Drei Übernachtungen haben wir gemacht, vorreserviert in den Campgrounds Madison (sehr schön!) und Bridge Bay (okay), beide zum Leidwesen der Großen ohne Duschen. Diesen Riesenpark – immerhin so groß wie das Saarland – haben wir in den 3 Tagen einigermaßen er“fahren“ können:
Norris und Mammoth Hot Springs am Nachmittag des Anreisetags,
Old Faithful und Firehole River am zweiten Tag,
Grand Canyon of the Yellowstone am dritten Tag.
Tiere ;-) gab’s auch jede Menge.
Am Abreisetag verabschiedet sich der Yellowstone mit einem idyllischen Frühstück am Lake Yellowstone, mit noch ein paar Büffeln auf der Straße und der schönen Fahrt durch den Ostausgang.
Fazit:
Klar – ein Muss, und es hat sich gelohnt. Drei Tage waren für uns genau richtig.
Zwei Wermutstropfen: der Yellowstone ist sehr, sehr voll. Die Parkverwaltung hat die Massen gut im Griff – aber an allen Highlights ist’s voll.
Und (Stand Sommer 2006): die Visitor Center sind einfach nur Baracken und total uninteressant. Gut, dass neue in Bau sind – sicherlich dann genauso schön wie sonst in USA eigentlich überall.
Mit Wanderungen erschließt man sich aber die Einsamkeit: wir haben (Kids-bedingt) nur eine gemacht. Wenn man kann, sollte man ruhig mehr machen.
Die Geysire … ehrlich gesagt nicht so dolle, die auf Island sind schöner.
Umso atemberaubender die Felder aus heißen Quellen, Blubber- und Schlammlöchern, die Landschaft an sich, und die Tiere.
Am schönsten fanden wir: Mammoth Hot Springs, Firehole River, Canyon und die Tiere
Campground in Washington - wir baden auch im Regen :-)
Von John Day ging es (bei immer stärkerem Regen) über den #26 nach Westen bis in die Warm Springs Indian Reservation. Dort hatten wir uns das Kah-Nee-Ta-Resort (Update: seit Ende 2018 geschlossen) ausgeguckt – mit Erlebnisbad. Die Temperaturen waren nämlich angenehm warm, so dass uns Schwimmen-im-Regen als Stimmungsretter eingefallen war. Stimmte ;-)
Wir durften sogar mit den Kindern einmal durchs Kasino laufen – was die toll fanden.
Am nächsten Tag weiter über #26 und #35 zur Columbia Gorge. Am Mt.Hood hörte der Regen auf – wir waren hoch genug, und jetzt in den Wolken. Laut Reiseführer sind wir nur wenige Meilen vom Gipfel entfernt gewesen, gesehen haben wir aber nichts.
Multnomah Falls am Columbia River
Multnomah Falls am Columbia River
Multnomah Falls am Columbia River
Die Columbia Gorge war ganz nett – wie das Rheintal, nur größer. Schön das Columbia Gorge Interpretive Center. Wir übernachteten im Cascade-Locks-KOA (heated outdoor ;-).
Über den Scenic Highway weiter nach Westen, vorbei an jede Menge Wasserfälle. Uns war wegen des Regens aber nicht nach Spazierengehen, nur die Multnomah Falls mussten sein – wegen der „Postkarten-Fotos“.
Recht bald flüchteten wir auf die Interstate (I-84, dann I-5), im Norden sollte besseres Wetter sein. Leider galt das nicht für den Mt.St.Helens – Visibility Zero hieß es: wir besuchten nur das Visitor Center direkt an der I-5.
Übernachtung im Trav’L Park bei Tumwater, wieder mit …
… heated outdoor ;-)
Leider wieder ein Tag mit viel Fahren, ohne Campground- Entspannung am Ende :-(
Die Fahrt zum Newberry Crater zieht sich, am Ziel gibt’s zwar Natur pur, aber sonst nix. Der Cinder Hill CG bietet auch nur Plumpsklos (das gab Stress mit den Großen). Baden in den Seen ist auch nicht, ich hatte unterschätzt wie hoch es hier ist – bei 2000m ist es sehr kalt.
Zu empfehlen aber auf dem Weg dahin: das Fernfahrer-Cafe an der Diamond-Lake Junction (#97/#138) – zwei Straßen kreuzen sich in-the-middle-of-nowhere, und es gibt ’nen Riesen-Parkplatz, Tankstelle und Cafe ;-)
Am nächsten Morgen fasziniert der Newberry Crater dann doch: noch größer als der Crater Lake, älter, und sogar „momentan“ noch aktiv: der km-lange Obsidian-Flow entstand erst vor 1300 Jahren. Wir wissen jetzt auch, was „Pumice“ ist: nämlich Glas, nur mit eingeschlossenen Luftblasen, deshalb schwimmt’s sogar. Und ohne Luft ist es … Obsidian!
Nicht nur deshalb sehr zu empfehlen: das Lava Lands Visitor Center – für Große und Kleine interessant, Vulkane (66 Buttes gibt es rund um Bend), Pfeilspitzenherstellung.
Bend ist ein riesiger Siedlungs-„Brei“, und wir kreuzten einen halben Tag hin und her auf der Suche nach einem schönen Campground. Am Ende nahmen wir einen pickepacke-engen Privaten im Norden, mit „heated-outdoor“ Pool … und der Tag war dann doch gerettet.
21.8. Bend und Umgebung
Südlich von Bend das allseits gelobte High Desert Museum: selten habe ich meine Söhne (egal ob 5 oder 11 oder 13) so interessiert und fasziniert gesehen. AlleAbteilungen wurden erkundet: walk-through-time (Indianer, Trapper, Siedler, Farmer, Goldgräber, Städte), Indianergeschichte, Desertium, ein Original-Freilicht-Dorf+Sägewerk, …
Absolut empfehlenswert.
Hinweise:
Ich würde den Newberry Crater als (Halb-)Tagestour ohne Übernachtung besichtigen, auf jeden Fall den Obsidian-Flow.
Es ist streng verboten, Obsidian in den Parks/Forests mitzunehmen. Sollte man auch wirklich nicht tun (der Spruch „was wäre, wenn jeder der x Millionen Touristen einen Stein mitnimmt“ hat seine Berechtigung).
Das ist andererseits aber auch nicht nötig – die haben hier soviel Obsidian, dass damit buchstäblich die Straßen gepflastert werden (Schotter!). Augen auf, im Rinnstein – außerhalb der Parks! – liegt genug ;-)
In Bend an Sommerwochenenden die Übernachtung reservieren!
Im High Desert Museum lohnt es sich auch, 2 Tage zu verbringen (die Eintrittskarte gilt für 2 Tage).
Der Mt.Mazama brach vor ca. 7000 Jahren aus, und hinterließ diesen 10km breiten Krater, der tiefste (und schönste!!!) See der USA. Rundherum beeindruckende Reste des Ausbruchs: Lava-Wüsten, Obsidian-Felder, Pinnacles; und jede Menge unberührte Natur.
Wir kamen von Norden in den Park, durch den „Pumice Desert“, ein ehemaliges weites Tal ist durch den Ausbruch Dutzende Meter mit Asche+Lava gefüllt. Auch heute wächst da noch nichts. Urplötzlich (die Landschaft ist eher flach, man ahnt gar keinen Krater) dann die Aussicht vom West Rim:
Der Mazama CG liegt leider etwas abseits (am Südeingang), Sites und CG sind riesig. Schöne Abendwanderung: Annie Creek Trail, durch einen Canyon, der in Pumice geschnitten ist. (Was ist eigentlich „Pumice“? … rätseln wir seit dem Lassen NP. Auf jeden Fall irgendetwas vulkanisches.)
Das Steel-Visitor-Center war nicht so besonders, dafür dann die Fahrt am East Rim entlang. An dieser Seite ist doch richtig Gebirge: Serpentinen, sehr steil, jede Menge Steinschlag.
Wieder atemberaubend die Aussicht vom Sun Notch Trail auf das Phantom-Ship, einem kleinen Felsen im See.
Lohnend der Abstecher zu den Pinnacles, Überresten von alten „Blubber-Löchern“.
WoMo bei El Monte abgeholt, hat trotz Early-Pickup (7:30 Uhr Abholen) bis 15:00 Uhr gedauert, ehe wir auf der Straße waren (der linke Außenspiegel war wackelig, hat 2 Stunden gekostet). Dann sind wir noch bis Bodega Bay gefahren: sieht wenig aus, aber war viel zu stressig. Beim nächsten Mal werden wir einen CG in der Nähe der Station nehmen.
Die Pazifik-Küste war wie immer schön, richtig entspannend aber erst nördlich von Mendocino. Die Kurverei auf dem #1 zwischen San Francisco und Mendocino war mit dem Wohnmobil sehr mühsam – der Stundenschnitt lag nur bei 20 mph. (Sehr viel angenehmer ist es mit dem Cabrio – siehe meine 2010er Kurztour :-)
Schön der Caspar Beach (nördlich von Mendocino): Kayak fahren in der Bucht, Seelöwen! (Einer hat mich 1/2 Stunde begleitet, zum Greifen nahe. War schon ein Erlebnis – schließlich war der länger als das Kayak).
Avenue of the Giants: irgendwie langweilig. Dafür toll: die Campgrounds im Redwood Land (Burlington, Grizzly Creek) – viel Platz, Flüsse zum Waten/Planschen/Baden.
Der Tip aus dem „Grundmann“ war super: quer ‚rüber ins Landesinnere, über #36, #3, #299. ewige Kurven, einsam, Wälder, ein paar Farmen.
Angeblich lohnt der nicht: „nur eine verkleinerte Ausgabe des Yellowstone“. Wir aber waren begeistert: richtige Vulkane, man sieht die Spuren der Ausbrüche (alle paar 100 Jahre, der letzte 1915-22), Einsamkeit, Seen zum Baden (Manzanita Lake, Summit Lake)
Die Jungs hatten Lust am Wandern ! ! !
Bumpess Hell Trail, 2h, Kinder gehen alleine bis Kings Creek, wo ich sie mit dem WoMo abhole. Nachmittag am Summit-Lake.
Am nächsten Tag ist der Lassen Peak Trail dran: 10.457ft (3.187m) hoch, 2.000ft (600m) Höhenunterschied, keine dicken Amis ;-). Man kann den Auf- und Abstieg gut in 3-4 Stunden schaffen, wer fit ist (wie die beiden) in 2:49:59,96 (handgestoppt, inkl. 40min Pause auf dem Gipfel ;-).
Hinweise:
Ich würde das nächste Mal sogar 3 Tage bleiben (das wären dann Netto 2.5 statt 1.5 Tage), und eine Tageswanderung ins Hinterland des Parks machen.
(Update: Haben wir 2012 gemacht ;)
Traumhaft an Sommerabenden: eine Wanderung (1h) um den Manzanita Lake, mit man-glaubt-es-nicht-so-kitschigen Ausblicken (siehe unten)
Man braucht Zelt oder WoMo. Die nächsten Orte mit Übernachtungsmöglichkeiten sind Redding oder Red Bluff, und damit mindestens 1.5h Hin- und Rückfahrt (je!).
Und wir haben Glück: der Tioga-Pass öffnet exakt heute, 17.5., genau passend für uns :-).
Die Fahrt über die Tioga-Road ist begeisternd: Tenaya Lake, Berge, Wasserfälle, Murmeltiere … . Mit Stopps haben wir eine guten halben Tag gebraucht.
Am ersten Abend geht’s noch zu den Mammutbäumen im Mariposa Grove: wir freuen uns, als kurz nach unserer Ankunft der Touri-Shuttle den Betrieb einstellte (keine Menschenmassen mehr), gehen zu Fuß hoch zum Grove. Oben ist (natürlich) alles schon geschlossen, aber eine wunderschöne Abendstimmung, wir sind ganz allein, mit Rehen auf den Lichtungen, alles in Rot getaucht …
… aber dann wird es innerhalb von Minuten immer dunkler, wir eilen bergab zum Parkplatz. Die letzte Viertelstunde sehen wir dann nichts mehr, und tasten uns statt über den Waldweg am Asphalt der Straße entlang. Puuhhh – es war ganz schön gruselig.
Wir übernachten in der Yosemite View Lodge in El Portal. Ist zwar außerhalb des Nationalparks (im Park war schon Monate vorher nichts mehr zu kriegen), aber es sind nur 14 Meilen bis ins Yosemite Valley.
Am zweiten Tag machen wir die Wanderung zum Vernal und Nevada Fall. Bis zum Vernal Fall nicht so besonders: eine Prozession von unzähligen Touristen. Etwas mehr Natur dann auf der oberen Etappe zum Nevada Fall. (Aber auch hier nicht einsam – aber wir sind eben im Yosemite, das wussten wir vorher.) Schön war’s trotzdem.
Auf der Weiterreise nach Sacramento besuchen wir noch das Hetch-Hetchy-Tal. Früher soll es sogar noch schöner als das Yosemite Valley gewesen sein, aber seit 1920 ist es ein Stausee. Heute ist es hier sehr einsam, und man kann gut wandern.
Die Fahrt vom Monarch Pass bis in den Süden von Colorado geht durch hohe Berge und weitläufiges, einsames Farmland im San Luis(!) Valley. Nach einem kurzen Abstecher in den San Luis State Park (kann man in dem See baden? … leider nein, es ist verboten, warum auch immer) sind wir am frühen Nachmittag im Great Sand Dunes National Park. Der Campground hat wie schon im Black Canyon „Nationalpark-Qualität“, so früh haben wir freie Auswahl und nehmen Site 70: schattig und freier Blick auf die Dünen :-) Und ein Haustier haben wir auch – einen Streifenhörnchen-Bau.
Wir verbringen zwei wunderbare, geruhsame Tage:
Planschen und Toben im Medano Creek ;-)
Karin und die Kids besteigen die 200 m hohe High Dune.
Ein interessantes, aber auch anspruchsvolles Junior Ranger Programm: zwei Talks mussten mitgemacht werden (Fossilien und Sandkunde), ein umfangreiches Buch bearbeitet werden.
Karla und Luis wandern alleine vom Campground zum Creek, ca. 1 mls. Sehr aufgeregt, sehr ernst waren sie.
Highlights: die Aussicht auf die Dünen, der Medano Creek, der Kuchen in der Great Sand Dunes Oasis, der Campground.
Toben in den Dünen und im Medano Creek
In 1 Stunde auf die High Dune
Die erste Wanderung alleine!
Pinyon Flats Campground
24.-25.7.: Rückreise
Der Preis für den langen Aufenthalt in den Great Sand Dunes war die 200 mls lange Rückfahretappe: über Walsenburg (mit Schwimmbad!) und die I-25 ging es bis zum Castle Rock RV Park (empfehlenswert als letzter Stopp vor der Rückgabe), dort packen, sauber machen, am nächsten Morgen noch 48 mls bis zur Roadbear Station in Denver, problemlose Rückgabe und Transfer zum Flughafen. Dann noch 5 Stunden Warten bis zum Abflug, die wir dank einem ausgeklügelten Beschäftigungsprogramm (Spielen, Toben, Shoppen, Lounge, Malen, Rumstromern) gut überstanden. Der Rückflug war diesmal völlig stressfrei – irgendwie hatten wir Eltern für diese letzten Tage die richtige innere Einstellung; schön war das :-).
Am 26.7. waren wir um 15.30 Uhr wieder zuhause.
25.7. Denver Airport
Waterpark in Walsenburg
Zeitvertreib am Denver Airport
Frontier Airlines: auf jedem Flugzeug ein anderes Tier :-)
Über Montrose (nur ’ne Einkaufsstation für unterwegs) fahren wir geruhsame 53 mls zum Black Canyon, laut Reiseführer landschaftlich sehr schön mit einer beeindruckenden Schlucht.
Stimmt aufs Wort :-), außerdem ist der Campground eine Wucht – landschaftlich schön, große und idyllische Sites. Im Visitor Center informieren wir uns ausführlich und planen das Programm der restlichen Tage:
Im Black Canyon N.P. und Curecanti NRA (die beiden bilden mit National Forest und Wilderness Area ein großes Naturschutzgebiet rund um den Gunnison River) werden wir zwei Nächte verbringen: South Rim Road, Junior Ranger, Bootstour mit den Rangern im Gunnison Canyon, ein Badetag am Blue Mesa Reservoir. Dafür lassen wir die geplante Fahrt über den Hwy 149, den Silver Thread Scenic Byway, sausen.
Danach ein Fahrtag bis zu den Great Sand Dunes, dort zwei Nächte und schließlich noch ein Fahrtag zum Abschluss bis Denver.
Abends genießen wir die Natur, grillen und machen Lagerfeuer. Am nächsten Morgen wird „ge-junior-rangert“, wir fahren die Viewpoints am South Rim ab und ich wandere zum Warner Point.
Am späten Nachmittag geht’s dann zum Lake Fork Campground am Blue Mesa Reservoir – und die „drei Kinder“ leihen sich noch für eine Stunde ein Motorboot und düsen über den Stausee ;-). Gebadet wird auch noch – die Kinder kennen kein „kalt“.
Um 8:15 Uhr brechen wir zur Morrow Point Boat Tour auf, parken das Wohnmobil oben an der Straße und gehen zu Fuß in die Gunnison Schlucht. 1,5 Std. Bootstour durch den untersten Stausee der Gunnison-Schlucht, vorbei an der ehemaligen Denver & Rio Grande Railroad, Wasserfällen, der Curecanti Needle. Vor dem Fußmarsch zu/von dem Bootsanleger hatte man uns wegen der Kinder gewarnt („minimum one hour“) – es war ein 25-min-Klacks ;-)
Nachmittags fahren wir weiter zur Elk Creek Section der NRA, Essen in der Marina zu Mittag, baden am Strand bei tollem Wetter, Karin und Luis schwimmen ca. 500m bis zur Boje als Triathlon-Training, wir bauen Sandburgen, klettern … wunderbar.
Abends dann noch 70 mls Fahrt über den Monarch Pass (11.312 ft = 3.448m, so hoch war ich noch nie in meinem Leben ;-) bis zum Monarch Spur RV Park als Übernachtungsstopp.
7:00 Uhr Aufstehen, 9:00 Uhr Abfahrt – wir kommen gut los, die lange Fahrt geht über Monticello (wo wir tanken mussten, aber wegen Stromausfall war das gar nicht so einfach) und Cortez, gegen 13:00 Uhr sind wir im Morefield Campground des Mesa Verde National Parks. Leider … die Stimmung hat sich ziemlich eingetrübt … die Kinder hatten ziemlich genervt … der Vater einen mittelschweren Anfall gekriegt.
Die Nachmittagsbesichtigungen finden getrennt statt (ich schaue mir das Museum und Spruce Tree House an, der Rest macht die Exkursion zum Cliff Palace), am Abend haben wir uns dann alle wieder eingekriegt :-).
Am nächsten Morgen erfüllen wir Luis‘ sehnlichen Wunsch – die Tour zum Balcony House. Karla sieht sogar ein, dass sie noch zu klein ist, und macht mit Annette und mir die Wanderung zum Soda Canyon. Nach Mittagessen im Spruce Tree Cafe, Museum und Junior-Ranger-die-vierte verzichten wir auf die zweite (schon bezahlte) Nacht im Morefield Campground und fahren stattdessen bis zum Lightner Creek Campground in Durango (Pool, und kürzere Fahrt zum Flughafen Durango).
Fazit:
Die Anasazi-Kultur war so schön , wie wir es uns vorgestellt hatten.
Nicht besonders war der (private!) Morefield Campground: wenig Service, ziemlich teuer, irgendwie etwas „abgewohnt“, landschaftlich Durchschnitt. Auf keinen Fall der übliche und bewährte Nationalpark-Standard.
Der Bereich der Wetherill Mesa ist leider für Wohnmobile >25ft strikt gesperrt. Schade!
Außerordentlich interessant (und auch für Erwachsene lehrreich ;-) war das Junior Ranger Programm.
4 Tage verbringen wir rund um Moab: Arches, Dead Horsepoint, Canyonlands, La Sal Mountains.
4 Tage verbringen wir rund um Moab: Arches, Dead Horsepoint, Canyonlands, La Sal Mountains.
Nach mehr als einer Woche ist erst mal Großeinkauf im Moab-Supermarkt angesagt (zwar teuer, aber jede Menge Auswahl, alles frisch und lecker). Kurz nach Mittag sind wir im Arches, und starten unser 1-Tages-Programm:
Visitor Center: eines der schöneren, interessanter Film, die spezielle Geologie wird so gut erklärt, dass sogar die Kleinen es verstehen.
Junior Ranger der dritte ;-): ganz nett, aber nur Aufgaben am/im Visitor Center. Etwas langweilig.
Windows Section: 1,5 Stunden verbringen wir hier, staunen, klettern und genießen einfach.
Gegen 17:30 Uhr kommen wir auf dem vorreservierten Devils Garden Campground an. Site 53 ist super, die Kinder nehmen ihren „Klettergarten“ sofort in Beschlag und sind für einige Zeit in den Felsen verschwunden.
Zum Abschluss machen wir noch ein schönen Abendspaziergang zu zweit zum Sand Dune Arch.
13.7.-14.7.: Canyonlands National Park und Dead Horsepoint State Park
Dead Horsepoint SP: die Colorado-Schleife
Dead Horsepoint
Karin und Annette brechen um 6:30 Uhr zum Landscape Arch auf – eine gute Entscheidung bei der Hitze. Wir anderen drei packen in der Zeit alles ein, fahren zum Trailhead und sammeln die beiden ein.
Ein Frühstück am Sand Dune Arch, noch mal kurz zurück, Karlas Sandalen vom Kletterbaum holen, dann geht es los zur Kurzvisite im Canyonlands National Park, dem Island-in-the-Sky-Distrikt: Visitor Center, zwei View Points.
Um 17:00 Uhr trudeln wir im Dead Horse Point State Park ein. Site 20 ist wunderbar, die beiden abgeteilten Areale fürs Zelten sind perfekte Federballfelder :-).
Abends machen wir zu viert noch eine kleine Wanderung zum Big Horn Overlook – schauderhaft steil und hoch, aber tolle Ausblicke. Ich ertrage den Anblick der Kinder am Abgrund nur durch den Kamerasucher ;-(
Heute abend ohne Grillen, aber das gute Utah-Bier („Polygamy Porter“) ist auch nicht übel.
14.-15.7.: Colorado River und La Sal Mountain Loop
14.7. Moab KOA
Nach der traditionellen Morgenwanderung (diesmal Annette und Michael zum Dead Horse Point) geht es auf die geplante Autorundtour: via Hwy 128 am Colorado River entlang (sehr schön!, leider kann man im River nicht baden wegen der starken Strömung), Mittagessen in der schattigen Group Area des Big Bend NF Campgrounds zum La Sal Mountain Loop (ca. 50 mls bis auf ~ 3000 m Höhe, im Frühjahr/Herbst mit Schnee sicher atemberaubend, war uns aber diesmal zu viel Fahrerei).
Der Abend klingt aus im Moab KOA – Pool, Hollywood-Schaukel und Grillen :-).
Fazit:
Der Arches National Park ist so schön und vielfältig, dass „man“ (also wir, bei unserer Art zu reisen ;-) hier problemlos 3 Nächte verbringen kann.
Also auch ein Kandidat zum Wiederkommen: Wanderungen wie Fiery Furnace, Devils Garden Trail, Delicate Arch warten …
Für Canyonlands muss man wohl Jeep Fan sein – die Ausblicke waren traumhaft, aber wir wussten nicht so recht, was man sonst noch so machen kann. Ohne Kinder würde mich die White Rim Road reizen, mit Jeep oder sogar dem Mountain Bike.
Dead Horse Point war genauso schön, wie in diversen Reiseführern (und im Forum ;-) angekündigt. Gute Halbtages-/Übernachtungsstation auf dem Weg vom/zum Canyonlands National Park.