19.-20.5.2001: Fahrt über Sacramento nach Mendocino
- Es wurde heiß – und wir hatten die zweifelhafte Ehre, in Sacramento die Rekord-Mai-Temperatur (104°F) seit Beginn der Wetteraufzeichung zu erleben.
- Zwischenstation war Sacramento: sehr schön restaurierte Altstadt, und ein Muss für jeden Eisenbahnfreund – das Railroad Museum (natürlich das größte der USA :-)
- Dann ging es „quer durch“ bis Mendocino: über CA-20, Ukiah, CA-253, und dann buchstäblich durch Wildnis – die Orr Springs Road und die Comptche Ukiah Road. Immer wieder erstaunlich für einen Westeuropäer, wie einsam und groß eine Gegend sein kann.
21.-23.5.2001: Mendocino
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Mit diesem Sonnenuntergang empfing uns der Pazifik am Privatstrand des Pine Beach Inn.
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Mendocino gefiel uns so gut, dass wir spontan um 2 Tage verlängerten: eine sehr unamerikanische Kleinstadt, für Fußgänger, keine Autofahrer-Infrastruktur (nirgendwo ist eine der Supermärkte/Shops mit Riesenparkplatz), Umweltbewusstsein (statt Dieselgeneratoren wie im Death Valley – ein ärgerlicher Witz! – sieht man hier Solaranlagen).
- Bummeln, Mendocino Headlands State Park, Kuchen in einem der Mendocine Cafes …
- Höhepunkt war die Kanu-Tagestour den Big River hinauf: mit der Flut ca. 12 mls landeinwärts, und dann mit der Ebbe wieder zurück. Von der Tidenzeiten her hatten wir Glück (Wechsel war gegen Mittag), und die Hinfahrt war echt geruhsam. Aber die Rückfahrt hatte es in sich – der minimale Anschub durch die Ebbe wurde durch starken Gegenwind mehr als aufgehoben, und wir mussten 3 Stunden richtig reinhauen. (Aber jetzt wissen wir, dass wir auch beim „Paddeln unter Stress“ gut harmonieren :-).
- Die Einsamkeit war ein Erlebnis – nach 30 Minuten waren wir mitten in der Wildnis: Tiere (ein Seehund begleitete uns ein Stück), Stille, kein Mensch …
- Nachtrag, Januar 2008: Mittlerweile ist der Big River Teil des Mendocino Headlands State Parks. Kanuverleih ist jetzt bei Catch-a-Canoe, direkt an der Mündung des Big River.