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Südwesten 2008

Las Vegas – Zion – Grand Canyon – Arches – Mesa Verde – Denver

Durango Airport: Abschied von Annette.
Durango Airport: Abschied von Annette.

Die „Großen“ sind 15 und 17 … und fahren mit ihren Kumpels in den Urlaub. Also planen wir einen geruhsamen Wohnmobilurlaub nur mit uns beiden und den „Kleinen“ … da entscheidet Annette spontan, die ersten zwei Wochen mitzufahren, es wird also eine Reise zu fünft :-) .

Das grobe Ziel stand seit 2006 fest: der Südwesten mit den klassischen Highlights Zion, Grand Canyon, Arches.

  • 3 Tage Las Vegas zur Einstimmung.
  • Dann 25 Tage Wohnmobil, als Einwegroute von Las Vegas nach Denver: Zion, Grand Canyon North Rim, Highway 12/24, Arches&Co, Mesa Verde, Durango/San Juan Mountains, Great Sand Dunes.
  • Das ganze betont geruhsam geplant, an 6 Orten blieben wir 2 Nächte, nur 3 längere Fahrtage (und 1 ungeplanter ;-), viel Zeit zum Baden, Wandern, Spielen.

Fazit:

  • Der Südwesten ist auch in der Sommersaison nicht voll :) .
  • Die Vielfalt der Landschaften ist unglaublich – Canyons, Wüste, Hochgebirge, Dünen, Einöde, Wasser …
    Die Kombination von Utah („rote Steine“) und Südcolorado (Dutzende von 4000ern) innerhalb weniger Tage war ein Erlebnis.
  • Wir werden wieder kommen – die 2010er-Fraktion diskutiert bereits eifrig mit der 2011er-Fraktion ;-)
  • Geruhsam ist genau richtig für uns. Beim nächsten Mal werden wir versuchen, noch öfter jeweils 2 Übernachtungen an einem Ort zu haben, und auch ein paar 3-Tage-Stopps einbauen.
 
 

Südwesten 2008: Grand Canyon North Rim

4.-6.7.: Grand Canyon North Rim
4th-of-July-Wasserschlacht an der Grand Canyon Lodge.
4th-of-July-Wasserschlacht an der Grand Canyon Lodge.

Noch ein gemütlicher Morgen am/im Virgin River, dann eine geruhsame Fahrt zum North Rim, Ankunft um 15:30 Uhr auf dem reservierten Campground.

Independence Day am Freitag am Grand Canyon … ganz Amerika im langen Wochenende?
Nein – nicht am North Rim, der ist wohl selbst für die Vielfahrer-Nation zu weit abseits: es gibt nur ~80 Campground-Sites, ca. 200 Betten in der Lodge, und ein paar Touri-Busse ab 11:00 Uhr, die um 15:00 Uhr wieder fahren.

Wir verbringen zwei geruhsame Tage, genießen das „kühle“ (ca. 27° C) und etwas regnerische Wetter, Grillen, Wandern ein bisschen, machen auch hier das Junior Ranger Programm, genießen die Terrasse der Lodge, den Sonnenuntergang. Sehr entspannend :-)

 
 
Highlights:
  • Die North Rim Lodge von 1932.
  • Der Campground liegt ca. 1 Meile von der Lodge entfernt, an einem Seitenarm des Grand Canyon.
    Sehr große Sites, viel Natur, sogar Duschen und ein kleiner Supermarkt.
  • North Kaibab Trail: wir sind bis zum Supai-Tunnel gewandert … wenn die Kinder groß sind, werden wir bis zum South Rim wandern …
  • Bright Angel Trail und Viewpoint.
  • Point Imperial, Walhallah Overlook, Cape Royal … dafür hatten wir leider keine Zeit, es wären noch 40-50 mls zu fahren gewesen, das passte einfach nicht zu unserer Muße.
  • Also: beim nächsten Mal 3 Übernachtungen einplanen.
Grand Canyon: North Rim Campground
Grand Canyon: North Rim Campground
 
Best-of-Galerie:

 

Südwesten 2008: Unsere Reiseroute

29.6.-26.7.: Las Vegas - Denver. (c) Microsoft
29.6.-26.7.: Las Vegas – Denver. (c) Microsoft

Wir sind 2122 mls in 25 Tagen gefahren, ein gemütlicher Schnitt von 85 mls, an 3 Tagen sind wir gar nicht gefahren (Zion, Grand Canyon, Great Sand Dunes), an weiteren 3 Tagen nur sehr wenig (Torrey, Mesa Verde, Black Canyon/Curecanti).

  • Die Route seht ihr rechts, ein Zickzack-Kurs zwischen Las Vegas und Denver.
  • Die ersten 2 Tage in Las Vegas haben uns ausnehmend gut gefallen. So interessant hatten wir es eigentlich nicht erwartet, genauso wenig …
  • … wie wir gedacht hatten, so viele Bademöglichkeiten im trockenen Südwesten zu finden.
  • Die Anreise mit Umsteigen in Denver (unser erster Nicht-Direktflug nach USA) war ganz okay – das liegt aber wohl auch am Flughafen Denver, dessen Immigration wegen seiner Lage mitten im Kontinent wohl nicht so überlaufen ist wie Chicago oder die Ost-/Westküsten-Metropolen.
  • Wir hatten diesmal sehr viele Campgrounds reserviert.
    Absolut erforderlich war es im Zion, am Grand Canyon, im Arches. Wir hätten keine Site mehr bekommen.
    Nicht nötig war es im Kodachrome, im Escalante S.P. und im Dead Horsepoint. Aber es hat auch nicht gestört, und wir (ich ;-) waren innerlich ruhiger.
  • Unbedingt noch einmal hin wollen wir zum Zion, Grand Canyon North Rim und zum Highway 12/24, den diesmal weggefallenen Bryce Canyon NP besuchen und den Capitol Reef NP noch intensiver erleben.
 
Tag

Datum

von

nach

Highlights

Meilen

1 29.6. Aachen Las Vegas Wir haben es überstanden :-)
2 30.6. Las Vegas Tolle Suite im Signature at the MGM
3 1.7. Übernahme des Wohnmobils bei Roadbear 17
4 2.7. Las Vegas Zion Watchman Campground
Baden im Virgin River
170
5 3.7. Zion National Park Wanderung zum Observation Point 0
6 4.7. Zion Grand Canyon North Rim Lodge 122
7 5.7. Grand Canyon North Rim Wanderungen 0
8 6.7. Grand Canyon Coral Pink Sand Dunes Toben in den Dünen :-) 99
9 7.7. Coral Pink Sand Dunes Kodachrome S.P. Dinosaur Tracks 114
10 8.7. Kodachrome Escalante S.P. Ort Escalante, Petrified Forest Trail 51
11 9.7. Escalante Torrey Der Highway 12 71
12 10.7. Torrey (1000 Lakes Campground) Capitol Reef N.P. 46
13 11.7. Torrey Green River (KOA) 78 mls Umweg zum Glen Canyon gemacht ;-( 186
14 12.7. Green River Arches N.P. Windows Section
Devils Garden Campground
79
15 13.7. Arches Dead Horse Point S.P. Die Aussichten auf den Colorado River 92
16 14.7. Dead Horsepoint Moab (KOA) Highway 28 am Colorado River entlang 102
17 15.7. Moab Mesa Verde N.P. Cliff Palace, Museum 169
18 16.7. Mesa Verde Durango Balcony House 84
19 17.7. Durango (Lightner Creek CG) Annette fliegt ab.
Reiten in Mancos
86
20 18.7. Durango Ouray (4J+1+1) Geburtstagsfahrt mit der Durango-Eisenbahn 78
21 19.7. Ouray Black Canyon N.P. Hot Springs in Ouray 53
22 20.7. Black Canyon Curecanti NRA
(Lake Fork Campground)
South Rim des Black Canyon 52
23 21.7. Curecanti Monarch Spur Bootsfahrt, Baden 86
24 22.7. Monarch Spur Great Sand Dunes N.P. Pinyon Flat Campground 102
25 23.7. Great Sand Dunes Wanderungen, Ranger Programm 13
26 24.7. Great Sand Dunes Castle Rock Das (je) 6. Junior Ranger Abzeichen :-) 202
27 25.7. Castle Rock Denver Eine erstaunlich stressfreie Rückreise :-))) 48
28 26.7. Denver Aachen Pünktlich in Frankfurt, ICE nach Aachen, Ankunft 15:30.

 

Südwesten 2010: Lake Powell

Fazit:
  • Wir hatten uns Page und Lake Powell als eine rummelige Touristenhochburg vorgestellt und im Wesentlichen wegen Baden (für die Kinder) und Antelope Canyon diese 2-Tage-Station gewählt.
  • Aber wir finden ein Badeparadies, viel Platz, atemberaubende Ausblicke und Lichtstimmungen … und die vielen Gäste verteilen sich gut.
  • Antelope Canyon, Hayden Visitor Center sind auch einen Besuch wert.
 

Südwesten 2010: Monument Valley

2.8.: Bluff

Kontrastprogramm zum Navajo-Reservat: ein properes Mormonen-Städtchen, alles blitzblank ;-)

  • Der Sand Island Campground direkt am Colorado River ist wegen Hochwasser geschlossen, aber der private Cadillac RV Park bietet dafür zum Ausgleich wieder warme Duschen.
  • Wunderbar das Abendessen im Twin Rocks Cafe :-)
  • Das Bluff Old Town Museum (direkt gegenüber dem Cadillac RV Park) zeigt neben der Geschichte von Bluff einige Originalgebäude, z.B. die alte Schule.
3.8.: Monument Valley

13:30 Uhr Abfahrt in Bluff, nur 64 mls bis zum Tagesziel, zwischendurch noch zum Goosenecks State Park, Ankunft um 15:30 Uhr am Monument Valley … die beiden Fahrtage sind wirklich entspannend.

Obwohl wir praktisch nur einen viertel Tag für das Monument Valley haben, finden wir das ausreichend: Museum, von oben ins Tal schauen und fotografieren, Ausbaumeln im Pool des Campgrounds, und ein gutes Abendessen in der Goulding’s Lodge. Klar – wenn man ins Tal rein möchte, oder eine Jeep/Reit-Tour macht, dann braucht man mehr Zeit.

Fazit:
  • Nach 2 Wochen „Vagabundieren“ durch eher einsame Gegenden schwappte die „Flut von Touristen“ förmlich auf uns ein. Monument Valley, Page und Zion erscheinen uns diesbezüglich mit Abstand am überlaufendsten.
    Klar – verglichen mit europäischen Highlights immer noch vergleichsweise wenig, aber ohne Reservieren würde hier gar nichts gehen.
  • Ich finde: man muss das Monument Valley einmal gesehen haben.
    Das haben wir jetzt … und wissen, dass uns Bryce, Zion, Sand Dunes, Grand Canyon, Crater Lake (usw.) um Klassen besser gefallen.

Südwesten 2010: Navajo Land

Fazit:
  • Die Navajo Reservation ist riesig, größer als das Bundesland Bayern. Sofort fällt ins Auge, dass die Städte, Häuser, Autos usw. ärmlicher, einfacher und „nicht so in Ordnung“ sind wie außerhalb des Reservats. Direkt auffallend aber, wie modern und aufwändig die Schulen und Krankenhäuser sind; hier wird viel Geld investiert.
  • Die Meschen sind außerordentlich freundlich. Und anscheinend haben sie andere Prioritäten als wir: Kinder (Bildung!), Tiere (Pferde!) und Familie sind ihnen wichtiger als Sachbesitz. Statt einer neuen Windschutzscheibe hat unser Fahrer lieber ein Pony für seine Tochter gekauft – aber auch kein Fensterglas für das Haus, dort müssen Zeitungen reichen.
  • Die Landschaft ist wesentlich vielfältiger als wir dachten. Natürlich ist es sehr trocken und heiß, aber es gibt auch Seen, Gebirge, Wälder.
  • Geldschneiderei? Das haben wir nicht so empfunden. Natürlich ist der Eintritt ins Monument Valley „teurer“ geworden, und der Eintritt in den Antelope Canyon ist mit 21$ auch teuer. Aber ehrlich – was ist wohl mehr Geldschneiderei – diese Eintrittspreise oder die Flugpreise nach USA oder das 5-Sterne-Hotel in Las Vegas?
    Und wenn man dann noch bedenkt, dass den Indianern alles geklaut worden ist …
 
Unsere Stationen:

Südwesten 2010: Unsere Reiseroute

17.7.-14.8., Denver - Las Vegas. © Google 2010
17.7.-14.8., Denver – Las Vegas. © Google 2010

Unsere Touren werden immer geruhsamer (und die Kinder immer fahrtüchtiger) … diesmal hatten wir 8 Tage ohne Fahrstrecke, also viel Muße, alles recht entspannend.

  • 3 Tage Denver
  • 24 Tage Wohnmobil mit 1898 mls
  • 16 Campgrounds
  • 230 gal Benzin (das waren 28 l/100km)
  • 2698 Fotos
  • 12 Visitor Center, 2×6 Junior Ranger
  • viele Badeseen und Flüsse, gefühlte 100 View Points, einige tolle Wanderungen
  • und zum Abschluss 2 Tage crazy Las Vegas ;-)
  • nicht nur rein nach Zahlen haben wir viel erlebt.

Längere Aufenthalte mit 2 oder 3 Übernachtungen hatten wir in den Great Sand Dunes, an den Stauseen im Norden New Mexicos, am Navajo Lake, in Page, im Bryce und im Zion. In allen Fällen hat es sich gelohnt, es gab viel zu entdecken, zu unternehmen oder einfach nur zu entspannen.

Mit einem Tagesdurchschnitt von 78 mls (abzüglich der Ruhetage: 118 mls pro Fahrtag) war dies die geruhsamste Tour bis jetzt. Genauso gefällt es uns :-)

 

Tag

Datum

von

nach

Highlights

Meilen

1 17.07. Aachen Denver Stressfreie Hinreise. Wir können’s mittlerweile ;-)
2 18.07. Denver Warwick Denver Hotel, Amtrak
3 19.07. Art MuseumDenver Zoo
4 20.07. Denver Cherry Creek S.P. Baden, Grillen 26
5 21.07. Cherry Creek S.P. Great Sand Dunes Lange Fahrt gut überstanden 234
6 22.07. Great Sand Dunes Pinyon Flat Campground 13
7 23.07. Dünen, Zapata Falls 29
8 24.07. Great Sand Dunes Chama Cumbres & Toltec Railroad 112
9 25.07. Chama Heron Lake Super Badesee 23
10 26.07. Heron Lake Abiquiu Lake Chimney Rock, Baden 69
11 27.07. Abiquiu Lake Santa Fe Annette stößt zu uns 63
12 28.07. Santa Fe Bandelier N.M. 80
13 29.07. Jémez Mountains Soda DamJémez Pueblo 46
14 30.07. Navajo Lake S.P. Einsamkeit, Aztec Ruins 198
15 31.07. Navajo Lake S.P. Baden, Chillen
16 01.08. Navajo Lake S.P. Canyon de Chelly Spider Rock Campground 169
17 02.08. Canyon de Chelly Bluff Dinner im Twin Rocks Cafe 114
18 03.08. Bluff Monument Valley Die Aussicht vom Visitor Center 64
19 04.08. Monument Valley Lake Powell Wahweap Campground, Baden 132
20 05.08. Lake Powell Antelope Canyon, Kanu fahren 31
21 06.08. Lake Powell Lees Ferry Horseshoe Bend, Canyon Rafters 58
22 07.08. Lees Ferry Bryce Canyon N.P. North Campground 169
23 08.08. Bryce Canyon National Park Wanderungen
24 09.08. Bryce Canyon N.P. Zion N.P. Watchman Campground 88
25 10.08. Zion National Park The Narrows
26 11.08. Angels Landing
27 12.08. Zion N.P. Las Vegas Signature at MGM 177
28 13.08. Las Vegas Baden, Roller Coaster, Dinner
29 14.08. Las Vegas Aachen Via Chicago zurück, ging ganz gut.

 

Canyons 2011: Rückreise

19.6.: Rückreise vom Zion nach Las Vegas
19.6. Sturm bei St.George
19.6. Sturm bei St.George

200 mls Rückfahrt liegen vor uns … um 10:00 Uhr fahren wir ab und leider wird die Fahrt sehr anstrengend: Sturmwinde zwischen Hurricane (warum heißt der Ort wohl so?!) und St. George, nach anstrengender Fahrt erreichen wir das Valley of Fire.

19.6. Sturm bei St.George

Hier hatten wir geplant, die letzte Nacht zu verbringen. Aber die Hitze ist im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend, der wirklich kurze Hike zum Elephant Rock reicht uns. Auch der Atlatl Rock Campground liegt in brütender Hitze – wir können uns nicht vorstellen, hier zu bleiben. So beschließen wir, dass uns der Pool des Oasis Campgrounds lieber ist. Ein kurzer Besuch des Visitor Centers, ein spätes Mittagessen an Mouse’s Tank, dann geht es schon zurück nach Las Vegas.

Das Valley of Fire ist schön, aber hierhin müssen wir zu einer anderen, kühleren Jahreszeit zurückkehren.

Die paar Meilen bis Las Vegas gehen dann flott von der Hand, wir werden übermütig und fahren mit dem „Schiff“ den Las Vegas Boulevard in seiner gesamten Länge ab. (Das hätte ich mir bei unserer ersten Wohnmobiltour nicht vorstellen können, dass dies stressfrei geht.)

Insgesamt brauchen wir 7,5 Stunden, das ist uns einfach zu viel.

Auf dem Oasis Campground in Las Vegas erhalten wir eine der ganz wenigen schönen Sites, unter Bäumen, mit Rasen.
Dusche, Pool, Packen … der letzte Abend ist ruhig und ohne Hektik.

 
20.6.: Rückflug via Chicago bzw. Philadelphia nach Frankfurt

Daniel brachten wir um 9:00 Uhr zum Flughafen, er flog schon um 11:25 Uhr und war bereits um 13:30 Uhr in Aachen.
Danach gaben wir das Wohnmobil zurück, wie immer professionell/penibel und freundlich bei Roadbear. Nur auf den Shuttle zum Flughafen mussten wir etwas warten, wir waren wohl zu früh.
Mutter und Michael flogen erst um 13:45 Uhr, mit Umsteigen in Denver und Chicago (ging erstaunlich gut). Um 18:00 Uhr war Mutter in Krefeld, Michael um 19:00 Uhr in Aachen. Eine gute und problemlose Rückreise.


Das Gesamtfazit der Reise:

Wir waren 11 Tage unterwegs, davon
– 2 Tage in Las Vegas (Hotel)
– 7 Tage im Wohnmobil, und
– 2 Tage im Flugzeug.

In Las Vegas waren wir am meisten zu Fuß unterwegs, ein paar kleine Wanderungen im Bryce Canyon und Zion. Die 792 mls waren recht anstrengend, die 24 Fahrstunden ergaben einen Schnitt von nur 33 mph. Mit Pausen waren wir insgesamt 29 Stunden „auf Achse“.

Das Wetter war immer sonnig, 25-40°C, nur manchmal zu heiß.

Die Nationalparks waren wunderschön :-)

 
Eindrücke von der Rückfahrt:

 

Canyons 2011: Grand Canyon North Rim

14.-16.6.: Grand Canyon North Rim
14.-16.6. Grand Canyon - Cape Royal
14.-16.6. Grand Canyon – Cape Royal

Nach fast 300 mls in zwei Tagen erreichen wir den ersten Nationalpark, zwei Tage Relaxen liegen vor uns. Wir haben uns mittlerweile auch in der Enge des Wohnmobils aneinander gewöhnt – kleinere „Krisen“ über Fliegengitter, Anschnallen oder Essensmengen sind überstanden ;-)

Der Campground ist wie 2008 wieder sehr schön und erholsam. Am Camp Store gibt es jetzt WiFi, hier treffen sich morgens und abends die Internet-Junkies ;-)

Am Nachmittag des ersten Tages wandern wir zur Grand Canyon Lodge und den kurzen Bright Angel Trail. Insgesamt drei Stunden werden es trotzdem, denn Mutter ist sehr k.o., die Höhe ist ungewohnt und macht ihr zu schaffen. Abends erholen wir uns beim ersten Lagerfeuer :-) .

 

14.-16.6. Grand Canyon - Angels Window am Cape Royal
14.-16.6. Grand Canyon – Angels Window am Cape Royal

 

15.6.: Ausflug zum Cape Royal

„RVs over 30ft not recommended“ … „Don’t do this, it’s a very narrow road, you will loose your mirror “… die Rangerin am Campground rät uns dringend ab, die 2×20 mls zum Cape Royal zu fahren. Aber Michael will unbedingt hin (2008 hatten wir den Abstecher ausgelassen) und Mutter möchte auch, auch wenn sie am Vortag nur noch Ruhe wollte („jetzt bin ich einmal hier, da will ich das auch sehen!“).

Es ist problemlos zu fahren, die Ausblicke sind traumhaft, besonders das Picknick am Roosevelt Point.

 

… und hier ein paar unserer „best-of“ … :-)

 

Canyons 2011: Reiseroute und Tipps

USA 2011, 11.-21.6.2016, © Google 2012
USA 2011, 11.-21.6.2016, © Google 2011

792 mls für 7 Miettage sind nicht wenig, aber wir haben es gut verteilt auf vier (Haupt-)Fahrtage, an denen wir aber auch praktisch den ganzen Tag unterwegs waren. Sehr anstrengend war der 1. Tag – weil wir dort nach der Übernahme erst noch Einkaufen und im Outlet waren, bevor es auf die Piste ging.

Aber wir hatten auch 3 Ruhetage ohne Fahren (in Las Vegas, am Grand Canyon und im Zion), die wir sehr genossen haben. Insgesamt waren wir 29 Stunden „auf Achse“, davon 24 reine Fahrstunden, was einem Schnitt von 33 mph entspricht. (Immer wieder erstaunlich, wie wenig das ist. Und wir haben nicht getrödelt, waren auch etliche Meilen auf der Insterstate unterwegs. Aber Steigungen, Kurven und die geringe Beschleunigung machen sich doch bemerkbar.)

Die kurze Reisezeit von nur 10 Tagen hatte natürlich einige Kompromisse erfordert. Unsere Erfahrungen:

  • Die Zeitumstellung hat erstaunlich gut geklappt. Wohl wieder dank des aufregenden Las Vegas und weil wir uns auch mit frühem Aufstehen angefreundet haben.
  • Trotzdem: am Tag der Wohnmobil-Übernahme würden wir weniger fahren. Der Tag war zu stressig.
  • Auch der Ausflug durchs Valley of Fire war uns zu viel. Wir konnten es gar nicht richtig genießen.
  • Für meine Mutter war die Akklimatisierung an die Höhe und die Hitze problematisch. Da hätten wir es ruhiger angehen sollen.
 
Tag Datum von nach Highlights mls
1 11.6. Aachen/Krefeld Las Vegas Ruhiger Business-Class-Flug :-)
2 12..6. Las Vegas Signature, Bummel, Titanic-Ausstellung
3 13.6. Las Vegas Snow Canyon viel zu heiß, aber ein tolles Wohnmobil 138
4 14.6. Snow Canyon Grand Canyon Ausspannen am Campground 159
5 15.6. Grand Canyon Cape Royal 44
6 16.6. Grand Canyon Bryce Canyon Navajo und Rim Trail 157
7 17.6. Bryce Canyon Zion Campground, Essen in Springdale 85
8 18.6. Zion  Angels Landing ;-) 0
9  19.6.  Zion Las Vegas  Fast 8 Stunden unterwegs :-(  200
10 20.6. Las Vegas Rückreise ohne Hektik … 9
11 21.6. Krefeld/Aachen … gegen 18 Uhr sind wir wieder zuhause.
 
Campground Lage Service Gesamt

Fotos

Virgin River Recration Area

  • Sehr schön gelegen oberhalb des Virgin River. Kein Schatten, im Sommer sehr sehr heiß. Baden.
*** ** 13.6. Virgin River Recreation Area
Snow Canyon State Park

  • Ein schöner kleiner State Park, kleinere Wanderungen.
  • Eignet sich gut als Station zwischen Las Vegas und Zion/Bryce Canyon.
*** ** *** 13./14.6. Snow Canyon
Grand Canyon – North Rim Campground

  • Wieder fanden wir es sehr idyllisch am Canyon-Rand.
  • Große Sites, ganz guter Service (Laden, Tanken, warme Duschen).
*** ** *** 14.-16.6. Grand Canyon - Campground-Idylle
Bryce Canyon: North Campground

  • Gute Nationalpark-Qualität, aber die Lage ist im Wald, nicht so eine tolle Aussicht wie z.B. im Watchman oder Wahweap.
  • Sanitär modernisiert, sogar mit Heizung, Duschen aber nicht am Campground, sondern in der Lodge.
** ** ** 16./17.6. Bryce Canyon - Campsite #11 des North CG
Zion: Watchman-Campground

  • Wunderbar am Virgin River gelegen.
  • Einer meiner Top-10-Favoriten :-)
  • Strom – gottseidank bei der Hitze, für die Klimaanlage.
*** ** *** 17.-19.6. Zion - Idylle, Fluss und Aussichten vom CG
Oasis Las Vegas RV Resort

  • Gute letzte Station vor der Übergabe des Wohnmobils.
  • Schöner Pool.
* *** ** 19./20.6. Oasis RV Resort