Archiv der Kategorie: Amerika

Nordwesten 2004 – Newberry Crater National Monument

19.-20.8.2004: Newberry Crater
  • Leider wieder ein Tag mit viel Fahren, ohne Campground- Entspannung am Ende :-(
    Die Fahrt zum Newberry Crater zieht sich, am Ziel gibt’s zwar Natur pur, aber sonst nix. Der Cinder Hill CG bietet auch nur Plumpsklos (das gab Stress mit den Großen). Baden in den Seen ist auch nicht, ich hatte unterschätzt wie hoch es hier ist – bei 2000m ist es sehr kalt.
  • Zu empfehlen aber auf dem Weg dahin: das Fernfahrer-Cafe an der Diamond-Lake Junction (#97/#138) – zwei Straßen kreuzen sich in-the-middle-of-nowhere, und es gibt ’nen Riesen-Parkplatz, Tankstelle und Cafe ;-)
  • Am nächsten Morgen fasziniert der Newberry Crater dann doch: noch größer als der Crater Lake, älter, und sogar „momentan“ noch aktiv: der km-lange Obsidian-Flow entstand erst vor 1300 Jahren. Wir wissen jetzt auch, was „Pumice“ ist: nämlich Glas, nur mit eingeschlossenen Luftblasen, deshalb schwimmt’s sogar. Und ohne Luft ist es  … Obsidian!
  • Nicht nur deshalb sehr zu empfehlen: das Lava Lands Visitor Center – für Große und Kleine interessant, Vulkane (66 Buttes gibt es rund um Bend), Pfeilspitzenherstellung.
  • Bend ist ein riesiger Siedlungs-„Brei“, und wir kreuzten einen halben Tag hin und her auf der Suche nach einem schönen Campground. Am Ende nahmen wir einen pickepacke-engen Privaten im Norden, mit „heated-outdoor“ Pool … und der Tag war dann doch gerettet.
21.8. Bend und Umgebung
  • Bend - American Cars ;-)
    Bend – American Cars ;-)

    Südlich von Bend das allseits gelobte High Desert Museum: selten habe ich meine Söhne (egal ob 5 oder 11 oder 13) so interessiert und fasziniert gesehen. AlleAbteilungen wurden erkundet: walk-through-time (Indianer, Trapper, Siedler, Farmer, Goldgräber, Städte), Indianergeschichte, Desertium, ein Original-Freilicht-Dorf+Sägewerk, …
    Absolut empfehlenswert.

Hinweise:

  • Ich würde den Newberry Crater als (Halb-)Tagestour ohne Übernachtung besichtigen, auf jeden Fall den Obsidian-Flow.
  • Es ist streng verboten, Obsidian in den Parks/Forests mitzunehmen. Sollte man auch wirklich nicht tun (der Spruch „was wäre, wenn jeder der x Millionen Touristen einen Stein mitnimmt“ hat seine Berechtigung).
    Das ist andererseits aber auch nicht nötig – die haben hier soviel Obsidian, dass damit buchstäblich die Straßen gepflastert werden (Schotter!). Augen auf, im Rinnstein – außerhalb der Parks! – liegt genug ;-)
  • In Bend an Sommerwochenenden die Übernachtung reservieren!
  • Im High Desert Museum lohnt es sich auch, 2 Tage zu verbringen (die Eintrittskarte gilt für 2 Tage).
 
Big Obsidian Flow:

 

Nordwesten 2004 – Crater Lake National Park

18.-19.8.2004: Crater Lake National Park
  • Der Mt.Mazama brach vor ca. 7000 Jahren aus, und hinterließ diesen 10km breiten Krater, der tiefste (und schönste!!!) See der USA. Rundherum beeindruckende Reste des Ausbruchs: Lava-Wüsten, Obsidian-Felder, Pinnacles; und jede Menge unberührte Natur.
  • Wir kamen von Norden in den Park, durch den „Pumice Desert“, ein ehemaliges weites Tal ist durch den Ausbruch Dutzende Meter mit Asche+Lava gefüllt. Auch heute wächst da noch nichts. Urplötzlich (die Landschaft ist eher flach, man ahnt gar keinen Krater) dann die Aussicht vom West Rim:
Crater Lake
Crater Lake

 

  • Der Mazama CG liegt leider etwas abseits (am Südeingang), Sites und CG sind riesig. Schöne Abendwanderung: Annie Creek Trail, durch einen Canyon, der in Pumice geschnitten ist. (Was ist eigentlich „Pumice“? … rätseln wir seit dem Lassen NP. Auf jeden Fall irgendetwas vulkanisches.)
  • Das Steel-Visitor-Center war nicht so besonders, dafür dann die Fahrt am East Rim entlang. An dieser Seite ist doch richtig Gebirge: Serpentinen, sehr steil, jede Menge Steinschlag.
  • Wieder atemberaubend die Aussicht vom Sun Notch Trail auf das Phantom-Ship, einem kleinen Felsen im See.
  • Lohnend der Abstecher zu den Pinnacles, Überresten von alten „Blubber-Löchern“.
 
Wunderbare Farben und Formen:

 

Nordwesten 2004 – Portland, Oregon Dunes

11.8.-14.8.2004: Vom Lassen NP nach Portland „geflogen“
  • McArthur Burney Falls State Park
    McArthur Burney Falls State Park

    Zum Abholen von Karin+Luis mussten wir nun den Schlenker nach Portland machen. 3 Tagesetappen erschienen uns nicht zu stressig. Die Route: #89, dann via I-5 nach Norden.

  • Nach der Lassen-Peak-Besteigung war’s nur noch kurz bis zum McArthur Burney Falls SP. Hoch angepriesen in diversen Reiseführern, aber eine relative Enttäuschung: kaum Infrastruktur, See moddrig, Wasserfall (übertrieben angepriesen mit „possibly the most beautiful“) ganz nett, das ganze der übliche Ami-Weekend-Rummel mit Booten, Krach und voll.
  • So war der Ort Old Station („pop 32 elev ?“) kurz hinter dem Lassen Park der Hit des Tages: ein absolut uriges, authentisches Restaurant (für Einheimische), mit richtig gutem Essen.
  • Entschädigung am nächsten Tag: eine Stunde schnurstracks auf den Mt.Shasta zufahren.
  • Dann wurde es aber doch lang+stressig, kein schöner Campground tauchte auf. Durch Zufall, kurz vor einem „Anfall“, fanden wir den Griffin County Park, direkt am Rogue River. Traumhaft, groß, sauber, full hook-up, Schwimmen, Fußballwiese, grillen …
  • Schlenker am Rogue River entlang: vom Griffin Park erst nach Norden (Riverbanks Rd), dann nach Osten (Robertson Bridge Rd, Pleasant Valley Rd) bis zum Exit 66 der I-5. Schöne Schlucht, immer wieder Rafting, plus eine 12mls one-lane-road (schwitz, keine Ahnung, was ich gemacht hätte mit dem Riesenschiff, wenn einer gekommen wäre). Die restlichen ca. 300mls bis Portland blieben wir auf der I-5, mit Übernachtungsstop in Eugene (Good Sam: eng, supersauber, Waschmaschinen+Trockner)
14.8.-16.8.2004: „Pick-up“, Pazifikküste
  • Die Landung mit LH 468 war pünktlich, Immigration nur 1h. Karin+Luis waren top-fit, aber um 17:30 fällt Luis dann doch um.
  • Die Fahrt bis zum vorgebuchten Cape Lookout SP (Wochenende, bis auf den letzten Platz voll!) zieht sich. Aber der Pazifik entschädigt Karin+mich, selbstgegrillte Burger die 3 Jungs.
  • #101 Richtung Süden, d.h. auf der richtigen Straßenseite (man sieht besser). Devils‘ Punchbowl, Wale, Oregon Coast Aquarium (lohnt sich nicht), Heceta Lighthouse, Wale … alles super, wir (Karin+ich) hätten gerne mehr+länger gehabt – nur die Kinder interessiert’s nicht. Der Tag war einfach zu lang, kein Austoben, zu viel Fahren / Aussteigen / Fahren / Aussteigen.
 
17.8.2004: Oregon Dunes
  • Die nördlichsten Dünen der Welt, 100km lang, bis 10km breit, von Seen durchsetzt … wir fanden’s schön. Erster Programmpunkt: Dune Buggy fahren. Wir haben für 1h gemietet – ein Einer zum Abwechseln für Daniel und Florian, ein Zweier für Luis und Karin/mich. Auf ging’s, bald waren wir weit und breit alleine –  und nach exakt 7 min saßen Luis+ich fest, und wurden erst nach Ablauf der Stunde gerettet. Daniel fand’s toll, aber anschließend blieb auch Florian stecken. Florian und ich waren der Verzweiflung nah, nur Luis nahm’s gelassen und baute Sandburgen.
  • Nach dem Stress entschieden wir uns, statt direkt weiter zu fahren, noch eine Bade-Mittag am Lake Cleawox einzulegen: Kanu fahren, schwimmen, Picknick. Schön.
  • Am späten Nachmittag ging’s weiter Richtung Landesinnere: noch ca. 60mls am wunderschönen Umpqua-River entlang, bis zu einem Glückstreffer (im AAA-Guide gefunden): Umpqua RV Resort, am #138, MM8, 16 Sites auf der Wiese hinterm Haus der Eigner (nett!), direkt am Fluss, full Hook-up. Und wieder ab in den Fluss ;-)

(Komisch: ein absoluter Mammut-Tag, noch mehr als die Fahrt gestern am Pazifik entlang, aber diesmal sind die Kinder super, nicht kaputt zu kriegen. Muss halt mehr Action sein …)

 

Was würden wir beim nächsten Mal anders machen:
  • Weniger Fahren an der Pazifikküste, jeweils einen halben Tag für Strand- / Tide-Pool-Stop vorsehen.
  • Mit Dune-Buggies immer nur bergab halten. Sonst sitzt man nämlich fest, und die schweren Dinger kriegt man nicht alleine ‚raus.
 
Jede Menge Action ;-) :

 

Nordwesten 2004 – Pazifik und Lassen National Volcanic Park

5.-8.8.2004: San Francisco, Mendocino, Redwoods
  • WoMo bei El Monte abgeholt, hat trotz Early-Pickup (7:30 Uhr Abholen) bis 15:00 Uhr gedauert, ehe wir auf der Straße waren (der linke Außenspiegel war wackelig, hat 2 Stunden gekostet). Dann sind wir noch bis Bodega Bay gefahren: sieht wenig aus, aber war viel zu stressig. Beim nächsten Mal werden wir einen CG in der Nähe der Station nehmen.
  • Die Pazifik-Küste war wie immer schön, richtig entspannend aber erst nördlich von Mendocino. Die Kurverei auf dem #1 zwischen San Francisco und Mendocino war mit dem Wohnmobil sehr mühsam – der Stundenschnitt lag nur bei 20 mph. (Sehr viel angenehmer ist es mit dem Cabrio – siehe meine 2010er Kurztour :-)
  • Schön der Caspar Beach (nördlich von Mendocino): Kayak fahren in der Bucht, Seelöwen! (Einer hat mich 1/2 Stunde begleitet, zum Greifen nahe. War schon ein Erlebnis – schließlich war der länger als das Kayak).
  • Avenue of the Giants: irgendwie langweilig. Dafür toll: die Campgrounds im Redwood Land (BurlingtonGrizzly Creek) – viel Platz, Flüsse zum Waten/Planschen/Baden.
  • Der Tip aus dem „Grundmann“ war super: quer ‚rüber ins Landesinnere, über #36, #3, #299. ewige Kurven, einsam, Wälder, ein paar Farmen.
 
 
9.-11.8.2004: Lassen National Volcanic Park

Angeblich lohnt der nicht: „nur eine verkleinerte Ausgabe des Yellowstone“. Wir aber waren begeistert: richtige Vulkane, man sieht die Spuren der Ausbrüche (alle paar 100 Jahre, der letzte 1915-22), Einsamkeit, Seen zum Baden (Manzanita Lake, Summit Lake)

Die Jungs hatten Lust am Wandern ! ! !
Bumpess Hell Trail, 2h, Kinder gehen alleine bis Kings Creek, wo ich sie mit dem WoMo abhole. Nachmittag am Summit-Lake.

Am nächsten Tag ist der Lassen Peak Trail dran: 10.457ft (3.187m) hoch, 2.000ft (600m) Höhenunterschied, keine dicken Amis ;-). Man kann den Auf- und Abstieg gut in 3-4 Stunden schaffen, wer fit ist (wie die beiden) in 2:49:59,96 (handgestoppt, inkl. 40min Pause auf dem Gipfel ;-).

Hinweise:

  • Ich würde das nächste Mal sogar 3 Tage bleiben (das wären dann Netto 2.5 statt 1.5 Tage), und eine Tageswanderung ins Hinterland des Parks machen.
    (Update: Haben wir 2012 gemacht ;)
  • Traumhaft an Sommerabenden: eine Wanderung (1h) um den Manzanita Lake, mit man-glaubt-es-nicht-so-kitschigen Ausblicken (siehe unten)
  • Man braucht Zelt oder WoMo. Die nächsten Orte mit Übernachtungsmöglichkeiten sind Redding oder Red Bluff, und damit mindestens 1.5h Hin- und Rückfahrt (je!).

 

Vulkane und Vulkan-Landschaft:

 

Nordwesten 2004 – San Francisco

3.-5.8.2004: San Francisco
Crayon Painting: Golden Gate Bridge
Crayon Painting: Golden Gate Bridge

Das frühere Holiday Inn, jetzt (seit Ende 2005) Hilton Financial District liegt am Rand von Chinatown, sehr zentral, und nicht im Wharf-Rummel. Wir hatten ein Special gefunden: Executive Floor, 27. Stock, Super Aussicht. Toll der Roof-Top-Pool. (Nachtrag, März 2006: der Roof-Top-Pool ist leider nicht mehr vorhanden – Hilton hat den geschlossen :-(

Fahrräder haben wir bei Blazing Saddles geliehen (Tipp: nicht die Stationen an der Wharf nehmen, sondern die Zentrale an 1095 Columbus Ave; mehr Auswahl, billiger). Es wurde eine tolle Tour, 50km („quite hilly“, wie nachher der Verleiher sagte ;-), durch Golden Gate Park (wo wir uns 2 Spiele der Fußball-WM 2004 ansahen ;-) , Baker Beach (eine ungewohnte Perspektive auf die Golden Gate Bridge), über die Golden Gate Bridge nach Sausalito. Von dort mit der Fähre zurück zum Ferry Building.

Wegen Nebel hatten wir keine Sonnencreme genommen – Daniel und ich waren total verbrannt :-(

Der zweite volle Tag verging mit Cable Car Museum (toll!), Cable-Car-Fahren, Coit Tower, T-Shirts-Kaufen in Chinatown und Japanisch-Essen.

Hinweise:

  • Im Golden Gate Park könnte man alleine einen ganzen Tag verbringen.
  • Sehr schön: das Schiffsmuseum am Hyde Street Pier
  • Zur Abwechslung nicht im Hotel frühstücken, sondern in einem der Cafè’s in Little Italy
 
Unsere Fahrradtour:

 

Nordwesten 2004 – Amtrak

31.7.-2.8.2004: Fahrt mit dem California Zephyr von Chicago nach San Francisco
Einstieg in den Amtrak-Zug
Einstieg in den Amtrak-Zug

Wir haben First Class gebucht, d.h. Schlafabteil und Verpflegung inklusive. Was wir nicht wissen: auch in der Union Station war alles First Class – Lounge, keine Schlange stehen, „red capped“.

Abfahrt 14:30 Uhr, durch Chicago-Land, Felder, Mississippi.

1.8., 8:30 Uhr Denver. Rocky Mountains (an dieser Strecke aber völlig unbeeindruckend: ein paar Eifel-artige Hügel). Aber dann doch schöne Canyons, Glenwood Springs (toller Bergort), Colorado River Valley (jetzt weiß ich, warum der Fluss „roter Fluss“ genannt wurde), abends Utah-Wüste.

Der Zug besteht aus: 2 Loks, 4xCoach (oben Sitzplätze, unten WC+Gepäck), Lounge Car (oben Aussicht, unten Snackbar), Dining Car, 2xSleeper, 2 Frachtwaggons (Gepäck). Jeder Wagen hat einen Attendent, der Betten macht, für Getränke, Essen sorgt, wenn man Glück hat unterwegs viel erklärt (wir hatten Glück!). Frühstück 6-8:00 Uhr, Lunch 12:30-14:30 Uhr, Diner 17:30 Uhr oder 19:30 Uhr. Das Essen ist ganz okay.

2.8. Utah. Endlose Leere der Nevada-Wüste, stundenlang geradeaus, sonst nichts. Nervig: schon 3,5 Stunden Verspätung, z.B. hält der Zug einfach – und nach 30 min war der Grund, dass das Signal kaputt war und „by accident“ auf Halt stand. Reno, Truckee, Donner Pass (endlich: richtige Berge ;-), schöne Fahrt entlang der Bay.

Ankunft 19:45 Uhr in Emeryville (Vorort von Oakland), also nach ca. 54 Stunden. Wir gönnen uns ein Taxi, statt noch eine weitere Stunde auf den Amtrak-Bus zu warten.

Einige Hinweise:

  • Die Fahrt mit Amtrak ist ein tolles Erlebnis, aber im Gegensatz zu anderen USA-Highlights (National Parks, Chicago, San Francisco) reicht’s, es einmal zu machen.
  • Unbedingt frühzeitig (11 Monate vorher, falls man in der Hauptsaison fahren will) bei Amtrak buchen.
  • Gute Bilder gibt es bei einigen Vielfahrern. Als Stammkunden schaffen sie es, durch geöffnete Fenster zu fotografieren. Wir mussten durch die getönten, spätestens nach 1-2 Stunden pottdreckigen Fenster fotografieren (Beispiel, siehe hier die Bildbearbeitung). Einzig der massive Einsatz von Fixfoto half ein bisschen.

 

Eindrücke aus dem Zug heraus:

 

Nordwesten 2004 – Chicago

28.-29.7.2004: Anreise von Aachen nach Chicago

  • Am Vorabend mit dem ICE nach Frankfurt, Übernachtung im Novotel. Flughafen angeschaut, leckeres Abendessen im Hotel.
  • Check-in bei United schon um 8:00 Uhr. Florian wollte um jeden Preis Schlangestehen vermeiden – das gelang perfekt: wir waren die ersten, nach 15 min fertig.
  • Der Flug war ruhig, 8:45 Stunden, dann 1 Stunde Immigration, 1 Stunde mit der Blue Line bis ins Hotel (Best Western Inn of Chicago: okay, zentral, aber nicht überwältigend).
  • Hancock, Abendessen, um 20:00 Uhr sind alle groggy.
30.-31.7.2004: Chicago, 2 Tage

Die Architectural River Tour (vom North Pier) führt mitten durch die Häuserschluchten. Daniel hat mittags alle 4 Filme voll ;-)

Nachmittags waren wir im Museum of Science&Industry. Nicht so der Hit. Abends waren die beiden um 18:00 Uhr k.o.

Am nächsten Morgen ist der Besuch des Sears Tower geplant: Wir gehen hoch, obwohl „visibility zero“ angezeigt war. Es stimmte :-(


Was würden wir anders machen:

  • Statt des 13:00-Uhr-Flugs mit United doch den 10:00-Uhr-Flug mit Lufthansa nehmen.
    –> Vorabend-Checkin geht nur bei LH, nicht mit UA (Stand Sommer 2004).
  • Um einen Tag verlängern.
  • Die Jungs sind weniger an Museen interessiert, mehr an Wolkenkratzern, Skyline, Riesenstadt.
  • Sonne in Chicago.
Downtown:

 

Nordwesten 2004 – Die Reiseroute

Insgesamt sind wir 3.018 mls in 25 Tagen gefahren, stressig waren dabei nur der erste Tag, und die beiden Mammut-Etappen von Burney-Falls zum Rogue-River (viel Landstraße) und von Bend nach John Day (einfach zu viele Meilen).

Im Durchschnitt sind das zwar nur 120 mls pro Tag, aber uns war es dann doch zu viel. Für die nächste USA-Reise (wir schwanken zwischen Canyon-Lands und noch einmal Oregon/Nordkalifornien) haben wir uns vorgenommen:

  • Pro Etappe maximal 150 mls;
  • Und wenn eine ausgeprägte Fahretappe nötig ist, dann
    – keine Besichtigungen (die Mischung aus Fahren/Besichtigung hat uns genervt),
    – und möglichst gute Straßen (Interstate).
  • An den meisten Orten 2-3 Übernachtungen vorsehen.

Konkret für diese Reise würden wir ändern:

  • #1 in Nordkaliforniern weglassen, dafür lieber länger bleiben, zum Beispiel 2 Tage in Burlington, 2 Tage in Grizzly Creek, sogar 3 Tage im Lassen Park.
  • #101 (Oregon-Küste) mit 2 Übernachtungen (z.B. Beverly Beach), einen Tag mehr in den Oregon Dunes, oder am Umpqua-River.
  • Newberry/Bend besser organisieren (vormachen oder nicht am Wochenende).
  • Nicht Oregon und Washington, d.h.
    entweder High Desert, John Day, Columbia Gorge, Mt.St.Helens
    oder            Mt.St.Helens, Puget Sound, Seattle
Tag Datum von nach Highlights Meilen
Teil 1: Vater und die beiden Ältesten starten alleine (Karte 1)
1 28.7. Aachen Frankfurt Gut und günstig: Novotel
2 29.7. Frankfurt Chicago Keine Wartezeit bei United
3 30.7. Chicago Tour auf dem Chicago River
4 31.7. Chicago Sears Tower bei Nebel
Fahrt im „California Zephyr
(Denver, Salt Lake City, Reno)
Schlafwagen und 1.Klasse
5 1.8.
6 2.8. San Francisco
7 3.8. San Francisco Radtour, Fußball WM 2004 ;-)
8 4.8. San Francisco Cable Car, Chinatown
Teil 2: Mit dem Wohnmobil durch Nordkalifornien, bis Portland (Karte 2)
9 5.8. San Francisco Bodega Bay WoMo sehr gut, Highway #1 117
10 6.8. Bodega Bay Mendocino Kayak gefahren, Seelöwe gesehen 102
11 7.8. Mendocino Burlington SP Avenue of the Giants 114
12 8.8. Burlington SP Grizzly Creek SP #36, Van Duzen River (Baden!) 70
13 9.8. Grizzly Creek SP Lassen NP Manzanita Lake 185
14 10.8. Lassen National Park Bumpass Hell, Summit Lake 47
15 11.8. Lassen NP Burney Falls Lassen Peak bestiegen 86
16 12.8. Burney Falls Rogue River Fahrt auf dem #89: auf Mt.Shasta zu 184
17 13.8. Rogue River Eugene Fahren 186
18 14.8. Eugene Portland PDX Karin und Luis abgeholt :-) 130
Teil 3: Nun zu fünft durch Oregon und Washington (Karte 3)
18 14.8. Portland PDX Cape Lookout SP 90
19 15.8. Cape Lookout SP Scenic Route, Netarts 51
20 16.8. Cape Lookout SP Oregon Dunes Devil’s Punchbowl, Wale gesehen 133
21 17.8. Oregon Dunes Umpqua River Dune Buggy fahren, Lake Cleawox 67
22 18.8. Umpqua River Crater Lake traumhaft :-) 137
23 19.8. Crater Lake Newberry Crater Sun Notch Trail, Rim Road 159
24 20.8. Newberry Crater Bend Obsidian Flow 92
25 21.8. Bend John Day High Desert Museum, Wüste 224
26 22.8. Clyde Holiday SP Regen :-(, John Day Fossil Beds 87
27 23.8. John Day Warm Springs Kah-Nee-Ta Resort 174
28 24.8. Warm Springs Cascade Locks Columbia Gorge Interpretive Center 122
29 25.8. Cascade Locks Tumwater Scenic Hwy, Mt.St.Helens ohne Sicht 156
30 26.8. Tumwater Bainbridge Island Puget Sound, Seattle via Fähre 111
31 27.8. Bainbridge Island Seattle: Flight Museum, Needle 13
32 28.8. Bainbridge Island Larrabee SP Suquamish Indian Museum 113
33 29.8. Larrabee SP Ferndale morgens Strand, abends Pool 62
34 30.8. Ferndale Vancouver Rückgabe, Transfer nach Vancouver 6
35 31.8. Vancouver Aachen Ruhiger Flug im A340-600

 

Kalifornien 2002

San Francisco – Big Sur – Joshua Tree – San Diego

Mitte November, trübes Wetter in Aachen, ein paar Resturlaubstage, wo könnte man (d.h. wir Eltern und unsere beiden Kleinen: Karla, damals 6 Monate alt, und Luis, 3,5 Jahre alt) denn hinfahren …
… und auf einmal ist die Idee eines „Kurzurlaubs“ in Südkalifornien geboren. Karins Schwester entscheidet sich spontan mitzukommen, wir finden gute Konditionen für Wohnmobil (51€ pro Tag bei Moturis, für J29) und Flug (ca. 750€).

  • Zu Beginn 3 Tage San Francisco.
  • Mit dem Wohnmobil nach Süden, über Hwy #1 bis Los Angeles, dann ins Landesinnere zu den Wüsten. Siehe Karte (©Delorme).
  • Rückflug von Los Angeles, um nicht wieder alles zurück fahren zu müssen.

Ursprünglich ist geplant, den Hwy #1 ganz gemütlich ‚runter zu fahren – nur hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir verbringen dafür dann jeweils 2 Tage in Palm Springs, Anza Borrego und San Diego.

Reisedaten:
  • Anza Borrego State Park
    Anza Borrego State Park

    7.-25.12.2002

  • Direktflüge Frankfurt-San Francisco und Los Angeles-Frankfurt, für Karla buchen wir ein Babybett (Bassinet).
  • 13 Tage Wohnmobil, ein J29 bei Moturis.
  • Als einziges vorgebucht ist das Hotel in San Francisco. Mehr ist in der Jahreszeit auch nicht erforderlich.

Highlights:

 

Kalifornien 2002 – San Diego

21.-23.12.2002:  San Diego
San Diego
San Diego
San Diego
Hier entstand diese Idee

Zurück am Pazifik … empfängt uns strömender Regen :-(
Luis lässt sich trotzdem nicht vom Baden im Pool des Camperland on the Bay abbringen :-)

Wir besuchen den Strand von San Diego, mit dem Coronado Hotel.

Unser Besuch in Downtown wird wahrscheinlich einer der wenigen gewesen sein, wo es gelingt, mit einem 29-Fuß-Womo einen Parkplatz zu bekommen. Wir dürfen direkt an der Santa Fe Station parken.

Nett und informativ: der Besuch des Birch Aquarium. Hier geht es sehr viel um Umweltschutz, der eigentlich von den Weststaaten der USA recht ernst genommen wird. Aber wir lernen, dass es genau zwei Counties an der gesamten US-Westküste gibt, die ihre Abwässer ungeklärt in den Pazifik kippen: die beiden reichsten, nämlich Orange County und San Diego County. Bähhh …

 
24.-25.12.2002:  Doheny State Beach und Rückflug

Geruhsam tuckern wir den Highway 101 und die I-5 bis zum Südende von Los Angeles –  wo wir durch Glück den Doheny State Beach als letzte Station wählen (in keinem unserer Reiseführer als Tipp erwähnt). Ein wunderschöner letzter Abend.

Am Heiligabend dann noch eine kurze Fahrt zur Moturis-Station, problemlose Womo-Rückgabe und Transfer zum Flughafen.

Aber (anders als 1999, als wir am Heiligabend von Miami einen fast leeren LH-Flug hatten) …
… der Flug ist pickepackevoll, Karla schreit viel … nach diesem Rückflug brauchen wir erstmal eine ganze Weile Erholung.