Unsere Gedanken und Erlebnisse rund um’s Elektroauto sind hier umgekehrt chronologisch in loser Zeitfolge erzählt. Wer alles lesen möchte, fängt am besten von hinten an.
16.11.2023: 7-Jahres-Inspektion … die erste Verschleißreparatur
TüV und Inspektion kosten etwas ca. 250 € … hinten sind Bremsscheiben und Beläge zu erneuern, satte 600 €.
26.11.2021: 5-Jahres-Inspektion … der Unterhalt ist konkurrenzlos günstig
Bezahlt habe ich 99,90 € für die Inspektion und 99,90 € für den TüV.
25.5.2020: Der Bundesgerichtshof …
… urteilt letztinstanzlich gegen VW. Ich zitiere mit innerer Genugtuung aus der offiziellen Pressemitteilung des BGH (Aktenzeichen: VI ZR 252/19):
- die Beklagte (haftet) aus vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung gemäß §§ 826, 31 BGB
- bewusste und gewollte Täuschung des KBA
- … Fahrzeuge … , deren Motorsteuerungssoftware bewusst und gewollt so programmiert war, dass die gesetzlichen Abgasgrenzwerte mittels einer unzulässigen Abschalteinrichtung nur auf dem Prüfstand eingehalten wurden
- Ein solches Verhalten ist … besonders verwerflich
- einer arglistigen Täuschung gleichstehendes sittenwidrige Verhalten der Beklagten
Ob ich nach diesem Urteil die Verantwortlichen bei VW, SEAT etc. ungestraft als Lügner und Betrüger bezeichnen darf, entzieht sich meiner Kenntnis. Darum bliebe ich zur Sicherheit bei der Formulierung: offensichtliche Betrüger und Lügner.
Mit Spannung sehe ich dem Verhandlungsergebnis von my-right entgegen …
28.11.2019: TÜV, 3-Jahresinspektion
Tja – diesmal richtig teuer, nach 3 Jahren werden Unterbodenschutz, Innenraumluftfilter und der TÜV fällig … 253,41 € ☺️.
Okay – beim Fabia, unserem Benziner, werden im TÜV-Jahr um die 700€ fällig … ich beschwere mich also nicht!
31.10.2019: Die 12V-Batterie gibt den Geist auf
Zum 3. Mal in diesem Jahr: Kein Bild kein Ton, der Wagen lässt sich weder aufschließen noch (nach der manuellen Notentriegelung) irgendwie aktivieren. Aber ich kenne das ja schon – die 12V-Batterie ist tot (bzw. hat den Tiefentladeschutz aktiviert und sich abgeschaltet), ADAC rufen, Startkabel, alles geht wieder. Aber diesmal meint der ADAC-Techniker, dass die 12V-Batterie nach dem dritten Tiefentladen hinüber ist.
Der Hintergrund und die Ursache: Die Heizung des E-Autos ist ein großer, sehr großer Fön, bis zu 6000 Wh Leistung zieht der. Und dieser Verbraucher hängt an der 12V-Batterie und nicht am großen Akku. Das bedeutet in der kalten Jahreszeit, dass die 12V-Batterie unzulässig hoch belastet wird … und leidet, altert und schnell kaputt geht. Der TÜV-Techniker kennt das, passiert bei älteren KIA, BMW-i3 und einigen anderen in der kalten Jahreszeit dauernd. Alle heutigen Modelle speisen die Heizung über den Fahrakku.
Nach zwei Briefwechseln hat dann auch KIA eingesehen, dass dies ein Konstruktionsfehler gemäß ProdHaftG ist … die 160€-Rechnung für eine neue Batterie wurde storniert.
… early Technology Adopter …
5.1.2019: Zwei Zahlenbeispiele …
… welche die ganze Misere der deutschen Kraftfahrzeug-Industrie zeigen:
- Aachen hat 2016 14 Elektrobusse bestellt, bei einem deutschen Lieferanten aus Salzgitter – einer wurde bisher geliefert. (Und der steht i.W. in der Werkstatt – aber das liest man eher nicht in der Zeitung.)
Gleichzeitig fahren in China bereits ca. 400.000 E-Busse. 99% aller E-Busse fahren übrigens in China (Bloomberg, Stand Mai 2018).
. - Mitte 2018 konnte man die folgenden E-Roller von europäischen Herstellern kaufen: … keine …
In China wurden 2016 ingesamt 20 Millionen Roller verkauft … 98% davon E-Roller !
Auf der Motorradmesse in Köln war der mit Abstand größte Aussteller: NIU.
Ist der Zug vielleicht schon abgefahren für die deutschen Automobil-Hersteller, die ihre ganze Energie darauf verwenden, die heutigen Cash Cows (Diesel, SUV, Verbrenner) möglichst lange am Leben zu halten?
Ich erinnere mich noch gut an die deutschen Röhrenfernseher („LCD wird sich nie durchsetzen, nichts geht über eine vom Spezialisten justierte Bildröhre“) und die konkurrenzlos guten deutschen Kameras („Der Digitalkram aus Asien wird niemals an unsere Bildqualität herankommen“).
Und ja, die heutigen E-Fahrzeuge sind nicht perfekt, sogar weit weg davon. Ebenso wie die Infrastruktur zum Laden. Aber das war in den ersten Jahren bei LCD-Fernsehern und Digitalkameras auch der Fall. Wie sagt Alain Veuve: Sobald eine radikale Innovation den Marktanteil von 1% überschritten hat, wird der Wandel unaufhaltsam und schnell. Und 2018 ist der E-Auto-Anteil an den Neuzulassungen in Deutschland erstmals >1% …
4.1.2019: Zwei neue Familienmitglieder ;-)
Okay – es ist schon etwas länger her. Seit Juli hat Luis einen Elektroroller, seit September Michael ein E-Bike. Die Vorzüge von leise, sauber, kraftvoll und bequem gelten halt auch für Zweiräder.
- Die Auswahl des Elektrorollers war gleichzeitig einfach (bis Ende 2018 gab es schlicht nur chinesische Hersteller, die europäischen Hersteller wie Vespa, BMW etc. glänzen mit Marketing-Ankündigungen ohne Preis und Liefertermin) und schwierig (die Auswahl ist riesig, es gibt Dutzende von Chinaimporten). Luis hat sich für den NIU N1S entschieden, zum einen wegen der guten Testberichte, zum anderen wegen der Ausstattung (starker Boschmotor, 150 kg Tragkraft für 2 Personen, App, Stauraum). Und schließlich wird NIU über Händler vertrieben.
Luis ist sehr zufrieden – einzig der bei Lieferung bereits defekte Akku war ärgerlich, denn der Austausch dauerte fast 4 Wochen.
Ansonsten ist es eine Freude, diesen leisen und spurtstarken Flitzer zu fahren :-).
. - Mit Ü60 ist ein E-Bike für Michael von den Kids als „okay“ genehmigt worden ;-).
Die Auswahl fiel nach vielen Testberichten und ausführlichen Probefahrten auf das KTM Power Sport 10 CXS5.
Es ist das beste Fahrrad, was ich je hatte: stabil, bequem und natürlich schnell. Zum ersten Mal in meinem Leben macht mir Fahrradfahren Spaß (ich bin mehr der Läufer), ich fahre jetzt sogar im Winter regelmäßig. Einzig ein ärgerlicher Defekt ist sehr störend: Wenn Karin bei Ausfahrten ihr Rennrad nimmt, schaltet das blöde E-Bike bei >26 km/h immer ab und ich komme am Berg nicht mehr mit … :-(
2.12.2018: Lade-Abenteuer (oder: -Ärger)
Der Benziner ist in der Werkstatt … also muss auch Karin ihre Feuertaufe mit dem KIA auf Langstrecke bestehen.
Fazit vorab: Sie schafft es :-)
- Rasthof Aggertal-Süd, die Ladesäule wird von Allego betrieben, wie kommen wir nur auf die Idee, dass die eCharge-App von innogy funktionieren könnte. Aber newmotion (jetzt Shell) hat ja mit fast allen Betreibern ein Roaming-Abkommen. Tja – aber das System wehrt sich: „keine Server-Verbindung“.
- Also auf nach Aggertal-Nord, sind ja nur 20 km Umweg. Hier gibt es eine Server-Verbindung, und newmotion funktioniert tatsächlich. (Es ist ja auch echt zu viel verlangt, wenn man bei Edeka mit der gleichen Kreditkarte wie bei Kaisers bezahlen wollte. Ich wundere mich, dass die Ladesäulenbetreiber keine eigene Währung einführen – dass in Euro abgerechnet wird, ist echt erstaunlich!)
- Auf dem Rückweg noch schnell eine Schnellladung für die restlichen 100 km bis Aachen in Aggertal-Nord, hat sich ja bewährt auf dem Hinweg. Server-Verbindung ist da, und der Roamingvertrag von newmotion ist erstaunlicherweise immer noch gültig.
- Kurz vor Aachen, noch 19 km Restreichweite, Karin beschließt, zur Sicherheit noch einen kleinen Ladeschluck in Aachener Land Nord zu nehmen. Eine innogy-Säule, eCharge müsste also gehen.
Aber … der Bedienungsscreen zeigt einen so schnell durchlaufenden Text, dass man mit Lesen nicht mitkommt … okay, da steht „alles ganz einfach, folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm“ … welchen Anweisungen? … ah, da steht „QR Code scannen“ (so was hatte Michael auch erklärt ;-) … zum Scannen ist es zu dunkel (warum soll man auch eine Beleuchtung neben die Ladesäule stellen?) … kein Problem, das iPhone hat ja eine Taschenlampe … arggg, die App schaltet die Taschenlampe aus, sobald man scannen will … okay, dann wird eben die Ladesäulennummer in die App eingegeben … „Nummer unbekannt“ meldet eCharge … ein letzter Versuch, Taschenlampe an der Tankstelle ausleihen und noch mal Scannen … Victory, Ladesäule erkannt, Ladevorgang kann gestartet werden. Aber warum ist die Nummer laut QR-Code eine andere als die aufgedruckte Nummer?
Wir werden den Eindruck nicht los, dass „man“ (Regierung, Verwaltung, Konzerne, …) die Elektromobilität gar nicht wollen. Oder kann sich jemand vorstellen, dass VW sich mit Shell einigen dürfte, die Einfüll- und Tankstutzen dreieckig zu machen und nur mit Shell/VW-Kundenkarte das Tanken zu erlauben?
Oder wie ich letztens in einem Forum las: RWE&Co kommen aus der Braunkohleindustrie – da ist das wichtigste User-Interface der Hammer – und Technologiedurchbrüche wie Server, GUI, Kreditkarten sind noch weitgehend unbekannt.
30.11.2018: 2-Jahres-Inspektion
Fast ein Jahr ohne besondere Vorkommnisse, keine Pannen, kein neuer OBC ;-)
Die Inspektion kostet diesmal 234€ – es sind Luftfilter- und Bremsflüssigkeitswechsel erforderlich, ein kleiner Lackschaden wird ausgebessert.
30.12.2017: Ausflug ins Bergische
Mittlerweile nutzen wir den KIA auch ohne Scheu, wenn wir längere Strecken als die Reichweite haben. Der E-Routenplaner beim GoingElectric ist sehr bequem und verlässlich … und mittlerweile gibt es auch in Deutschland an fast jeder Autobahnraststätte Schnelllader.
Die 150 km bis nach Wiehl wären im Sommer problemlos in einem Rutsch zu schaffen … im Winter muss man zwischendurch einmal für 10-15 min eine Kaffeepause einlegen ;-).
16.11.2017: Die Jahresinspektion :-)
Bei km 10.200 kommt die Jahresinspektion und kostet … … … saaagenhafte … … … 63,65€ 😂
Ich frage den Meister, wie man denn davon leben könne: „Wir nehmen doch schon den doppelten Stundensatz wie bei den Verbrennern …“ (Der Strukturwandel in der Automobilindustrie wird dem der Kohle- und Stahlindustrie in nichts nachstehen!).
Als Ergänzung gibt es einen Service-Alert (so heißt das bei KIA): Der OBC wird noch einmal getauscht. Oh nein, denke ich, warum? Der jetzige tut es doch seit 7 Monaten problemlos. Egal, wat mutt, dat mutt … am 6.12.2017 wird der vierte OBC innerhalb von 12 Monaten eingebaut. Mal schauen, wie lange der drin bleibt …
Dafür kostet der Austausch des rechten Scheinwerfers (Steinschlag) den Wucherpreis von 1044€. Grrr …
29.10.2017: Ausflug ans Meer, nach Katwijk aan Zee
Der „kleine Luis“ ist mittlerweile 18 Jahre alt, 1,86 m groß … und hat einen Führerschein ;-). Wie ich liebt er das Elektroauto, ist aber auch ein Tesla-Fan (siehe unten). Hier sein Erlebnisbericht – ein Tagesausflug nach Katwijk.
Fahrtbeginn Sonntag, 29.10.17 um 7:30. „100,5 – das Hitradio“ läuft. Erste Etappe nach Eindhoven, laut Navi 103 km und 56 Minuten. Ankunft in Eindhoven um 8:30, mit 20% Ladung. Spannung! Nach erstmaligem Schrecken an der Ladestation und mehreren Telefonaten mit Papa und dem Helpdesk lädt das Auto endlich per Schnelllader. Ich weine die ganze Zeit, weil neben uns ein Tesla lädt. Hannah und ich rasten aus, weil ein Mann in den Tesla steigt. Plan, ihn zu klauen, ist somit gescheitert. Bisher ernähren wir uns von mitgebrachten Äpfeln. Der Wagen ist um 9:35 auf 94% und es geht weiter. Da wir langsam aus dem 100,5-Bereich kommen, macht Hannah jetzt die Musik. Das Wetter bessert sich immer mehr, je weiter wir Richtung Meer fahren, im Moment sind 12° und es ist sonnig.
Nach einer angenehmen Fahrt kommen wir um 10:40 in Utrecht an, das Laden beginnt nach erneutem Anruf (die Station muss manuell ferngestartet werden) um 10:45. Wir holen uns im Starbucks an der Raststätte einen Latte Macchiato und einen Kakao und etwas Gebäck. Ich suche online nach der nächsten Ladestation bei Katwijk für die Rückfahrt und wir essen Burger und Pommes bei Burger King.
Um 11:25 fahren wir los zur letzten Etappe vor Katwijk. Wir laden das Auto um 12:10 kurz vorm Meer in Sassenheim, so dass wir für den Rückweg genug Akku haben.
Wir kommen um 13:00 Uhr in Katwijk an und parken im Parkhaus unter der Düne. Danach gehen wir kurz an den Strand und setzen uns ins Zee en Zon für Kaffee, Tee und Toastis. Es ist sehr windig, aber nicht zu kalt und wir genießen den Meerblick. Anschließend laufen wir eine Dreiviertelstunde den Strand auf und ab. Manchmal wird Hannah fast weggeweht, obwohl sie mit ca. 30 Decken doppelt so schwer wie sonst ist. Wir beschließen, zum Auto zu gehen und die Strandmuschel zu holen.
Aufbau der Strandmuschel: Um 15:50 wagen wir es trotz übermäßigem Wind, die Strandmuschel aufzubauen, die uns prompt fast davonfliegt. Nach 10 Minuten haben wir es geschafft, möglichst viele Heringe strategisch im Sand zu vergraben, und die Strandmuschel fliegt nicht weg … wenn man drinsitzt.
Um 16:50 schafft der Wind es endgültig, unsere Strandmuschel niederzuringen. Wir sammeln alle Heringe ein, die wir finden, und weil es regnet, lassen wir alles in der Muschel liegen, klappen sie zusammen und tragen sie ins Parkhaus. Um 17:10 haben wir sie abgebaut, alles so gut es geht abgesandet und in einer Decke eingewickelt ins Auto gelegt.
Wir beschließen, etwas essen zu gehen, und sind um 17:15 im Hotel Nordzee (was bei mir Erinnerungen wachruft) und bestellen beide eine Pizza. Nach einem leckeren Essen begeben wir uns um 18:00 Uhr zurück zum Parkhaus. Als wir versuchen, unser Parkticket zu bezahlen, sagt der Automat mehrmals: „Ihr Ticket ist bis 18:31 bezahlt“. Also fahren wir um 18:10 aus dem Parkhaus, verlassen die Küste und es geht nach Hause.
Um 19:00 Uhr kommen wir nach einer kurzweiligen Fahrt in Utrecht an und laden. Nach 3 Minuten in der Warteschleife und einem Helpdeskmitarbeiterwechsel beginnt die Ladung auf 94%. Um 19:36 geht es wieder Richtung Eindhoven.
In Eindhoven kommen wir um 20:40 an, Hannah ist mittlerweile etwas müde und fängt an zu schlafen. Ich weine wieder um die Teslas, mache aber diesmal ein paar Fotos.
Um 21:20 geht es auf zur letzten Etappe, wir schaffen es mit 12 km Restreichweite nach Hause, und um 22:35 sind wir wieder heim.
Fazit: Trotz anfänglicher Ladeschwierigkeiten ist der Kia auch für längere Strecken gut geeignet. Wir hatten sehr viel Spaß und eine gute Zeit :)
[Anmerkung: Luis hatte nur die Nummern der Ladekarten dabei. Bei den meisten Stationen funktioniert es noch nicht, den QR-Code mit der iPhone-App zum Freischalten zu verwenden, man braucht den Chip. Aber per Hotline kann man freischalten lassen.]
19.9.2017: Nichts zu vermelden :-)
Der Kia verrichtet einfach seinen Dienst. Ein paar längere Ausflüge habe ich gemacht (Krefeld, Bottrop), unterwegs ist halt 20 Minuten Kaffeepause.
Der Verbrauch jetzt im Sommer ist 12-14 kWh/100km, damit steigt die Reichweite auf 170-200 km.
5.6.2017: Das erste mal traue ich mich auf eine Langstrecke
Es ist warm, der Verbrauch auf meinen täglichen Strecken pendelt sich bei 12,5-13 kWh/100 km ein (also ca. 5 kWh weniger als bei Minustemperaturen), die Reichweite bei 180-200 km pro Ladung. Auf der Autobahn allerdings wird der Verbrauch wohl höher sein, also eher nur 150-170 km Reichweite.
Für den Besuch am Pfingstmontag in Siegen stelle ich die Frage: „Langweilig mit dem Fabia oder abenteuerlich mit dem KIA?“. Der Sohn war für Abenteuer … das schlimmste, was passieren kann, ist ja eine mehrstündige Zwangspause unterwegs durch „Schnarch“laden.
Zur Vorbereitung suche ich eine Schnellladestation für unterwegs raus: Raststätte Siegburg wird als einzige angezeigt, also ca. 25 km Umweg. In Siegen gibt es zwei 22 kW Ladestationen, für beide habe ich keine Ladekarte, aber man soll per Kreditkarte bzw. SMS zahlen können.
Das Summary vorweg: Entspannende Fahrt, alles ging glatt.
- Nach 110 km der erste Ladestopp in Siegburg (Raststätte West): Der Schnelllader ist frei, kostet sogar nichts, 15 min Ladezeit für ca. 15 kWh.
- In Siegen macht die erste Ladesäule (der Stadtwerke Siegen) Zicken: „Bitte halten Sie den RFID-Chip Ihrer Ladekarte vor das Display“. Grrr … keine SMS-Zahlung möglich. Also zur zweiten Ladesäule, von Innogy. Hier kann man wie angekündigt per Kreditkarte zahlen. Aber die 32A-Variante kostet 7,95€ pro Stunde … ich buche 2 Stunden, also 15,90€ für 13 kWh. Ein stolzer Preis :(
- Später fällt mir ein, dass ich von New Motion ja auch einen RFID-Chip habe. Die haben Roaming mit über 100 Stadtwerken. Und tatsächlich, es funktioniert, und ich lade noch einmal 4 kW an der Stadtwerkesäule für 30ct/kWh (plus einmalig 30ct).
- Auf dem Rückweg lade ich wieder stressfrei an der Raststätte Siegburg, 20 min, und komme mit 24% Akkustand und 35 Restkilometern zuhause wieder an.
Ein bisschen Statistik:
- 410 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 14,7 kWh/100 km.
- Auf der Autobahn bin ich 105-110 km/h gefahren, im Durchschnitt (Stadt, Landstraße, Autobahn) ca. 75 km/h
- Die 60,3 kWh für diese 410 km haben gekostet: 15,90€ bei Innogy (13 kWh) und noch einmal Vollladen zuhause für 4,90€ (20,5 kWh).
Also knapp 20€ „Sprit“ für 410 km. Die kostenlosen Schnelllader von Tank&Rast haben den Apothekenpreis von Innogy aufgewogen.
Mein Fazit: Mittel-lange Strecken gehen, aber mehr als Hobby und in Muße denn als Dienstfahrt oder in Eile.
27.4.2017: KIA-Mobilitätsgarantie :-)
Der OBC (On Board Charger = Ladegerät) war wieder defekt. Jetzt habe ich Version P14, bei der laut US-KIA-Soul-Forum noch keine Fehler aufgetaucht sind. Die Ursache soll sein, dass bis Version V12 die OBC-Gehäuse sporadisch Haarrisse haben, die mit der Zeit größer werden. Irgendwann tritt Kühlflüssigkeit ein und es gibt einen Kurzschluss.
Die Mobilitätsgarantie hat stressfrei funktioniert.
21.4.2017: Wieder Ladegerät-Fehler :-(
Gestern Abend der Schreck: Statt voll geladen kommt die gleiche Fehlermeldung wie im Dezember: „Fehler Ladegerät“.
Um einen Ersatzwagen durch die Mobilitätsgarantie zu bekommen, muss der Wagen „eingeschleppt“ werden. Das geht problemlos, innerhalb einer Stunde ist der Hubwagen da, Sixt bringt den Wagen zur Wunschzeit.
Der ADAC-Abschleppfahrer tröstete mich: “Da ist der KIA noch eine Ausnahme. Streetscooter und i3 haben diesen Defekt mit großem Abstand am häufigsten, dann Leaf, Golf/Up und Zoe. Erst dann KIA“. Mein erster Gedanke, dass ich nach drei fehlgeschlagenen Reparaturen zurückgeben kann und ein besseres Elektroauto kaufe, ist also wohl nicht der beste …
Jetzt bin ich gespannt, was es diesmal ist und wie lange es dauert …
9.2.2017: Zwei Monate – trotz Winter ein Erfolg :-)
- Bei Temperaturen in der Gegend von -10 °C sinkt die Reichweite auf ca. 120-130 km. Da man den Akku nicht leer fährt, sind das real ca. 100 km.
Der wesentliche Grund ist die Heizung. Sie verbraucht 1-2 kW … bei der Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h steigt der Verbrauch alleine durch die Heizung um 3-6 kWh auf 18-19 kWh/100 km. - Sobald die Außentemperatur so bei 5-10 °C ist, sinkt der Verbrauch auf 14-16 kWh/100 km. Das ergibt dann sofort eine Reichweite von 130-150 km.
- Wenn man bedenkt, dass 5 kWh ca. 1 Liter Benzin entsprechen (sowohl bzgl. Energiegehalt für’s Fahren als auch in etwa bzgl. Preis), sind diese Stromverbräuche aber sehr attraktiv.
Ein großes Trostpflaster bei den niedrigen Temperatur ist aber das morgendliche Kratzen. Bzw. eben nicht-mehr-Kratzen (siehe Bild :-). Ich schalte die Heizung ein … und 2-5 Minuten später ist der Wagen frei.
29.12.2016: Einige Gedanken und Informationen
Die wichtigsten Fragen vor und für Anschaffung eines Elektroautos sind in diesem Video wunderbar erläutert. Recht treffend, finde ich.
Unsere Gedanken kreisen momentan um zwei Themen:
- Wie weite Ausflüge kann man riskieren?
Zum Beispiel waren wir mit vier Personen und bei feuchtem Wetter im Hohen Venn, bei Baraque Michel. Viele Aspekte, die echt schlecht für den Verbrauch sind:
– voll beladen,
– kalt, also Heizung einschalten,
– feucht, also zusätzlich Lüftung und Klimaanlage (zum entfeuchten),
– und 550 Höhenmeter.
Das Ergebnis: Für die 38 km sank der Akkuladestand von 100 % auf 51 %. Oh Schreck – nichts mit 120 km Reichweite im Winter. Jedenfalls nicht voll beladen und bergauf.
Die Erleichterung kam auf dem Rückweg: Nur weitere 5 % wurden gebraucht, also insgesamt ca. 75 km mit 54 % Akkuladung. Nicht schlecht, dies ergibt doch insgesamt mehr als 100 km.
. - Welche Ladekarten brauche ich?
Ich erwähnte es schon: Ein ärgerlicher, unübersichtlicher Flickenteppich in Deutschland :-(
Aber dafür gibt es ja Weihnachten … und ich wünsche mir eine ausgiebige Recherche. Das Ergebnis:
– Die lokalen Säulen hören auf Ladepay von Ladenetz.de. Ebenso einige Dutzend weitere Stadtwerke. QR-Code scannen, bezahlen, los – so heißt es zumindest.
– Überregional: The New Motion unddie BEWautostrom-Karte(Update Jan 2020: Gibt es nicht mehr).
– Und Köln hat mal wieder was eigenes: TankE. (Update Okt. 2019: Webseite down, gibt es wohl nicht mehr.)
Update Jan 2020: Die EinfachStromLaden-Karte von Maingau Energie hat sich seit ca. 1 Jahr zur Allzweckwaffe gemausert – sehr günstig (vor allem für Maingau-Kunden), an allen Autobahn-Ladestationen gültig und dank Kooperation mit Stadtwerken auch in fast allen Städten.
22.12.2016: Die ersten Garantiearbeiten
KIA hat den OBC („On Board Charger“) getauscht – das ist der Wandler, mit dem ich die Gleichstrom-Hochvoltbatterie (360 V) mit dem Haushaltswechselstrom (230 V) laden kann. Wenn der defekt ist, fühlt man sich ungefähr so wie mit verschlossenem Benzintank.
Zusätzlich hat KIA die Windschutzscheibe mit einem speziellen Glaspoliermittel gereinigt – es soll sich nur um festgebackenes Salz gehandelt haben. Mal schauen, wie es beim nächsten Sonnenschein ist.
Der Service war gut und zuvorkommend. Trotzdem hoffe ich, dass ich den nicht mehr brauchen werde ;-).
19.12.2016: Die ersten Eintrübungen … :-(
Die Windschutzscheibe ist fehlerhaft, bei Sonne zeigen sich „Pickel“ und die Sicht ist milchig. KIA will es sich mal anschauen.
Zu allem Überfluss kam gestern beim Laden die Meldung „Ladegerät fehlerhaft“. Da aber geladen worden war und ich zu einem Termin musste, habe ich es erstmal ignoriert. Aber … Laden ist nicht mehr möglich, weder mit dem mobilen Ladegerät, noch dem KIA-230V-Ladekabel. Und zu allem Überfluss sagen die Foren, das sei der AC-Lader, der gehe bei KIA ab und zu schon mal kaputt. Also morgen der erste Werkstattbesuch.
… Early Adaptor … nennt man das wohl …
15.12.2016: Die ersten 500 km
Nach einer Woche verstärkt es sich: ein ganz normales Auto. Nachts wird geladen, über Tag gefahren. Meine Tagesetappen sind zwischen 20 km (zum Büro und zurück) und 120 km (Kundenbesuche, Einkaufen).
Ich muss aber auch sagen, dass dieses Nutzerprofil derzeit noch das ideale für ein Elektroauto ist: Zuhause wird geladen und die Reichweite ist höher als die Tagesfahrleistung. Dann geht alles bequem und ohne jegliche Einschränkungen.
Wer allerdings als Laternenparker oder mit Fahrstrecken größer als die Reichweite auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist, muss wesentlich mehr Enthusiasmus mitbringen: Ladestationen suchen, den Dschungel der Bezahlsysteme durchdringen, Strecke und Reichweite in Einklang bringen und planen, was man während der im schlechten Fall mehrstündigen Ladezeit so macht. Da ist Deutschland mit seinem Flickenteppich an Lade-Infrastruktur und untereinander inkompatiblem Bezahlsystemen noch echt hinter dem Mond. Eine Fahrt nach Amsterdam oder an die niederländische Nordseeküste wäre dagegen ein Klacks – dort gibt es an den Autobahnen alle 40 km eine Schnellladestation (30 min) und an fast jeder Ecke Ladestationen. Und alles mit einer Bezahlkarte.
Aber eins muss man sagen: Elektroauto-Fahren ist e.n.t.s.p.a.n.n.e.n.d :-)
Lärm verursacht Stress, das kann man immer wieder lesen. Aber dass dies auch tatsächlich so ist, merkt man erst, wenn es auf einmal leise ist. Richtig leise. Kein Motorgeräusch, kein Anstriebsstrang-/Auspuffdröhnen. Leise. Was wird das für ein Paradies, wenn alle mit einem Elektroauto fahren. Unsere Städte werden wieder ein friedlicher, nicht stinkender Ort sein.
Und billiger ist es auch heute schon – zumindest für mein Nutzerprofil.
8.12.2016: Der erste Tag mit dem Elektroauto
Ich nutze die Tage bis zur Lieferung zum Bau unserer Ladesäule. Unser Elektriker entpuppt sich als äußerst interessiert an der Thematik, er sieht dies als Zukunftsfeld, das er unbedingt lernen möchte. So bekommen wir – völlig unüblich – einen Termin schon 4 Tage nach dem Anruf.
Die Übergabe findet morgens um 11:00 Uhr statt … der Alhambra („Das beste Auto, das wir je hatten. Wenn es nur nicht so scheiße wäre.“ wie unser Sohn sagt) geht weg … und ich habe direkt ein volles Fahrprogramm mit dem Neuen: diverse Meetings in der Gegend, ca. 120 km Gesamtstrecke.
Das erste Fazit: Ein ganz normales Auto, nur leiser.
Ach ja – und bei autoscout24 hat sich dann doch noch jemand gemeldet, der den gewünschten Preis sofort und bar zahlen möchte. Da er aus Südfrankreich komme, wäre doch ein Treffpunkt für Wagen- und Geldübergabe auf einem Rastplatz in Nordfrankreich ideal …
2.12.2016: Der KIA Soul EV wird gekauft :-)
Die Gründe sind: Sitzqualität, Platz im Fond und Kofferraum, die niedrigsten Fahrgeräusche und die gute Ausstattung. Und noch einmal ein guter Tausender Rabatt für den Wagen im Ausstellungsraum. Übergabe schon in einer Woche :-)
In der Zwischenzeit tut sich bei autoscout24 furchtbar wenig. Außer einem Albaner, dem wir beim Heben eines Silberschatzes helfen sollen, und einer Syrerin, die uns 30% ihres Familienschatzes von 10,5 Mio. € zusichert, meldet sich nur ein Interessent, der aber nach einem Tag wieder absagt.
Zum Ausgleich beschäftigen wir Jungs uns mit Ladetechnologie. Uns schwirrt bald der Kopf von Typ 1 – und Typ 2 – Steckern, von Mode 2 und 3 – Kabeln, CCS, Chademo, Schuko, CEE16, Campingstecker, CEE32, 8/16/32 Ampere-Laden, Wallbox, mobiler Lader usw. Das ganze von diversen Herstellern, garniert mit in Deutschland, Österreich, Schweiz unterschiedlichen Vorschriften, die von den Herstellern mal so, mal so eingehalten werden.
Am Ende entscheide ich mich für eine CEE32-Dose (das bedeutet: 32A, dreiphasig, 400V) in der Einfahrt und einen mobilen Lader von KHONS. Dazu noch ein Mode 3 – Kabel, Typ 1 an Typ 2, damit wir auch an öffentlichen Ladesäulen tanken können.
20.11.2016: „Der Alhambra muss weg. Sofort!“
Als der VW-Chef Müller am 19.11. in der FASZ verkündet, dass VW ja niemandem Schaden zugefügt habe und die Autos schließlich einwandfrei funktionierten und überhaupt es ja gar nicht konkret nachgewiesen sei, wie schädlich NOx sei … da meinte die sonst so besonnene Karin: „Der Alhambra muss weg. Sofort!“.
Michael steigt in die Beschaffungsphase ein und besorgt sich Angebote von KIA- und Nissan-Händlern in der nahen und auch fernen Umgebung, von meinauto.de, erkundigt sich nach Lieferzeiten und wir alle wägen Ausstattungsvarianten und auch noch einmal Vor- und Nachteile ab. Die Waage neigt sich zunehmend Richtung KIA Soul EV.
Die Händler bieten für den Alhambra 12.000€ – 13.200€ an – eine herbe Enttäuschung, nach 4 Jahren und 85.000 km nur 40% vom Neupreis, 35% vom Listenpreis. Wir inserieren den Alhambra zusätzlich bei autoscout24, für 15.xxx€
12.11.2016: Eine Besichtigungstour durch Autohäuser, die Elektroautos führen
Wir überlegen erstmals, den Alhambra abzustoßen: Die Großen sind aus dem Haus, die „Kleinen“ sind auch schon fast groß. Autourlaube machen wir kaum noch bzw. könnten wir auch mit dem Fabia (einem Benziner) machen.
Auf keinen Fall mehr einen Diesel, so viel ist klar. Ein kleiner Benziner? Oder kommt gar ein Elektroauto infrage?
Michael braucht täglich ein Auto für Fahrten zur Arbeit und zu Kunden in der näheren Umgebung, aber weitere Dienstreisen finden eigentlich immer mit dem Zug statt. Ein Check in den Fahrtaufzeichnungen für die Firma … nur zweimal seit Januar 2015 waren es mehr als 100 km. Also: Ein Elektroauto ist denkbar, wenn es sicher mehr als 100 km pro Akkuladung schafft.
So beginnt die Planer- und Checklistenfraktion unserer Familie mit der Recherche … ein erster Überblick über Preise, Ausstattung, Vor- und Nachteile entsteht. Ergebnis ist, dass drei Modelle zur Auswahl stehen: Nissan Leaf, KIA Soul EV und Hyundai ioniq. Der Renault Zoe fällt aus, da er uns dann doch zu klein ist, ebenso der BMW i3 (teurer, noch kleiner und die Probefahrt offenbarte eine inakzeptabel schlechte Straßenlage) und der e-Golf ist schlicht zu teuer. Beim e-Golf rechnen wir außerdem damit, dass die angegebene Reichweite durch konzerntypische Tuningmaßnahmen besonders fehlerhaft ist.
Nach ein paar Telefonaten die erste Ernüchterung: Nur wenige Autohäuser führen die Elektromodelle ihrer Marke, erste Antworten wie „Warum denn die E-Version, da haben wir doch fast keine Marge. Auf die Dieselversion kann ich Ihnen 32% Rabatt geben“ bestärken uns aber in unserer Entscheidung.
Schließlich können wir in der näheren Umgebung alle drei Autos besichtigen, wenn auch den Hyundai ioniq nur in der Hybridversion. Mit dem KIA und dem Nissan machen wir Probefahrten, beide gefallen uns gut, bzw. den Ladies gefällt die Optik nicht, aber das Fahren schon. Ein leichtes Prä für den KIA entwickelt sich. Der Hyundai fällt bereits nach der Besichtigung aus, weil er auf den Rücksitzen so niedrig ist, dass man dort als normalgroßer Erwachsener bereits mit dem Kopf ans Dach stößt.
November 2016: Nichts ist geschehen, VW ist unschuldig
Wir haben seit diesem Schreiben nichts mehr von SEAT gehört. VW meldet stolz, dass laut Analyse der Konzernanwälte nicht gegen deutsches oder europäisches Recht verstoßen wurde. Auf der anderen Seite häufen sich Presseberichte über haarsträubende Unregelmäßigkeiten bei Dieselmotoren aller Hersteller, über fragwürdiges Softwaretuning zum Bestehen von CO2/NOx-Tests, über die wirklichen Verbrauchswerte der Fahrzeuge.
27.7.2016: Wir registrieren uns bei my-right
Der VW-Konzern gibt keinerlei Bereitschaft zu erkennen, Schadenersatz zu leisten. Wir registrieren uns bei my-right, dem deutschen Vertreter der US-Kanzlei Hausfeld, die in ähnlichen Fällen auch gegen übermächtige Gegner Privatleuten zu ihrem Recht verholfen haben.
15.2.2016: Rückrufaktion von SEAT
Wir erhalten ein Schreiben zur „Dieselthematik“ und werden informiert, dass „der in unserem Fahrzeug eingebaute Dieselmotor von einer Software betroffen ist, durch welche … verschlechtert wird“. Die Instandsetzung werde im Laufe des Kalenderjahres 2016 erfolgen.
November 2015: Auch unser SEAT Alhambra ist betroffen
Wir erfahren aus der Presse, dass alle 2.0-Liter-Turbodiesel mit der Bezeichnung EA189 die Betrugssoftware enthalten. Ein kurzer Check … auch unser Alhambra hat diesen Motor … nix mit „Clean Diesel“ … aus gewolltem (und mit vierstelligen Aufpreisen bezahltem) Umweltschutz ist das Gegenteil geworden :-(
September 2015: VW hat die Abgaswerte bei Dieseln manipuliert
Nach der Veröffentlichung der Vorwürfe durch die US-Umweltbehörde EPA gibt Volkswagen die Manipulation der Abgaswerte bei Dieselmotoren zu. In Deutschland sollen mehr als 2 Mio. Fahrzeuge betroffen sein, weltweit fast 10 Mio.