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Norwegen 2007

Wie die Zeit vergeht – der Älteste ist jetzt Gruppenleiter und betreut selbst eine Bande von „kleinen 10-12-Jährigen“. So fahren wir zu nur fünft nach Norwegen, zum dritten Mal:

  • Anreise wie schon 2000 mit dem Auto bis Kiel, dann mit der Fähre über Nacht nach Oslo. Insgesamt ist man doch fast 2 Tage lang unterwegs (… deutlich länger als nach USA ;-)
  • Zwei Wochen Ferienhaus in Südnorwegen, diesmal östlich von Kristiansand, zwischen Risør und Kragerø.
    Direkt am Meer, mit kleinem Boot :-).
  • Auf der Rückfahrt übernachten wir noch zusätzlich in Oslo, gehen in einige Museen, bevor es mit der Nachtfähre wieder zurück geht.
  • Karin und die Kinder waren dann noch einige Tage an der Schlei in Schleswig-Holstein.
Highlight war natürlich das Traumhaus am Meer:
Telemark-Kanal
Telemark-Kanal

Es liegt auf einem Scherenhügel, mit toller Aussicht aufs Meer und einem Boot am eigenen Steg.

Wir haben jede Menge Fische geangelt (naja – die Kinder ;-) und Bootstouren übers Meer gemacht.

Der längste Ausflug mit dem Auto ging ins Telemark, kürzere Ausflüge in die umliegenden Städtchen … Shopping, Fährefahren, Schwimmen …

Wir alle waren begeistert – von der Landschaft, der Freundlichkeit und Gelassenheit der Norweger, vom Meer und den Seen.
(Der nächste Familienurlaub in Norwegen ist geplant, und „Hurtigruten zu zweit“ ist schon gebucht :-)

 

Norwegen 2007 – Hytte

„Vom Parkplatz nur 200 m Fußweg“
„Vom Parkplatz nur 200 m Fußweg“

Das Ferienhaus hatten wir auf einer norwegischen Webseite gebucht … der englischen Wegbeschreibung konnten wir bis zum Parkplatz problemlos folgen. (Naja – den Schlüssel mussten wir etwas suchen ;-)

Die laut Prospekt 200 m Fußweg zum Haus entpuppten sich dann als eine Querfeldeintour, durch Büsche, über Felsen, Treppen, einen Steg – das Schleppen des Gepäcks hat fast eine Stunde gedauert. Aber ist Urlaub nicht auch immer ein Abenteuer … ? (Leider: bei Regen war es extrem rutschig, da haben wir uns einige Schrammen geholt :-(

(Übrigens: Ferienhaus heißt auf norwegisch „Hytte“.)

Highlights:

  • „Papaaa – wo ist das Klo???“
    Seitdem weiß ich, was das norwegische Wort Økotoalett bedeutet ;-)
  • Die Lage – an einem eigenen Minifjord, mit tollem Ausblick aufs Meer.
  • Ein Boot am eigenen Anlieger – Bootfahren ist der Hit für die Kids, einfach nur so, oder zum Angeln, für Ausflüge zu den umliegenden Schären oder Buchten
  • Florians Idee auf der Rückfahrt :-)
Das Ferienhaus und die Umgebung

 
Boot, Angeln, Baden
Motorbootfahren vor den Schären :-)
Motorbootfahren vor den Schären :-)
Bootsausflug nach Risor - zweimal 10km übers Meer.
Bootsausflug nach Risor – zweimal 10km übers Meer.

Das Boot haben wir praktisch täglich benutzt – wobei Florian der „Stammfahrer“ war; Karla und Luis thronten meist als Galionsfigur auf dem vordersten Sitz. Aber natürlich durfte jeder von beiden auch ein paar Mal lenken!

In der ersten Woche angelten wir fast jeden Tag (und fingen auch jedes Mal etwas: viel Dorsch und Seelachs, wenig Heringe, ein paar Makrelen).
Dann war Karin es aber leid, Fisch zu kochen oder braten – wir verschenkten noch einmal Fische an die Nachbarn, ließen das Angeln aber dann bleiben ;-(

Aber man braucht das Boot ja auch, um Schwimmen zu fahren, Ausflüge zu machen, oder einfach nur um hin und her zu düsen.

 

 
Die Koffer werden per Boot abtransportiert ;-)
Unser Gepäcktransport ;-)
Unser Gepäcktransport ;-)
Koffertransport mit dem Boot
Koffertransport mit dem Boot

Am letzten Tag war regnerisches Wetter, die Felsen auf unserem Fußweg waren glitschig …

… da hatte Florian die Idee, unser Gepäck das kurze Stück zum Steg zu tragen, mit dem Boot in die Nachbarbucht zum kleinen Bootshafen zu fahren, und dort alles ins Auto zu laden.

Super :-)))

Statt einer Stunde Schleppen (und wahrscheinlich Ausrutschen) war alles in 20 Minuten erledigt!