die anderen zur Nachtsession. (Wo sie traumhafte Bilder schießen – klares Wetter, tolle Nordlichter.)

Nachmittags sind wir in Hennigsvaer, dem „Venedig des Nordens“. Mir sagt diese „Location“ nicht viel, keine „Burner“ ;-(

Um 21:00 Uhr Einschiffen auf der MS Lofoten. Schönes Schiff, ruhige Fahrt, Nordlichter vom Schiff aus. (Siehe links … vibrierendes Schiff, 0.8 sec bei ISO 12.800 … in der Bildgröße für’s Internet sieht’s aber gut aus!)

 
Di., 12.2. Hurtigrute

Der „Pausen-Tag“, den ich mir vom anstrengenden Workshop gönne. Dieser kleine Tagesausflug war lange geplant, mit der historischen MS Lofoten über Nacht vier Stationen nach Norden.  Von Harstad geht es am nächsten Morgen um 8:00 Uhr zurück nach Svolvaer mit der MS Richard With. Ein modernes Schiff, nicht besonders voll, wir haben zwar kein Superwetter, aber es ist trocken und klar. Entschleunigend, schön :-)

Um 18:30 Uhr sind wir wieder in Svolvaer, die anderen sind auf ihrer Nachmittags/Nachtsession. Ganz gut für unser Schlafdefizit – wir machen einen ruhigen Abend und gehen zu ziviler Zeit ins Bett. Ausschlafen :-)

 

MS Lofoten Frühstück auf der MS Richard With Südgehend von Harstad nach Svolvaer
  • Ein Wort zum Essen auf den Lofoten: es gibt nur ein Wort – schrecklich :-(
  • Manchmal einfach nur grottenschlecht, meistens mittelmäßig, nicht frisch, immer abartig teuer. Im Hotel haben wir uns einmal Abendessen gegönnt – es gab einfachen Eintopf, nichts besonderes, gute Mensakost würde man in Aachen sagen … und kostete 32€ … Mann-o-Mann.
  • Im Nachhinein war das Frühstück auf dem Hurtigrutenschiff – 20€ – nicht nur das mit Abstand beste Essen der ganzen Reise (vielfältig, frisch, reichhaltig, lecker), sondern auch das mit Abstand preiswürdigste.
  • Also: wer Urlaub auf den Lofoten macht – bringt euch Tütensuppe, Bifi, Kekse etc. mit, ihr werdet es mit Heißhunger und Appetit genießen!
 
Mi., 13.2. Svolvaer, Grimsoysand

Die anderen sind todmüde, wieder erst gegen 4:00 Uhr zurückgekommen, den dritten Tag hintereinander. Fotoworkshops erfordern Stehvermögen …

Wer schon wach ist, macht einen kleinen Fotospaziergang durch Svolvaer (Hafen, Wasser, Trockenfischgestelle, schöne Bilder).

Am frühen Nachmittag geht’s ca. 50 km nach Süden, auf die Halbinsel Grimsoysand. Das Motiv ist diesmal „Eis und Meer und Sonnenuntergang“. Irgendwie kriege ich nur Mittelmäßiges hin, mein Blick für den guten Bildschnitt ist noch unterentwickelt. Dominik hat (wie immer, phänomenal) den Blick: genau 10 Sekunden spiegelt sich die untergehende Sonne im Bach, die Position hatte er gerochen, die Geduld für den richtigen Moment auch.

Abends zieht es sich zu, es schneit. Man sieht ab und zu ein Nordlicht-Glimmen am Himmel, aber der Himmel ist bedeckt, fade, uninteressant. Gegen 20:00 Uhr sind wir zurück in Svolvaer, wir gehen Pizza essen statt Pølser an der Tankstelle. Und relativ früh schlafen ;-)

 
Do., 14.2.:  Reine, und  d e r  Nordlichttag in Flakstad

Um 11:00 geht’s los nach Reine, dem „schönsten Dorf Norwegens“. 150 km, drei Stunden Fahrt. Schöne Motive, ich lerne richtig belichtete Langzeitbelichtungen.

Für Nordlichter ist es zu hell in Reine, wegen der Straßen- und Hafenbeleuchtung. Wir fahren ca. 30 min nach Norden, an einen Strand bei Flakstad.

Dort haben wir ab ca. 20:30 Uhr ununterbrochen bis nach Mitternacht Nordlichter … gegen 21:45 dann: es „ballert Nordlichter“, 10 Minuten so intensiv, dass es fast taghell ist. Gut, dass wir in den Tagen vorher schon geübt haben, welche Einstellungen richtig sind – nicht auszudenken, wenn ich wie am ersten Abend eine Stunde gebraucht hätte, um die richtigen Einstellungen zu finden.

Bis ca. Mitternacht bleiben wir, relaxed experimentieren wir mit Lichtmalereien, Stahlwolle, Taschenlampen, Gruppenfotos. Noch 2,5 Stunden Rückfahrt, Bilder sichten, langsam einschlafen. Ein toller Tag.

 

Nordlicht in Flakstad: erst zart, dann immer kräftiger Gruppenbilder – gar nicht so einfach bei 20 sec Belichtungsdauer Spaß mit Schneebesen und Stahlwolle
 
Fr., 15.2.: Uttakleiv

Langes Ausschlafen, gegen 14:00 Uhr geht es nach Uttakleiv (ca. 90 km nach Süden), einem vereisten Strand mit Blick Richtung Sonnenuntergang. Das Wetter spielt aber nicht mit – kaum Sonne zu sehen wegen der vielen Wolken. Aber Wasser, Eis, Steine sind auch dankbare Motive. Technisch schwierig, finde ich – aber zum Lernen (u.a.) sind wir ja hier.

Abends wollen wir etwas anderes als Pølser von der Tankstelle essen, wir hatten auf der Hinfahrt einen Kro gesehen …
… es war furchtbar, unterste Pommesbudenqualität, einige haben sich geweigert reinzugehen.

Abends: Bilder sichten, Lightroom-Erfahrungsaustausch, Bilderkritik. Unsere Coachs geben knappe, aber klare Hinweise: „Stein muss weg“, „etwas nach links“, „Bucht ganz drauf“, „zu dunkel“, „nicht scharf“, … Problem ist nur, dass man – jetzt im Hotel – die Bilder nicht wiederholen kann. Es hilft nix – man muss es sich einprägen ;-)

 

Der Strand von Uttakleiv Wellen, bei 30 sec Belichtung Die „Stativ-Horde“ bei der Arbeit
 
Sa., 16.2.: Laukvik

Geruhsamer Ausklang: Schlafen, Sightseeing aus dem Auto, nachmittags am Morfjord (wieder Eis und Berge), abends noch einmal nach Laukvik. Dort sehen wir sogar wieder ein paar (schwache – wir sind verwöhnt) Nordlichter. Jeder begibt sich alleine auf Motivsuche …

Wir sind gegen 20:00 Uhr zurück, gehen alle zusammen zum Italiener. Nettes Beisammensein zum Abschluss.

Abends vernichten wir noch die Rotweinreste aus dem Duty Free vom Hinflug, noch einmal Bilder sichten und diskutieren …

Wir verabreden uns zu einem Nachtreffen in Bonn und beschließen, ein gemeinsames Fotobuch anzufertigen. (… das saaagenhaft schön geworden ist :-)

 
So., 17.2. Rückflug

7:00 Uhr Aufstehen und Packen, Frühstück. Abfahrt um 8:00 Uhr, ca. 3 Stunden bis zum Flughafen Evenes.

Müde und ein bisschen melancholisch geht es via Oslo und Frankfurt zurück. Um 23:00 sind wir wieder in Aachen.

 
 

Lofoten 2013: Impressionen

 

Lofoten 2013

10.-17.2.2013: Fotoworkshop auf den Lofoten

Schon lange bewundere ich bei PhotoTours4U die fantastischen Bilder. Im Mai 2012 besuchte ich spontan deren Workshop Köln bei Nacht: supernette Leute, kompetent, vermitteln sowohl Freude am Fotografieren als auch Technik und Bildaufbau. Und es wurde viel erzählt von den „großen“ Workshops.

Nordlichter, Langzeitbelichtungen, Norwegen … die für Februar 2013 angebotene Polarlicht Fotoreise war verlockend (aktuelle Termine siehe hier), der Termin passte gut … also buchte ich.

Die Lofoten hatte ich 2008 auf der Hurtigrutenfahrt hauptsächlich bei Nacht gesehen, das wenige war aber so schön, dass ich diese Inseln gerne wiedersehen wollte. Dann entdeckte ich, dass genau in der Woche die MS Lofoten, das älteste noch fahrende Postschiff, die Strecke Svolvaer-Harstad fährt. So entstand folgende erlebnisreiche Woche:

– Anreise und ein Tag Workshop.
– Eine Nacht und Tag Hurtigrutenfahrt.
– dann noch 5 Tage Workshop.

Fazit: wunderschön, extrem viel gelernt, fette „Foto-Beute“, nette Leute … und anschließend drei Tage Ausruhen wegen der vielen Nordlicht-Nachtschichten ;-)

11.2. Henningsvaer - Sonnenuntergang
11.2. Henningsvaer – Sonnenuntergang
 
 

Fotografie: Aktuelles

Aktuelles … was tut sich bei mir in Sachen Foto …

 

12.5.2012: Köln bei Nacht
2012 – das erste Mal kein Knipsen: Köln bei Nacht
2012  habe ich meinen ersten Fotokurs gemacht: Köln bei Nacht.

… und Lernfortschritte: Nordlichter, Langzeitbelichtung von den Anfängen 2013 über große Fortschritte 2014 bis zu den Wasserbildern 2015. Tom Mackie verordnet auf seinem Workshop 2016 Sorgfalt und Systematik und 2021 die 3 P’s – mit der Steigerung 2024 – Never give up 😊.

Parallel entwickelt sich (notgedrungen bzw. automatisch) das Foto-Equipment mit ;-)

Die Software geht jedoch in die umgekehrte Richtung – seit 2015 nutze ich fast nur noch Lightroom und Photoshop für Spezialfälle. Die neueste Entwicklung sind KI-Algorithmen, ich nutze die Topaz-Module, die bei Entrauschen und Schärfen oft kleine Wunder vollbringen, aber nur mit sorgfältiger Kontrolle und dosiert einzusetzen sind.

 

Fotogalerien:

Sind jetzt (seit 05/2016) getrennt nach Europa, USA und Afrika.

 

 
 

Südwesten 2008

Las Vegas – Zion – Grand Canyon – Arches – Mesa Verde – Denver

Durango Airport: Abschied von Annette.
Durango Airport: Abschied von Annette.

Die „Großen“ sind 15 und 17 … und fahren mit ihren Kumpels in den Urlaub. Also planen wir einen geruhsamen Wohnmobilurlaub nur mit uns beiden und den „Kleinen“ … da entscheidet Annette spontan, die ersten zwei Wochen mitzufahren, es wird also eine Reise zu fünft :-) .

Das grobe Ziel stand seit 2006 fest: der Südwesten mit den klassischen Highlights Zion, Grand Canyon, Arches.

  • 3 Tage Las Vegas zur Einstimmung.
  • Dann 25 Tage Wohnmobil, als Einwegroute von Las Vegas nach Denver: Zion, Grand Canyon North Rim, Highway 12/24, Arches&Co, Mesa Verde, Durango/San Juan Mountains, Great Sand Dunes.
  • Das ganze betont geruhsam geplant, an 6 Orten blieben wir 2 Nächte, nur 3 längere Fahrtage (und 1 ungeplanter ;-), viel Zeit zum Baden, Wandern, Spielen.

Fazit:

  • Der Südwesten ist auch in der Sommersaison nicht voll :) .
  • Die Vielfalt der Landschaften ist unglaublich – Canyons, Wüste, Hochgebirge, Dünen, Einöde, Wasser …
    Die Kombination von Utah („rote Steine“) und Südcolorado (Dutzende von 4000ern) innerhalb weniger Tage war ein Erlebnis.
  • Wir werden wieder kommen – die 2010er-Fraktion diskutiert bereits eifrig mit der 2011er-Fraktion ;-)
  • Geruhsam ist genau richtig für uns. Beim nächsten Mal werden wir versuchen, noch öfter jeweils 2 Übernachtungen an einem Ort zu haben, und auch ein paar 3-Tage-Stopps einbauen.
 
 

Südwesten 2008: Tipps & Campgrounds

Junior Ranger

Nachdem Luis vor 2 Jahren (damals war er 7) zum ersten Mal ein Junior Ranger Programm mitgemacht hatte, war das diesmal für ihn und für Karla (jetzt schon 6) nahezu Pflicht.

Dass es am Ende je 6 Junior Ranger Abzeichen geworden sind, hatten wir uns aber nicht träumen lassen. Denn die (englisch-sprachigen) Arbeitshefte erfordern doch die tätige Mithilfe eines Elternteils, und auch bei den Ranger-Touren ist jeweils einer von uns als Übersetzer dabei.

Aber auch für Erwachsene sind die Aufgaben/Touren sehr interessant. Besonders gut gefallen haben uns die Programme im Zion, im Black Canyon und in den Great Sand Dunes.

 

 
Wo wollen wir (noch) einmal hin?

Einig waren wir uns alle – noch mal hin „müssen“ wir zum

  • Zion: Virgin River, einige Wanderungen fehlen uns noch, den Bereich östlich des Tunnels hatten wir ganz weggelassen.
  • Grand Canyon North Rim: für uns war das eine fast schon merkwürdige Mischung aus „Oase“ und „atemberaubend“. Für die Viewpoints außerhalb der Lodge hatten wir gar keine Zeit, und wir wollen unbedingt (weiter) in den Grand Canyon hinein wandern.
  • Escalante und Hwy 12 gefiel uns so gut, dass wir hier mehr als nur einen halben Tag auf Entdeckungstour gehen wollen.
  • Great Sand Dunes: wir waren ja nur 2 Tage dort, für den (sub)alpinen Teil des Nationalparks hatten wir gar keine Zeit. Vielleicht erleben wir ja auch den Medano Creek bei Hochwasser.
  • Den Bryce Canyon hatten wir ausgelassen – wir wollten nicht durch hetzen. Für das nächste Mal auch ein „must-see“ ;-)

Weitere Kandidaten (sozusagen: wenn man wieder in der Gegend ist): Capitol Reef (Jeep Touren, Wanderungen), Arches, Silver Thread Scenic Byway (CO 149).

 
Empfehlungen/Enttäuschungen

Richtige Enttäuschungen gab es diesmal nicht. Höchstens dass wir einiges nicht als das angekündigte Highlight erlebten, sondern „nur“ normal schön. Z.B. die San Juan Mountains, Kodachrome, Ouray. Furchtbar, wie verwöhnt man durch all diese Schönheiten im Südwesten wird ;-)

Ein paar „Geheimtipps“, zum Teil etwas außerhalb der ausgetretenen Pfade:

Einige kleine Orte unterwegs waren sehr gemütlich und interessant, z.B. Escalante und Silverton.

 
Campgrounds

 

Campground Lage Service Gesamt

Fotos

Oasis Las Vegas RV Resort

  • Okay als erster/letzter Campground vor der Übergabe des Wohnmobils.
  • Leider kein Shuttle mehr zum Las Vegas Boulevard.
* *** ** 2.7. Oasis RV Resort, Las Vegas
Zion: Watchman-Campground

  • Wunderbar am Virgin River gelegen. Einer meiner Top-10-Favoriten :-)
  • Strom – gottseidank bei der Hitze, für die Klimaanlage.
*** ** *** Riesen-Camping-Site im Zion, direkt am Virgin River.
Grand Canyon – North Rim Campground

  • Landschaftlich sehr schön am Canyon-Rand.
  • Große Sites, ganz guter Service (Laden, Tanken, warme Duschen).
*** ** *** Grand Canyon: North Rim Campground
Coral Pink Sand Dunes State Park

  • Direkt neben den Dünen, für kleine (und große ;-) Kinder ideal.
  • Strom und warme Duschen.
** ** ** 6.7. Coral Pink Sand Dunes
Kodachrome State Park

  • Wunderbare Lage, schöne Sites.
  • Strom und warme Duschen.
*** ** ** 7.7. Kodachrome State Park
Escalante Petrified Forest State Park

  • Am Stausee, sehr interessant der Pertified Forest Trail.
  • Escalante ist ein netter Ort.
  • Strom und warme Duschen.
** ** ** 8.7. Escalante Petrified Forest SP
Torrey: 1000 Lakes RV Park

  • Gute Basis für einen mehrtägigen Aufenthalt im/um den Capitol Reef N.P.
  • Am größten sind die Back-In-Sites (nur mit Strom und Wasser)
** *** ** 9.-11.7.: 1000-Lakes Campground, Torrey
Green River KOA

  • Gut als Übernachtungsstop wegen Full Service & Pool.
  • Aber weder auf/um den CG noch in Green River lohnt längerer Aufenthalt.
* *** * 11.7. Green River
Arches: Devils Garden Campground

  • Traumhafte Lage, dadurch wird die (bis auf WC) komplett fehlende Infrastruktur mehr als kompensiert. Top 10 :-)
  • Reservierung fast immer nötig!
*** *** 12.7. Arches NP - Devils Garden
Dead Horse Point State Park

  • Auch einer der Top-10 von uns :-).
  • Utah-State-Park-Infrastruktur, also Strom und warme Duschen.
*** ** *** 13.7. Dead Horsepoint SP
Moab KOA

  • „Full KOA Service“ – Sanitär, Waschen, Pool.
  • Kleine Sites, die Back-In-Sites sind noch am größten.
  • Okay, wenn man in Moab Pool und Waschmaschine braucht.
* *** ** 14.7. Moab KOA
Mesa Verde: Morefield Campground

  • Etwas enttäuschend, weder landschaftlich noch bzgl. Service die übliche N.P.-Qualität.
  • Aber nah an den Highlights, deshalb fahrtechnisch empfehlenswert.
* * ** 15.7. Moorfield CG, Mesa Verde
Durango: Lightner Creek Campground

  • Ganz okay, üblicher Service eines privaten Campgrounds.
  • Liegt schön unter Bäumen an einem Bach.
  • Leider sch…teuer.
** ** ** 16.7. Lightner Creek CG
Ouray: 4J+1+1

  • Am Rande von Ouray, ab 16:00 keine Sonne mehr, Schotter, eng.
  • Als Übernachtungsstation für Ouray oder die Hot Springs so gerade noch okay.
** * 18.7. 4J-1-1 Campground, Ouray
Black Canyon: South Rim Campground

  • Fast idyllische Lage in einem kleinen Wäldchen, äußerst große Sites.
  • Strom gibt’s, aber nur Plumpsklos, keine Duschen, kein Wasser.
*** *** 19./20.7. Black Canyon of the Gunnison, South Rim CG
Curecanti NRA: Lake Fork Campground

  • Zwar nur Parkplatz-Charme, aber als Basis für Bootstouren oder einen Badetag im Stausee zu empfehlen.
  • An Wochenenden kann es sehr voll werden – dann kommen die Wochenendurlauber mit ihren Booten.
* ** ** 20.7. Curecanti NRA, Lake Fork CG
Monarch Spur RV Park

  • Für Wanderer und Winterurlauber sicher eine gute Basis (auf ~2600m Höhe gelegen).
  • Für uns nur einen Übernachungsstopp wert.
  • Edit 31.8.2009: Der Link scheint es nicht mehr zu tun … keine Ahnung, ob des den CG noch gibt.
* ** * 21.7. Lake Fork Campground, Monarch Pass
Great Sand Dunes: Pinyon Flat Campground

  • Und noch ein Top 10 :-)
  • Tolle Lage, sehr schöne Sites, oft mit Blick auf die Dünen.
  • Kein Strom, keine Duschen.
*** * *** 22.-24.7. Pinyon Flats CG, Great Sand Dunes
Castle Rock RV Park

  • Gut als letzte Station vor der Rückgabe in Denver: Waschen, Duschen, Pool für die Kinder.
  • Aber Achtung: direkt neben Interstate und Eisenbahn.
  • Edit 31.8.2009: heißt jetzt „Jellystone Park Castle Rock“. Anscheinend neue Besitzer.
* *** ** 24.7. Castle Rock Campground

 

Wertung

Lage Service

***

Tolle Natur, große Sites Wasser/Strom, Pool, Laden, sauber, nette Leute

**

Schöne Lage, Sites okay Ein paar Abstriche von ***

*

Stadt, eng und/oder laut wenig bis keine Infrastruktur, aber Dumpstation

laut, eng, … gar nichts („Boondocking“)
Für die Gesamtwertung zählen für uns hauptsächlich Lage und Sauberkeit, aber auch, was man in der Gegend machen kann.
 

Südwesten 2008: Great Sand Dunes

22.7.-24.7.: Great Sand Dunes

Die Fahrt Great Sand Dunes: "unser" Squirrel am Campground.vom Monarch Pass bis in den Süden von Colorado geht durch hohe Berge und weitläufiges, einsames Farmland im San Luis(!) Valley. Nach einem kurzen Abstecher in den San Luis State Park (kann man in dem See baden? … leider nein, es ist verboten, warum auch immer) sind wir am frühen Nachmittag im Great Sand Dunes National Park. Der Campground hat wie schon im Black Canyon „Nationalpark-Qualität“, so früh haben wir freie Auswahl und nehmen Site 70: schattig und freier Blick auf die Dünen :-) Und ein Haustier haben wir auch – einen Streifenhörnchen-Bau.

Wir verbringen zwei wunderbare, geruhsame Tage:

  • Planschen und Toben im Medano Creek ;-)
  • Karin und die Kids besteigen die 200 m hohe High Dune.
  • Ein interessantes, aber auch anspruchsvolles Junior Ranger Programm: zwei Talks mussten mitgemacht werden (Fossilien und Sandkunde), ein umfangreiches Buch bearbeitet werden.
  • Karla und Luis wandern alleine vom Campground zum Creek, ca. 1 mls. Sehr aufgeregt, sehr ernst waren sie.
  • Highlights: die Aussicht auf die Dünen, der Medano Creek, der Kuchen in der Great Sand Dunes Oasis, der Campground.
 
Toben in den Dünen und im Medano Creek In 1 Stunde auf die High Dune Die erste Wanderung alleine! Pinyon Flats Campground
 
24.-25.7.: Rückreise

Der Preis für den langen Aufenthalt in den Great Sand Dunes war die 200 mls lange Rückfahretappe: über Walsenburg (mit Schwimmbad!) und die I-25 ging es bis zum Castle Rock RV Park (empfehlenswert als letzter Stopp vor der Rückgabe), dort packen, sauber machen, am nächsten Morgen noch 48 mls bis zur Roadbear Station in Denver, problemlose Rückgabe und Transfer zum Flughafen. Dann noch 5 Stunden Warten bis zum Abflug, die wir dank einem ausgeklügelten Beschäftigungsprogramm (Spielen, Toben, Shoppen, Lounge, Malen, Rumstromern) gut überstanden. Der Rückflug war diesmal völlig stressfrei – irgendwie hatten wir Eltern für diese letzten Tage die richtige innere Einstellung; schön war das :-).

Am 26.7. waren wir um 15.30 Uhr wieder zuhause.

Frontier Airlines ;-)
Waterpark in Walsenburg Zeitvertreib am Denver Airport Frontier Airlines: auf jedem Flugzeug ein anderes Tier :-)

 

Südwesten 2008: Black Canyon & Curecanti

19.-20.7.: Black Canyon of the Gunnison

Über Montrose (nur ’ne Einkaufsstation für unterwegs) fahren wir geruhsame 53 mls zum Black Canyon, laut Reiseführer landschaftlich sehr schön mit einer beeindruckenden Schlucht.

Stimmt aufs Wort :-), außerdem ist der Campground eine Wucht – landschaftlich schön, große und idyllische Sites. Im Visitor Center informieren wir uns ausführlich und planen das Programm der restlichen Tage:

  • Im Black Canyon N.P. und Curecanti NRA (die beiden bilden mit National Forest und Wilderness Area ein großes Naturschutzgebiet rund um den Gunnison River) werden wir zwei Nächte verbringen: South Rim Road, Junior Ranger, Bootstour mit den Rangern im Gunnison Canyon, ein Badetag am Blue Mesa Reservoir. Dafür lassen wir die geplante Fahrt über den Hwy 149, den Silver Thread Scenic Byway, sausen.
  • Danach ein Fahrtag bis zu den Great Sand Dunes, dort zwei Nächte und schließlich noch ein Fahrtag zum Abschluss bis Denver.

Abends genießen wir die Natur, grillen und machen Lagerfeuer. Am nächsten Morgen wird „ge-junior-rangert“, wir fahren die Viewpoints am South Rim ab und ich wandere zum Warner Point.

Am späten Nachmittag geht’s dann zum Lake Fork Campground am Blue Mesa Reservoir – und die „drei Kinder“ leihen sich noch für eine Stunde ein Motorboot und düsen über den Stausee ;-). Gebadet wird auch noch – die Kinder kennen kein „kalt“.

 

Gunnison Canyon und Umgebung Der South Campground Lagerfeuer-Romantik ;-)
 
20.-21.7.: Curecanti National Recreation Area

Um 8:15 Uhr brechen wir zur Morrow Point Boat Tour auf, parken das Wohnmobil oben an der Straße und gehen zu Fuß in die Gunnison Schlucht. 1,5 Std. Bootstour durch den untersten Stausee der Gunnison-Schlucht, vorbei an der ehemaligen Denver & Rio Grande Railroad, Wasserfällen, der Curecanti Needle. Vor dem Fußmarsch zu/von dem Bootsanleger hatte man uns wegen der Kinder gewarnt („minimum one hour“) – es war ein 25-min-Klacks ;-)

Nachmittags fahren wir weiter zur Elk Creek Section der NRA, Essen in der Marina zu Mittag, baden am Strand bei tollem Wetter, Karin und Luis schwimmen ca. 500m bis zur Boje als Triathlon-Training, wir bauen Sandburgen, klettern … wunderbar.

Abends dann noch 70 mls Fahrt über den Monarch Pass (11.312 ft = 3.448m, so hoch war ich noch nie in meinem Leben ;-) bis zum Monarch Spur RV Park als Übernachtungsstopp.

 
 

Südwesten 2008: Durango

17.-19.7.: Durango und San Juan Mountains

Durango International Airport - es geht ruhig zu ;-)
Durango International Airport – es geht ruhig zu ;-)
  • Annette fliegt heim :-(
  • Geburtstagsfahrt mit der Durango-Silverton-Eisenbahn :-)
  • Ouray Hot Springs

Heute ist Annettes Abschiedstag – sie fliegt von Durango via Denver zurück nach Frankfurt. Das Ideale an so kleinen Flughäfen ist … der Check-in: um 11:35 Uhr fahren wir mit dem Wohnmobil auf den Busparkplatz, um 11:45 Uhr hatte Annette alles hinter sich, inklusive Gepäckdurchleuchten und -abgabe.

Wir vier bleiben zurück, haben noch 9 Tage bis Denver vor uns, und einiges heute noch zu erledigen:
– Beim Reiterhof anrufen und den Ausritt für Karin und die Kinder organisieren (klappt!),
– Einkaufen und das Wichtigste …
– mein Geburtstagsgeschenk abholen: die Fahrkarten für die Eisenbahn.

Für einen Schnelldurchgang durchs Eisenbahnmuseum reicht’s noch, dann fahren wir zurück nach Mancos, zu den Rimrock Outfitters – eine Ausreitstunde für Karin und die Kids (mich kriegen keine zehn Pferde auf ein Pferd ;-).
Alle sind begeistert, super nette Leute, friedliche Pferde :-).

Zur Aufheiterung drei Kindersprüche von heute:

  • Luis: „Nimm‘ doch die Wau, die kann das …“  (Auflösung siehe ganz unten ;-)
  • Annette fragt beim Abschied, ob sie noch was mit nach Deutschland nehmen soll, was wir nicht mehr brauchen.
    Karla: „Wehe, ihr sagt die Kinder“.
  • Blake, der Junge bei den Rimrock Outfitters, 10 Jahre alt: „Never seen a girl like this … tough girl“.

 

 
18.7.: Fahrt mit der D&SNGRR – „Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad

Heute ist der große Tag – zur Feier des 50ten fahren die kleinen und großen Kinder mit der Eisenbahn, 3,5 Stunden von Durango nach Silverton. Da um 8:30 Uhr Abfahrt ist, ist heute wieder frühes Aufstehen angesagt, 6:10 Uhr. Gut gelaunt und ohne Hektik klappt alles, Karin versorgt uns noch mit Kaffee, Kakao und Malzeug, dann – tuu-tuuuu – geht’s los.

Die Fahrt ist nett – die Gegend zwar nicht ganz so atemberaubend, wie in den Prospekten angepriesen, aber doch ganz schön kurvig, steil und voller Abhänge.

Karin fährt in der Zwischenzeit das Wohnmobil über den Million-Dollar-Highway, zum Mittagessen treffen wir uns alle wieder in Silverton.

Es war sehr schön … und ich habe mich riesig gefreut :-).

 
46 mls von Durango nach Silverton Wir drei unterwegs, teilweise etwas schwächelnd ;-) Equipment, auf und neben den Gleisen Silverton – geöffnet 11-15 Uhr ;-)
 
18.-19.7.: Ouray Hot Springs

Silverton schließt um 15:00 Uhr … buchstäblich: nach Abfahrt des letzten Zuges werden die Bürgersteige hochgeklappt. Wir fahren bei strömenden Regen den Million-Dollar-Highway weiter nach Ouray, eine abenteuerliche Fahrt auf recht engen Straßen.

Ouray liegt malerisch, ist aber sehr touristisch/verkitscht (da ist Silverton authentischer), gefällt uns nicht so besonders. Dazu trägt auch nicht der Campground bei – der „4J+1+1“ hat zwar einen interessanten Namen, ist aber eng, nicht besonders sauber, besteht nur aus Schotter.

Die Pizzeria am Abend ist dann aber doch sehr gut, und den Bär auf dem Campground haben wir nur um 10 Minuten verpasst … schade. Papa und Luis machen Lagerfeuer und quatschen fast bis Mitternacht.

Am nächsten Morgen versöhnt uns dann auch Ouray – die Hot Springs sind die Reise wert, wir vergnügen uns bei strahlendem Sonnenschein ein paar Stunden.

19.7. Hot Springs Spa&Pool, Ouray.
19.7. Hot Springs Spa&Pool, Ouray.
Und hier die Auflösung:
  • Teil 1: Bei der Ixus kann man die Auslösegeräusche einstellen –> unsere Wahl war ein kläffendes Bellen, deshalb nennen die Kids die Ixus „die Wau“.
  • Teil 2: Es war stockduster, draußen ein Tier o.ä., ich hatte die DSLR und sagte „Nee – zu dunkel“. Aber die Ixus kann eben alles – unerschüttertes Vertrauen in die Technik ;-)