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Vechte 2007 – die Kanäle

2007-04_vechte_282Rund um die Vechte wurden im 18. und 19. Jahrhundert jede Menge Kanäle gebaut.

Auf niederländischer Seite sind die noch heute in Betrieb – im wesentlichen für Freizeit-Skipper, aber gelegentlich auch Frachtkähne. Am beeindruckendsten ist die Fluss-Kanal-Kreuzung: bei De Haandrik kreuzen sich der Coevorden-Vecht-Kanal, der Almelo-De Haandrik-Kanal und die Vechte! Das ganze ist abgesichert durch zwei Schleusen, und funktioniert anscheinend auch bei Hochwasser der Vechte.

Die Kanäle auf der deutschen Seite sind seit den 60er-Jahren nicht mehr in Betrieb. Heute sind sie Erholungsziel und dienen der Entwässerung. (Siehe „Vechte“ – früher war hier überall unwegsames Moor und Sumpf.)
Wir sind den Coevorden-Piccardie-Kanal entlang gefahren – sehr nett mit „antiken“ Schleusen, Drehbrücken und Ziehbrücken.

 

 

Vechte 2007 – die Route

2.-7.4.: Radtour von Nordhorn bis Ommen.
2.-7.4.: Radtour von Nordhorn bis Ommen. (Karte ©kunstwegen)

Insgesamt sind wir 133 km mit dem Rad gefahren (Luis 144 km – er war einfach mehr unterwegs ;-), das war gut zu schaffen. Das Wetter war (bis auf die 2. Etappe) super – Sonne, wenig Wind, kaum Pollen.
Die Unterkünfte haben wir zum Teil von Aachen aus vorgebucht, oder jeweils am Abend vorher per Telefon.

  • 2.4.: Anreise von Aachen nach Nordhorn.  1. Etappe: Neuenhaus, 12 km
  • 3.4.: 2. Etappe: Emlichheim, 32 km
  • 4.4.: 3. Etappe: Hardenberg, 32 km
  • 5.4.: 4. Etappe: Ommen, 25 km
  • 6.4.: 5. Etappe: Zug, Raum Bus bis Neuenhaus, 22 km (plus ca. 75 km Zug und Bus)
  • 7.4.: Mit dem Rad zurück bis Frenswegen, 12 km;  Rückfahrt nach Aachen
 

 
 

Fuerteventura 2005

Cofete im Südwesten, vom Wind umtost.
Cofete im Südwesten, vom Wind umtost.

Nach langem wieder ein Urlaub mit allen sechs, in den Herbstferien (1.-15.10.)

Diesmal ging’s in den Sotavento Beach Club auf Fuerteventura, wieder mit TUI und dem Baadingoo-Club.

Im Oktober erschienen und einzig die Kanaren sonnen- und badesicher genug, und wieder war es nicht einfach, einen Club zu finden, der kein „Klotz“ ist, Kinderbetreuung ab 3 Jahre bietet, strandnah ist und nicht ein Vermögen kostet.

Diesmal hatten wir nicht so viel Kultur wie auf Kreta, aber jede Menge Landschaft, Baden und für die Kinder Animation bis zum Abwinken. (Die Großen sahen wir einmal am Tag ;-)

 
Animation im Hotel Baden im  Süden
auf der Jandia-Halbinsel
Unser Jeep für Ausflüge
auch abseits der Straßen
 

Wir Eltern haben fast jeden zweiten Tag einen Ausflug gemacht:
In den Norden, nach Corralejo und El Cotillo.
In den Süden, auf die Halbinsel Jandia.
In den Westen, nach Ajuy und La Pared.
Und in die Umgebung zu den Städtchen Tarajalejo und Gran Tarajal.

Der Rückflug war nicht ganz optimal: LTU hatte ein uraltes Flugzeug und die Ankunft in Frankfurt war spätabends, so dass wir statt des Zugs einen Mietwagen nehmen mussten.
Alles in allem: wir hatten viel Spaß, schönes Wetter, das Hotel war okay, und die Großen fanden Club-Urlaub „cool“.

 

Fuerteventura 2005 – der Westen

Ausflüge an die Westküste: schöne Strände in Ajuy und La Pared.
Ausflüge an die Westküste: schöne Strände in Ajuy und La Pared.

Den Westteil von Fuerteventura fanden wir mit Abstand am schönsten: wilde Landschaft, Wind, Brandung, Felsküste mit Buchten (nicht nur so’n langweiliger Strand ;-) … und deshalb auch einsam, fast keine Hotels.

Wir sind fast täglich an einen dieser schönen Orte gefahren.

Zabriskie-Point? Nein, Fuerteventura!
Zabriskie-Point? Nein, Fuerteventura!
 
 

Fuerteventura 2005 – der Norden

 
Ausflüge in den Norden: die Wüsten und die (wilde) Westküste.
Ausflüge in den Norden: die Wüsten und die (wilde) Westküste.

Freitags gibt’s im Baadingo-Klub „elternfrei“ :-)
Die Kleinen werden von 8-18 Uhr betreut, die Großen sind sowieso ganztags verschwunden – wir freuten uns auf einen ausgedehnten Ausflug in den Norden der Insel:

  • Von Costa Calma nach Norden, über Tarajalejo, Tuineje, Antigua, La Oliva bis Corralejo. Östlich davon sind die großen Sanddünen El Jable.
  • Dann ein Tipp aus dem Reise-Knowhow-Führer: von Corralejo aus nach Westen über eine Schotterpiste, direkt am Meer entlang. Wunderschön, durch Lavafelder, an kleinen Strandbuchten vorbei, ab und zu einsame (und arme) Häuser.
  • Mittagspause im malerischen El Cotillo, ein wirklich netter Fischerort. (In ein paar Jahren wird der aber auch touristisch erschlossen sein – die Straßen für die Hotelanlagen sind schon gebaut.)
  • Dann der Rückweg über La Oliva, Betancuria, Pajara und La Pared, wieder nach Costa Calma.
    (Achtung: im Marco-Polo-Führer wird als Insider-Tip ein Abstecher ins „malerische Mühlendorf“ Puertito de los Molinos angepriesen, ein „wahres Idyll“ usw. Bloss nicht – eine Ansammlung von Baracken, keine der erwähnten Gaststätten ist geöffnet, ein Dieselgenerator dröhnt ultralaut vor sich hin … schnell wieder weg.)

Es war ein wunderbarer Tagesausflug – durch schöne Landschaften. Gut gefielen uns: die Dünen, die Nordküste, El Cotillo, die Strecke von Las Olivas über Betancuria nach La Pared.

 

 

Fuerteventura 2005 – der Süden

Ausflug an die Südküste: 30 km Schotterpiste bis Punta de Jandia.
Ausflug an die Südküste: 30 km Schotterpiste bis Punta de Jandia.

Eine schöne Halbtages-Tour (von Costa Calma aus) geht bis zum Südende von Fuerteventura: bis Jandia über die gut ausgebaute Küstenstraße (vorbei an einigen hässlichen „Klötzen“ – gut, dass wir dort nicht untergekommen waren), die letzten 30km dann über eine Schotterpiste, durch immer wüstenartigere Landschaft. Bald ist es so trocken und windig, dass kein Halm mehr wächst.

Am Südende ist der Leuchtturm Punta de Jandia, mit der winzigen Ortschaft Puertito de la Cruz – einige barackenartige Häuser, zwei Cafes, und jede Menge Wohnwagen der „alternativen“ Sorte.

Wir haben eine schönen Badenachmittag verbracht, ohne Trubel, mit viel Spaß.

 

 

Fuerteventura 2005 – Sotavento Beach Club

Der Sotavento Beach Club liegt in Costa Calma, einem zwar neuen, aber nicht rummeligen Ferienort im Süden von Fuerteventura. Die Zimmer, die Animation (TUI-Baadingo-Club) und die Lage direkt am Meer waren super, der Service ganz okay, das Essen war schlecht (siehe auch unsere Bewertung bei Holidaycheck.de).

Insgesamt kann man aber nicht meckern: wir alle haben uns wohl gefühlt, die Kinder haben einen Riesenspaß gehabt, insbesondere die Großen – aber das lag sicher auch daran, dass wegen der Herbstferien viele Gleichaltrige da waren.

 
Springen und Toben in den Pools Ein paar Einblicke in das Leben der „Djangos“ (so heißt die Gruppe der 13-16-Jährigen bei der Animation) und „Djangas“ (so haben wir Eltern die Mädchen in der Gruppe genannt :-) Die „Kleinen“ führen Tabaluga auf.
 

Fuerteventura 2005 – Impressionen

 
Fuerteventura: Dünen von Corralejo
Dünen von Corralejo
 

Nordwesten 2006

Vancouver – Yellowstone – Denver – New York

Unser erster Amerika-Urlaub zu sechst :) . Yellowstone stand fest, nach Detailplanung auch die Strecke (Denver-Bellingham, oder umgekehrt), der Familienrat musste entscheiden, welche Städte noch zusätzlich besucht werden. Diesmal gewann New York, knapp vor Chicago. Bzw. um es genauer zu sagen: Die Kinder wollten Vancouver, New York und Chicago – aber da haben wir Eltern Veto eingelegt ;-)

  • 3 Tage Vancouver zu Beginn.
  • 18 Tage Wohnmobil, von Bellingham nach Denver, siehe Karte (©DeLorme).
  • Abschließend 4 Tage New York.
 

 

Fazit:

Das Highlight der Reise ist natürlich der Yellowstone National Park – mit seinen atemberaubenden Landschaften, den Geysiren, vulkanischen Feldern (irre) und vielen Tieren.

Die anderen Landschaften im Nordwesten (North Cascades National Park, Idaho Scenic Byways, Shoshone Canyon, Wind River Canyon) sind dem Yellowstone aber durchaus ebenbürtig – und bei weitem nicht so voll.

Vancouver ist die Reise auf jeden Fall wert (Stanley Park :),  New York ist sicher schön, aber mit 6 Leuten in drei Altersstufen vielleicht etwas zu anstrengend.

 

Nordwesten 2006 – Wohnmobil und Campgrounds

Nie wieder ein Wohnmobil ohne Slide-out :-) … das Mehr an Platz bringt viel Entspannung im täglichen „Aneinandervorbei“. Auch sonst scheinen die Slide-out-Modelle eine Klasse besser als die ohne Slide-out zu sein, z.B. ist der Alkoven deutlich höher, und viele Accessoires sind hochwertiger (Stufe elektrisch, Staufächer, Abwasseranschlüsse). Auch als Chassis erhält man wohl auf jeden Fall das stärkere Modell.

Mit El Monte waren wir auch diesmal sehr zufrieden!
Liste und Wertung der Campgrounds: (weitere Bilder und Kommentare im Foto-Album)

 

Campground Lage Service Gesamt

Fotos

Concrete KOA, #20, Washington

  • Gut geeignet für erste Übernachtung vor/nach der Womo-Übergabe.
  • Grün, Bäume, Pool.
** ** ** Concrete KOA
Winthrop KOA, #20, Washington

  • Guter Standort auch für Wanderungen.
  • Großzügige Sites, Wiese, Pool.
** *** ** Winthrop KOA, Washington
Spring Canyon, Lake Roosevelt NRA, #174, Washington

  • Erholung für ein paar Tage.
  • Baden im Lake, Ranger-Programme.
*** * *** Spring Canyon Campground, Lake Roosevelt NRA
Lewis&Clark Resort, #12, Idaho

  • Als Übernachtungsstop okay.
  • Pool.
** ** * Lewis&Clark Resort, Kamiah, Idaho
Wilderness Gateway, #12, Idaho

  • Wunderschön zur Erholung.
  • Ausgangspunkt für Wanderungen.
  • Baden im Lochsa River.
*** * *** Wilderness Gateway Campground, Idaho
Anglers Roost, #95, Montana

  • Direkt an der Straße, aber nachts nicht viel Verkehr.
  • Als Übernachtungsstop okay.
* ** * Anglers Roost Campground, Montana
Cottonwood BLM, #95, Idaho

  • Viel Natur, große Sites.
  • Baden im Salmon River.
*** * *** Cottonwood BLM Campground, Salmon River, Idaho
Beaverhead River RV Park, Dillin, I-15 Exit 62, Montana
(ehemals Dillon KOA)

  • Erholsamer Übernachtungsstop
  • Pool.
** *** ** Dillon KOA, Montana
Alder KOA, #287, Montana

  • Übernachtung auf dem Weg zum Yellowstone
  • Besichtigung von Nevada/Virginia City

==> Achtung – gibt es nicht mehr. Stand 04/2016

* ** * Alder KOA, Montana
Madison Arm Resort, #287 Montana

  • 5mls Schotterstraße, manche Sites eng.
  • Tolle Lage am Lake Heben.
  • Schwimmen, Bootsverleih.
*** ** ** Madison Arm Resort, Hebgen Lake, Montana
Madison, Yellowstone National Park

  • Schöne zentrale Lage, groß.
  • Ideal als „Basislager“ für den Westteil des Yellowstone.
*** * *** Madison Campground, 2006
Bridge Bay, Yellowstone National Park

  • Sehr (zu) groß, enge Sites.
  • Okay als eine Station.
** * * Bridge Bay Campground, Yellowstone
Cody KOA, #16, Wyoming

  • Recht großzügig, Schatten.
  • Ausgangspunkt für Cody und Umgebung.
** *** ** Cody KOA, Wyoming
Casper East RV Park, I-25 Exit 185, Wyoming

  • Nicht schön, gerade noch okay für Übernachtung.
** *

<Kein Bild>

Ft. Collins Mile-High KOA, #287 und #14, Colorado

  • Ausgangspunkt für den Cache-la-Poudre-Canyon.
  • Gute Station vor/nach Übergabe in Denver.
** *** ** Ft. Collins Mile-High KOA, Colorado

 

Wertung

Lage Service

***

Tolle Natur, große Sites Wasser/Strom, Pool, Laden, sauber, nette Leute

**

Schöne Lage, Sites okay Ein paar Abstriche von ***

*

Stadt, eng und/oder laut wenig bis keine Infrastruktur, aber Dumpstation

laut, eng, … gar nichts („Boondocking“)
Für die Gesamtwertung zählen für uns hauptsächlich Lage und Sauberkeit.