Archiv der Kategorie: Amerika

Südwesten 2008: Coral Pink Sand Dunes

6.-7.7.: Coral Pink Sand Dunes

Noch eine kleine 6-Uhr-Wanderung ;-), ein gemütliches Frühstück, dann brechen wir geruhsam vom North Rim auf und machen uns auf die (Rück)Fahrt, mit ausgiebiger Einkaufs- und Mittagspause in Kanab.

Empfangen werden wir mit … Regen :-(. Aber die Abkühlung tut gut, es klart schnell wieder auf, wir sind begeistert von diesem kleinen State Park:

– schönes Visitor Center,
– Dünen in tollen Farben,
– und als Geheimtipp der Ranger: Die Wanderung zu den Dinosaurier-Spuren!

 

Fazit:

  • Ein lohnender Umweg von 2×15 mls auf dem Weg zwischen Zion/Bryce und Page/North Rim.
  • Eine Übernachtung reicht aber aus, um Dünen, Visitor Center und vielleicht 1-2 Trails zu erleben.
6.7. Coral Pink Sand Dunes
6.7. Coral Pink Sand Dunes

 
 

Die Wanderung zu den Dinosaurier-Spuren
Aufbruch ohne Wegweiser ;-)
Ja, wo sind sie denn? Versteinerte Dinosaurierspuren
 

Ein Tipp der Ranger – die versteinerten Dinosaurierspuren, „easy to find“ … 5 Meilen vom Campground nach Westen fahren … rechts an der Straße ist ein kleiner Platz … da kann man parken … gegenüber startet der Weg … dem muss man einfach immer geradeaus folgen … nur 2.2 mls one-way.

Um 7:30 Uhr sind wir am beschriebenen Parkplatz, Karin, Annette und Luis gehen los, Karla schläft noch, ich lese gemütlich … so ab 10:00 Uhr werde ich nervös (es sind ja „nur 4,5 mls insgesamt“) … um 10:40 Uhr lassen wir 3 Stühle, 1 Gallone Wasser und Kekse zurück und fahren zur Ranger Station.

Als wir nach einer halben Stunde mit dem Ranger zurückkommen, sind alle drei wohlbehalten wieder da, und hatten sich bereits über das Wasser und die Kekse hergemacht :-).
Tja – es war der falsche Trailhead, die drei mussten den richtigen Weg erst noch finden, etwa 1 mls mehr gehen, der Weg war sandig, also mühsam, und die Dinosaurierspuren waren auf der ziemlich großen Sandsteinebene schwer zu finden.

Im Endeffekt also neben den beeindruckenden versteinerten Spuren ein kleines Abenteuer, an das alle sich gerne zurückerinnern ;-)

 

Südwesten 2008: Grand Canyon North Rim

4.-6.7.: Grand Canyon North Rim
4th-of-July-Wasserschlacht an der Grand Canyon Lodge.
4th-of-July-Wasserschlacht an der Grand Canyon Lodge.

Noch ein gemütlicher Morgen am/im Virgin River, dann eine geruhsame Fahrt zum North Rim, Ankunft um 15:30 Uhr auf dem reservierten Campground.

Independence Day am Freitag am Grand Canyon … ganz Amerika im langen Wochenende?
Nein – nicht am North Rim, der ist wohl selbst für die Vielfahrer-Nation zu weit abseits: es gibt nur ~80 Campground-Sites, ca. 200 Betten in der Lodge, und ein paar Touri-Busse ab 11:00 Uhr, die um 15:00 Uhr wieder fahren.

Wir verbringen zwei geruhsame Tage, genießen das „kühle“ (ca. 27° C) und etwas regnerische Wetter, Grillen, Wandern ein bisschen, machen auch hier das Junior Ranger Programm, genießen die Terrasse der Lodge, den Sonnenuntergang. Sehr entspannend :-)

 
 
Highlights:
  • Die North Rim Lodge von 1932.
  • Der Campground liegt ca. 1 Meile von der Lodge entfernt, an einem Seitenarm des Grand Canyon.
    Sehr große Sites, viel Natur, sogar Duschen und ein kleiner Supermarkt.
  • North Kaibab Trail: wir sind bis zum Supai-Tunnel gewandert … wenn die Kinder groß sind, werden wir bis zum South Rim wandern …
  • Bright Angel Trail und Viewpoint.
  • Point Imperial, Walhallah Overlook, Cape Royal … dafür hatten wir leider keine Zeit, es wären noch 40-50 mls zu fahren gewesen, das passte einfach nicht zu unserer Muße.
  • Also: beim nächsten Mal 3 Übernachtungen einplanen.
Grand Canyon: North Rim Campground
Grand Canyon: North Rim Campground
 
Best-of-Galerie:

 

Südwesten 2008: Zion

Unser Wohnmobil :-)

Roadbear hielt, was „überall“ versprochen wurde: Das Wohnmobil (31 Fuß, mit Slide-out) war 5 Monate alt, nur 8900 mls gelaufen, alles tiptop in Ordnung, Übernahme und Rückgabe einwandfrei …
… naja – auch mit Roadbear-Qualität halt eine Pressspan/Pappkiste, aber – noch – alles in Ordnung.

Technisch vergleichbar mit ElMonte von 2006, aber der Innenausbau (Küche, Geräte, Geschirr) war deutlich besser. Außerdem freuten wir uns über Markise, Campingstühle und einen ordentlichen Campingtisch.

Das Fahren war problemlos, auch die Berge in Colorado ging es einigermaßen flott hoch.

 
Zion - Watchman Campground mit dem "Watchman" im Hintergrund
Zion – Watchman Campground mit dem „Watchman“ im Hintergrund
 

 

2.-4.7.: Zion National Park
3,5 Fahrtstunden von Las Vegas entfernt: das Kontrastprogramm – Natur pur, wunderschöne Berglandschaften. Der Watchman-Campground liegt malerisch am Virgin River, wir haben wunderbar gebadet. Das Wetter war wie in Las Vegas, ~40° C. Unsere Wanderungen starteten wir deshalb entweder vor 6:00 Uhr oder nach 18:00 Uhr ;-)

Der Trail zum Observation Point Die Schlucht des Virgin River Aussichten vom Observation Point
 
Wie immer … zum Abschluss noch ein paar Impressionen:

 

Südwesten 2008: Las Vegas

29.6.: Anreise von Aachen nach Las Vegas

Mit dem Taxi nach Köln, ICE nach Frankfurt, Lufthansa nach Denver (zwar Business Class, aber die Kinder schliefen nicht … Ärger für die anderen Gäste, Stress für uns :-(, überraschend angenehmes Umsteigen in Denver, dann noch 1,5 Stunden bis Las Vegas. Mit der Limo ging es schnell ins Hotel – wir hatten 2 Suites im Signature at the MGM :-).

Noch ein kleiner Bummel durchs MGM und die umliegenden Casinos, dann waren wir alle im Bett. Ein langer Tag, 26 Stunden seit dem Aufstehen.

 

Hinflug
Las Vegas by night Wir fühlen uns wohl im MGM
 
30.6.-1.7.: Las Vegas, Wohnmobilübernahme

Der erste Morgen begann für Karla (und mich ;-) bereits um 3:30 Uhr. Machte nix – man kann frühstücken um die Zeit und es ist noch jede Menge los im MGM.

Der Rest stand zivil auf, gegen 7:00 Uhr. Noch einmal frühstücken, Pool, Rollercoaster, Bummeln, Circus Circus, Pool … der Tag ging in Windeseile vorbei.

Am nächsten Morgen noch einmal Pool, dann ging’s zu Roadbear, problemlose Übernahme, zwei Stunden Großeinkauf, dann noch ein paar Meilen zum Stadt-Campground Oasis RV Resort. Pool ;-)

 

 

Südwesten 2008: Unsere Reiseroute

29.6.-26.7.: Las Vegas - Denver. (c) Microsoft
29.6.-26.7.: Las Vegas – Denver. (c) Microsoft

Wir sind 2122 mls in 25 Tagen gefahren, ein gemütlicher Schnitt von 85 mls, an 3 Tagen sind wir gar nicht gefahren (Zion, Grand Canyon, Great Sand Dunes), an weiteren 3 Tagen nur sehr wenig (Torrey, Mesa Verde, Black Canyon/Curecanti).

  • Die Route seht ihr rechts, ein Zickzack-Kurs zwischen Las Vegas und Denver.
  • Die ersten 2 Tage in Las Vegas haben uns ausnehmend gut gefallen. So interessant hatten wir es eigentlich nicht erwartet, genauso wenig …
  • … wie wir gedacht hatten, so viele Bademöglichkeiten im trockenen Südwesten zu finden.
  • Die Anreise mit Umsteigen in Denver (unser erster Nicht-Direktflug nach USA) war ganz okay – das liegt aber wohl auch am Flughafen Denver, dessen Immigration wegen seiner Lage mitten im Kontinent wohl nicht so überlaufen ist wie Chicago oder die Ost-/Westküsten-Metropolen.
  • Wir hatten diesmal sehr viele Campgrounds reserviert.
    Absolut erforderlich war es im Zion, am Grand Canyon, im Arches. Wir hätten keine Site mehr bekommen.
    Nicht nötig war es im Kodachrome, im Escalante S.P. und im Dead Horsepoint. Aber es hat auch nicht gestört, und wir (ich ;-) waren innerlich ruhiger.
  • Unbedingt noch einmal hin wollen wir zum Zion, Grand Canyon North Rim und zum Highway 12/24, den diesmal weggefallenen Bryce Canyon NP besuchen und den Capitol Reef NP noch intensiver erleben.
 
Tag

Datum

von

nach

Highlights

Meilen

1 29.6. Aachen Las Vegas Wir haben es überstanden :-)
2 30.6. Las Vegas Tolle Suite im Signature at the MGM
3 1.7. Übernahme des Wohnmobils bei Roadbear 17
4 2.7. Las Vegas Zion Watchman Campground
Baden im Virgin River
170
5 3.7. Zion National Park Wanderung zum Observation Point 0
6 4.7. Zion Grand Canyon North Rim Lodge 122
7 5.7. Grand Canyon North Rim Wanderungen 0
8 6.7. Grand Canyon Coral Pink Sand Dunes Toben in den Dünen :-) 99
9 7.7. Coral Pink Sand Dunes Kodachrome S.P. Dinosaur Tracks 114
10 8.7. Kodachrome Escalante S.P. Ort Escalante, Petrified Forest Trail 51
11 9.7. Escalante Torrey Der Highway 12 71
12 10.7. Torrey (1000 Lakes Campground) Capitol Reef N.P. 46
13 11.7. Torrey Green River (KOA) 78 mls Umweg zum Glen Canyon gemacht ;-( 186
14 12.7. Green River Arches N.P. Windows Section
Devils Garden Campground
79
15 13.7. Arches Dead Horse Point S.P. Die Aussichten auf den Colorado River 92
16 14.7. Dead Horsepoint Moab (KOA) Highway 28 am Colorado River entlang 102
17 15.7. Moab Mesa Verde N.P. Cliff Palace, Museum 169
18 16.7. Mesa Verde Durango Balcony House 84
19 17.7. Durango (Lightner Creek CG) Annette fliegt ab.
Reiten in Mancos
86
20 18.7. Durango Ouray (4J+1+1) Geburtstagsfahrt mit der Durango-Eisenbahn 78
21 19.7. Ouray Black Canyon N.P. Hot Springs in Ouray 53
22 20.7. Black Canyon Curecanti NRA
(Lake Fork Campground)
South Rim des Black Canyon 52
23 21.7. Curecanti Monarch Spur Bootsfahrt, Baden 86
24 22.7. Monarch Spur Great Sand Dunes N.P. Pinyon Flat Campground 102
25 23.7. Great Sand Dunes Wanderungen, Ranger Programm 13
26 24.7. Great Sand Dunes Castle Rock Das (je) 6. Junior Ranger Abzeichen :-) 202
27 25.7. Castle Rock Denver Eine erstaunlich stressfreie Rückreise :-))) 48
28 26.7. Denver Aachen Pünktlich in Frankfurt, ICE nach Aachen, Ankunft 15:30.

 

Südwesten 2010

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Jumping Heron Lake

Nach der ersten Südwesten-Tour 2008 waren wir uns alle einig, dass es 2010 noch einmal in den Südwesten gehen soll. Da wegen der Flugverbindungen und Wohnmobilstationen defakto nur Las Vegas und Denver als Start/Ziel in Frage kamen, puzzelten wir ein bisschen mit Rund- und Einwegrouten und entschieden uns dann, in Denver zu starten, weil wir diese Stadt noch nicht kannten.

  • 3 Tage Denver
  • Dann 24 Tage Wohnmobil, diesmal eine südliche Route mit den Highlights, die wir 2008 ausgelassen hatten: Bandelier, Canyon de Chelly, Monument Valley, Page und Umgebung, Bryce Canyon.
  • Weil die beiden Nationalparks uns so gut gefielen, waren sie wieder erste bzw. letzte Station: Zion und Great Sand Dunes.
  • Annette „traute“ sich wieder, die Tour zur Hälfte mit zu machen – sie stieß 1,5 Wochen später via Albuquerque zu uns.
  • Zum Abschluss noch 1,5 Tage zum Ausbaumeln in Las Vegas.

Fazit:

  • Denver kannten wir noch nicht – und waren angenehm überrascht, wie schön die Stadt ist: Kultur, Parks, Zoo, Shopping.
  • Der Norden New Mexicos war eine Wucht, das hatten wir nicht erwartet:
    – Berge über 4000 m,
    – Pässe bis 3100 m Höhe,
    – Seen, Wälder, Felsen,
    – und eine wunderbare Klarheit und Einsamkeit.
  • Das Kontrastprogramm dazu dann die Menschenmassen in den Highlights Monument Valley, Lake Powell, Antelope Canyon, Bryce und Zion.
    Aber natürlich – im Südwesten „verlaufen“ sich auch Menschenmassen.
  • Las Vegas kennen wir ja jetzt – und es gefällt uns immer noch.

Wir sind gespannt, welche Tour als nächstes dran ist …
… diesmal diskutiert die Pazifik-Fraktion mit der Rote-Steine-Fraktion.

 

Südwesten 2010: Tipps, Campgrounds

12.-15.8. Las Vegas
12.-15.8. Las Vegas, Rain Forest Cafe

Gute Restaurants

  • The Old Spaghetti Factory, Denver
    Uriges Essen in einem alten Straßenbahndepot, teilweise in den Waggons.
  • Twin Rocks Cafe, Bluff
    Ideal zum Abendessen auf der Terrasse (Sonnenuntergang). Gute amerikanische Küche.
  • Rainforest Cafe, im MGM Grand, Las Vegas
    Hier ist immer der Teufel los. Für Kinder ein großer Spaß.
  • Tintoretto, im Venetian, Las Vegas

 

Hotels
  • Als Familie mit Kindern „stehen wir“ in der Zwischenzeit auf Suite-Hotels, mit separatem Bed Room.
  • Beide Hotels, das Denver Warwick Hotel und wieder das Signature of the MGM waren super.
  • Im Warwick sind Roof Top Pool und Suite super, das Essen aber teuer und eher mittelmäßig. Der Service war gut.
  • Im Signature sind Service, Suite, Pool und Lage 1a.

 

Tolle Badestellen
  • 17.-20.7. Denver: Confluence Park
    17.-20.7. Denver: Confluence Park

    Confluence Park, Denver
    Mitten in Denver, 10 min von der Union Station entfernt. Schwimmen, Tubing, Kayaks leihen.
    Sehr schöne Mittagspause für Kids ;-)

  • Zapata Falls, Great Sand Dunes
    Eine schöne Erfrischung (eiskalt!) bei heißem Wetter ;-)
  • Heron Lake, New Mexico
    Tolle Badestellen am Ridge Rock Campground, durchaus einen Tag Aufenthalt wert.
  • Abiquiu Lake, New Mexico
    Baden entweder direkt am Campground (etwas schlammig) oder an der Marina.
    Wochenende eher meiden, dann ist „Boating“ und „Skiing“ angesagt.
  • Navajo Lake, New Mexico
    Baden, Bootfahren. Ganz okay, aber nicht die schönste Badestelle in diesem Urlaub.
  • Lake Powell, Wahweap
    Wunderbar erfrischend, schöner Strand.
  • Colorado bei Lees Ferry
    Wer’s kalt und abenteuerlich mag … der Colorado hat hier 11-12° C.
  • Virgin River, Zion
    Erfrischend in der Sommerhitze.
    Planschen oder Tubing am Watchman Campground, oder Wasserwanderung durch die Narrows.

 

Wanderungen
  • 21.-24.7. Great Sand Dunes - Besteigung der High Dune
    21.-24.7. Great Sand Dunes – Besteigung der High Dune

    High Dune, Great Sand Dunes
    Ca. 200 m hoch, 1,5-2 Stunden. Am besten morgens, weil der Sand ab mittags sehr sehr heiß wird.

  • South Zapata Lake, Great Sand Dunes
    3-4-Stunden-Wanderung ab Zapata Falls, in die alpine Wiesenlandschaft auf 3300 m Höhe.
  • Chimney Rock, Ghost Ranch nähe Abiquiu Lake
    Landschaftlich schöne 2-Stunden-Wanderung, auch für Kinder.
  • Rim Trail, vom Spider Rock Campground aus, Canyon de Chelly.
    Der Trailhead ist am Rand des Campgrounds, dann muss man seinen Weg anhand von Pfeilen/Markierungen (und einem guten Ortssinn ;-) selber finden.
    Man erreicht einen Seitencanyon des Canyon de Chelly. Sehr malerisch.
    Nicht für (ganz kleine) Kinder, da sehr nah am Canyonrand, der hier bis zu 100 m hoch ist.
  • Cathredral Wash, Lees Ferry
    Durch eine ausgetrockneten Wash runter zum Colorado River und wieder zurück.
    3 Stunden, inklusive etwas Klettern.
  • Wanderungen in den Bryce Canyon hinein.
    Ein Muss … es gibt unzählige Möglichkeiten.
    Unser Favorit: von der Lodge über den Navajo Trail zum Peek-A-Boo-Trail, den am Bryce Point verlassen und entweder via Rim Trail zurück oder den Shuttle nehmen. Wenn man diese ganze Strecke wandert, dann hat man die Vielfalt des Bryce Canyon aus allen Richtungen/Höhen gesehen.
  • Wanderungen im Zion Nationalpark.
    Übersicht. Die drei spektakulärsten Wanderungen sind
    – Observation Point: 4-6 Stunden, recht anstrengend.
    – Angels Landing: 2-4 Stunden, nur für schwindelfreie.
    – The Narrows: 1-6 Stunden, ein nasses Abenteuer für die ganze Familie.

 

Pech, Enttäuschungen
  • „closed“ … wir hatten etwas Pech mit den Öffnungszeiten: Schwimmbad, Reiten in der Ghost Ranch, Post Offices, …
    Aber kein Problem ;-)
  • Cottonwood Campground im Canyon de Chelly: verdreckt, nicht zu empfehlen.
  • Wir hatten diesmal etwas Pech mit dem Wohnmobil:
    – WC und Frischwassertank leckten
    – Die WC-Reparatur war leider schlecht durchgeführt worden vom Handwerker in Santa Fe … anschließend stank es :-(
    – Kleiner Disput bei der Abgabe, welcher Kratzer in der Windschutzscheibe neu war, und welcher schon vorher war.
    Aber Roadbear hat uns auch unterwegs mit gutem Service geholfen und war bei der Abgabe sehr kulant.

 

Campgrounds

Eine unerschöpfliche Quelle für Campground-Tipps ist die Campground- und Highlight-Map von http://womo-abenteuer.de. Viele Hinweise haben wir auch bei Touridee-USA gefunden.

Wir hatten sehr viel vorreserviert, und es war in der Regel auch erforderlich:

  • In den Great Sand Dunes, Gouldings, Wahweap, Bryce und Zion wären wir sonst nicht untergekommen.
  • In Chama, Santa Fe, Navajo Lake und Cherry Creek hatten wir auch reserviert. Es war zwar voll, aber es wäre noch etwas frei gewesen. Aber trotzdem ein gutes Gefühl, mit den Kindern im Schlepptau nicht noch suchen zu müssen.
  • An den Stauseen, in den National Forest Campgrounds, am Canyon de Chelly und Lees Ferry war auch ohne Reservierung jede Menge frei. Auch spätere Ankunft wäre kein Problem gewesen.

 

Campground Lage Service Gesamt

Fotos

Cherry Creek State Park

  • Ideal als erste oder letzte Station in Denver, wenn man von Süden oder Westen kommt.
  • Sehr schöne Sites, Badesee, aber leider alte (dreckige) Sanitäranlagen.
  • Die Sites im Abilene-Loop sind am nächsten zum See.
*** * ** 20.7. Cherry Creek State Park
Great Sand Dunes: Pinyon Flats Campground

  • Unverändert: Top 10  :-)
*** * *** 21.-24.7. Great Sand Dunes - Pinyon Flat CG
Rio Chama RV Park

  • Liegt nett am Fluss, Baden eher nicht, aber planschen.
  • Die Eigner sind Eisenbahnfans ;-)
** ** ** 24.-25.7. Cumbres Toltec Railroad
Heron Lake State Park: Ridge Rock Campground

  • Traumhafte Lage am See, ideale „Sprungfelsen“ für Wasserratten.
  • Nur Trockentoiletten, ansonsten kein Service.
*** *** 25./26.7. Heron Lake

Abiquiu Lake: Riana Campground

Genauso tolle Sites mit Blick über den See, in den Sonnenuntergang hinein.
Sanitär gut (warme Duschen!), Dumpstation.

*** ** *** 26./27.7. Abiquiu Lake
Santa Fe: Los Campos RV Park

  • Als Stadt-Campground okay. Pool, sauber, Wäsche waschen.
  • Die Back-In-Plätze im hinteren Bereich sind schattig und haben etwas Platz.
  • Der Bus nach Downtown hält direkt in der Nähe.
* *** ** 27.7. Santa Fe
Jemez Mountains: Redondo Campground

  • Einsamkeit in Wald auf 2700 m  Höhe. Ansonsten nix.
  • Campground ist gut vom #4 erreichbar, deshalb als Zwischenstation okay.
** ** 28.-30.7. Jemez Mountains - Redondo CG
Jemez Mountains: Paliza Campground

  • Schöner als Redondo, aber ca. 9 mls Umweg über schlechte Straßen.
  • Mehr etwas für Jäger ;-)
*** ** 28.-30.7. Jemez Mountains - Paliza CG
Navajo Lake State Park

  • Schöne Sites, die meisten mit Zugang zum See. Baden.
  • Die „Dry Sites“ in den hinteren Bereich sind größer als die mit E-Hookup.
** * ** 30.7.-2.8. Navajo Land - Navajo Lake
Canyon de Chelly: Spider Rock Campground

  • Uriger Navajo-Campground, mit Hogans und Schwitzzelten.
  • Aber null Infrastruktur.
  • Canyon zu Fuß erreichbar.
*** ** 1.-2.8. - Canyon de Chelly
Bluff: Cadillac RV Park

  • Als Zwischenstop zu empfehlen: extrem sauber.
  • Bluff ist ein netter Ort.
** *** ** 2.-3.8. Bluff, Utah
Monument Valley: Goulding’s RV Park

  • Alternativ zum Dry Camping im Valley selbst, wenn die Wahl auf „Service“ statt „Aussicht“ fällt.
  • Innenpool, Wäsche waschen, Duschen, Restaurant … alles gut.
  • Aber sehr enge Sites.
** *** ** 3.8. Goulding
Lake Powell: Wahweap Marina RV Park

  • Riesiger Campground, Loops A und D liegen in guter Entfernung zum Strand.
  • Große Sites, wenig Schatten, tolle Aussicht.
** *** *** 4.-6.8. Lake Powell
Lees Ferry Campground

  • Sehr einfach.
  • Von einigen Sites ein toller Blick auf den Colorado River.
*** * *** 6.-7.8. Lee's Ferry
Bryce Canyon: North Campground

  • Gute Nationalpark-Qualität, aber die Lage ist im Wald, nicht so eine tolle Aussicht wie z.B. im Watchman oder Wahweap.
  • Sanitär okay, aber keine Duschen.
** ** ** 7.-9.8. Bryce Canyon
Zion: Watchman Campground

  • Lage, direkt am Virgin River, Aussicht, der Zion …
  • Klar: Top 10 :-)
*** ** *** 9.-12.8. Zion - Watchman CG

 

Wertung

Lage Service

***

Tolle Natur, große Sites Wasser/Strom, Pool, Laden, sauber, nette Leute

**

Schöne Lage, Sites okay Ein paar Abstriche von ***

*

Stadt, eng und/oder laut wenig bis keine Infrastruktur, aber Dumpstation

laut, eng, … gar nichts („Boondocking“)
Für die Gesamtwertung zählen für uns hauptsächlich Lage und Sauberkeit, aber auch, was man in der Gegend machen kann.
 

Südwesten 2010: Las Vegas

12.-14.8.: Las Vegas

.
Shopping im Rainforest Cafe

Mit dem Wohnmobil über den Boulevard Unser Hotel: Signature MGM

Ursprünglich war nur eine Nacht in Las Vegas geplant, das war uns aber zu stressig (morgens Abgabe, nachmittags ins Hotel und am nächsten Morgen schon wieder Abreise). So lassen wir die Nacht im Stadt-Campground Oasis fallen, und fahren am Nachmittag direkt nach Las Vegas – mit dem dicken Schiff geht’s über den Las Vegas Boulevard und dann fahren wir am Signature vor ;-)

Ich gebe alleine das Wohnmobil ab, der Rest vergnügt sich schon einmal in der Pool-Landschaft des MGM.

Die Doppelsuite im Signature of the MGM ist wieder toll. Den Abend verbringen wir im Rainforest Cafe und mit einem Bummel …

Der letzte volle Tag beginnt mit „Sightseeing total“: Roller Coaster, Luxor, Mandela Bay … um 14:30 Uhr sind wir alle erschossen und machen erstmal zwei Stunden Mittagschlaf. Anschließend in den MGM-Pool bis zum Rausschmiss um 20:00 Uhr, Venetian und mit schlafenden Kindern gegen Mitternacht zurück.

So verrückt es ist – Las Vegas gefällt uns.
Für das nächste Mal haben wir uns vorgenommen, eine Show zu besuchen.

 

14./15.8.: Rückflug, leider :-(

Koffer packen, Gewichte tarieren, noch etwas Pool … gegen 11:30 Uhr geht es ohne Stress zu Flughafen. Das Warten hält sich in Grenzen, nur 2:40 Stunden bis Chicago, dort fallen wir in die United Lounge ein ;-)

Für den Flug nach Chicago erhalte ich wie auf dem Hinflug ein Upgrade in die Business Class. Diesmal freut Annette sich :-).

Nach 9 Stunden landen wir in Frankfurt, die Reisedauer ist jetzt doch schon 19 Stunden … wir schaffen auch noch die restlichen 3 Stunden bis Aachen.

Wie immer – die Rückreise zerrt an den Nerven, aber die Laune ist noch erträglich – eine der besseren unserer vielen Rückreisen ;-)

 

Südwesten 2010: Bryce Canyon

7.-9.8.: Bryce Canyon
7.-9.8. Bryce Canyon
Visitor Center
8.8. Bryce - Navajo Trail
8.8. Bryce – Navajo Trail

Am frühen Nachmittag fahren wir los. In Kanal machen wir den Großeinkauf, in Mt. Carmel Junction essen wir zu Mittag, leider ziemlich mau, in der Thunderbird Lodge: Als das Essen kam, erinnern wir uns: 2008 hatten wir uns gesagt „hier nie mehr“.

Gegen 17 Uhr kommen wir am reservierten North Campground im Nationalpark an.

Reservieren war erforderlich, es ist Wochenende und alles ist voll. So beziehen wir ohne Stress die Site #13. Der lange Tag klingt mit dem Besuch des Visitor Centers und einem Riesenlagerfeuer aus.

Den Bryce Canyon hatten wir 2008 ausgelassen … wir brauchten schließlich einen Grund zum Wiederkommen ;-). Um es kurz zu machen: der Bryce ist atemberaubend. Man muss sich die Schönheiten aber erwandern – so ist es genau richtig, hier zwei Übernachtungen zu haben.

Der zweite Tag ist unser Wandertag. Mit dem Shuttle fahren wir zunächst zur Lodge, von dort geht es zu fünft den Navajo Trail hinunter. Unten angekommen streiken die Kids und wir trennen uns –  die längere Fortsetzung Peek-A-Boo zum Bryce Point gehen wir noch zu zweit, die Kids kehren mit Annette um.

  • Der Rim Trail ist direkt vom Campground aus erreichbar. Die Location für Sonnenaufgänge und Abendstimmungsbilder :-)
  • Der Navajo Trail führt steil hinunter vom Canyonrand, in die „Wall Street“ mit hochaufragenden Steilwänden und Bäumen, von denen man nicht weiß, wie die hier wachsen können.
  • Daran anschließen kann man Peek-A-Boo-Trail, entweder als 9-km-Rundwanderung (ca. 3 Stunden) oder one-way zum Bryce Point und von dort wieder mit dem Shuttle zurück.
Fazit:
  • Ein Traumziel für Fotografen :-) .
  • Unbedingt in den Canyon wandern.
  • Beim nächsten Mal werden wir versuchen, ein Abendessen in der Lodge zu ergattern. Es soll sehr gut sein.

Bryce Canyon Panoramas

 

Navajo und Rim Trail:
Navajo Trail Abgrund am Rim Trail …
… siehe Bild 3 … ooops!
Regenbogen am Rim Trail
 
Peek-A-Boo Trail: