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Südwesten 2010

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Jumping Heron Lake

Nach der ersten Südwesten-Tour 2008 waren wir uns alle einig, dass es 2010 noch einmal in den Südwesten gehen soll. Da wegen der Flugverbindungen und Wohnmobilstationen defakto nur Las Vegas und Denver als Start/Ziel in Frage kamen, puzzelten wir ein bisschen mit Rund- und Einwegrouten und entschieden uns dann, in Denver zu starten, weil wir diese Stadt noch nicht kannten.

  • 3 Tage Denver
  • Dann 24 Tage Wohnmobil, diesmal eine südliche Route mit den Highlights, die wir 2008 ausgelassen hatten: Bandelier, Canyon de Chelly, Monument Valley, Page und Umgebung, Bryce Canyon.
  • Weil die beiden Nationalparks uns so gut gefielen, waren sie wieder erste bzw. letzte Station: Zion und Great Sand Dunes.
  • Annette „traute“ sich wieder, die Tour zur Hälfte mit zu machen – sie stieß 1,5 Wochen später via Albuquerque zu uns.
  • Zum Abschluss noch 1,5 Tage zum Ausbaumeln in Las Vegas.

Fazit:

  • Denver kannten wir noch nicht – und waren angenehm überrascht, wie schön die Stadt ist: Kultur, Parks, Zoo, Shopping.
  • Der Norden New Mexicos war eine Wucht, das hatten wir nicht erwartet:
    – Berge über 4000 m,
    – Pässe bis 3100 m Höhe,
    – Seen, Wälder, Felsen,
    – und eine wunderbare Klarheit und Einsamkeit.
  • Das Kontrastprogramm dazu dann die Menschenmassen in den Highlights Monument Valley, Lake Powell, Antelope Canyon, Bryce und Zion.
    Aber natürlich – im Südwesten „verlaufen“ sich auch Menschenmassen.
  • Las Vegas kennen wir ja jetzt – und es gefällt uns immer noch.

Wir sind gespannt, welche Tour als nächstes dran ist …
… diesmal diskutiert die Pazifik-Fraktion mit der Rote-Steine-Fraktion.

 

Canyons 2011

Las Vegas – Grand Canyon – Bryce – Zion – Las Vegas

Beim Bilderschauen nach dem USA-Urlaub 2010 entstand die Idee … viele Lufthansa-Meilen machten es möglich … im September 2010 haben wir gebucht: 10 Tage Las Vegas und Wohnmobil-Tour für „Mutter und Sohn“, Freiflüge in der Business Class und dank Frühbucherrabatt ein A-Class als Wohnmobil :) .

Im Januar meinte dann der Enkel „Juni – da ist mein Zivildienst zu Ende“ … Hotelzimmer und Wohnmobil sind eh groß genug, wir finden bei Opodo einen günstigen Flug … und so waren wir zu dritt … eine Drei-Generationen-Reise :) .

Der Reiseplan:

  •    2 Tage Las Vegas
  •    2 Tage Grand Canyon
  •    1 Tag Bryce Canyon
  •    2 Tage Zion
  •    und noch 1 Flugtag und 2 Fahrtage
 

 

16./17.6. Bryce Canyon - Navajo Trail and Wall Street
16./17.6. Bryce Canyon – Navajo Trail and Wall Street

Für meine Mutter war es die erhoffte Traumreise – zum ersten Mal in USA, der Rummel von Las Vegas, drei der Top-Nationalparks.

  • Die drei Generationen haben sich super verstanden, es war richtig entspannend.
  • Wir haben an jeder Station schöne Wanderungen gemacht, aber auch genügend Muße gefunden.
  • Michaels Hit war natürlich Angels Landing: Mutprobe bestanden :-) .
  • Die 10 Tage haben von der Dauer her gut gepasst: nicht zu viel Hektik, keine Langeweile.
  • Und wieder einmal … Crazy Las Vegas  :) .
 

Canyons 2011: Zion

17.-19.6.: Zion National Park
17.-19.6. Zion - Am Westausgang des Tunnels
17.-19.6. Zion – Am Westausgang des Tunnels

Die 85 mls vom Bryce zum Zion verlaufen entspannt: Tanken, Einkauf, Viewpoints.

Um 13:00 Uhr kommen wir schon auf dem Watchman Campground an – und sind (wieder) begeistert: Landschaft, 25°C, Fluss, schöner Stellplatz. Den Rest des Tages verbringen wir geruhsam: Visitor Center, Shuttle Tour, Riverside Walk, Abendessen im Wildcat Willies mit Steak und Burger. (Kein Wein für den 20-jährigen Daniel – aber ein zwinkernder Hinweis, dass keiner kontrolliert, was sich in seinem Glas tatsächlich befindet ;-) .)

17.-19.6. Zion - Idylle, Fluss und Aussichten vom CG
17.-19.6. Zion – Idylle, Fluss und Aussichten vom CG

Abends geht Mutter zum Ranger Talk, gerät im Dunkeln in die falsche Richtung und wird von netten Amerikanern gerettet und zu unserer Site geleitet. Ein Schlummertrunk auf den Schreck beendet den schönen Tag.

Dann ist „Angels Landing Tag“ … siehe unten. Den Rest des zweiten Tags verbringen wir mit viel Muße, ab und zu Abkühlen im eiskalten Virgin River und einem letzten Lagerfeuer.

Diese zwei Tage im Zion gefallen allen am besten. Die erste Woche Eingewöhnung (an die Art des Reisens, aneinander, an die Temperaturen und die Höhe) liegt hinter uns, so dass wir hier wohl erst wirklich im Urlaub angekommen sind.

 

18.6.: Angels Landing

Luis sagte im Juli 2010: „Papa – das schaffst du nie!“. Aber er blieb, der Traum, einmal dort oben zu stehen, trotz Höhenangst.

Heute machen wir uns auf den Weg: 6:00 Uhr Wecker, 6:40 Uhr Aufbruch, 7:00 Uhr Shuttle, 7:25 Uhr Start am Shuttle-Haltepunkt The Grotto. Michael hat sich Scout Lookout als Austiegspunkt offen gelassen … aber alles geht super, selbst der ein oder andere Blick in die Tiefe geht problemlos. Wahrscheinlich auch, weil keine Kinder dabei sind, die einen Konkurrenzkampf à la „ich will vorne gehen, lass mich vorbei“ ausfechten.

Um 8:45 Uhr, nach knapp 1,5 Stunden sind wir oben, eine halbe Stunde schauen und staunen wir, dann wird es immer voller und wir machen uns auf den Rückweg.

Auf dem Grat gibt es bereits ziemlich viel Gegenverkehr, wir müssen immer wieder an den Engstellen warten, so dass wir hier bergab länger als bergan brauchen.

Dafür geht es die Serpentinen umso schneller, insgesamt dauert’s nur eine Stunde … wunderschön war es.

Fazit:

  • Angels Landing ist wirklich ein „Must see“.
  • Es geht auch für Leute mit Höhenangst …
    … wenn man sich auf den Weg/Schritt konzentriert.
  • Wer Hitze und viel Gegenverkehr nicht mag …
    … sollte früh aufbrechen.