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Nordwesten 2017 – Olympic National Park

1 Woche Olympic Peninsula

Wir haben Glück und können unser Wohnmobil schon um 8:00 Uhr abholen. Nach einer kleinen Enttäuschung dürfen wir tauschen und bekommen das „gleiche Modell wie immer“, vor allem die Kids freuen sich 🙂. Nach 2 Stunden sind wir fertig mit Checkliste, Umpacken, fetter Beute aus dem Resteregal (inkl. 5 Bündel Holz) und fahren in Kolonne zurück zu Alamo, den Mietwagen zurückgeben. Gegen 11:00 Uhr wird Luis im Hotel eingesammelt (für ihn war es zu früh, er musste noch ausruhen ;-) und wir fahren 68 mls bis zum Safeway in Silverdale. 2½  Stunden Einkauf und Koffer ausräumen, dann geht es weiter noch ein paar Meilen zum Scenic Beach State Park.

Spätes Mittagessen bzw. frühes Abendessen, wir genießen die schöne Site, spazieren zum Strand und nehmen auf dem Rückweg den Urwaldpfad rund um den Campground. Gemütlicher Abend. Die Kids wandern später auch noch den Urwaldpfad.

Die nächsten 6 Tage bummeln wir gegen den Uhrzeigersinn um die Olympic Halbinsel, immer abwechselnd an der Küste und im bergigen Inland. Das Wetter meint es mehr als gut mit uns: warm, sonnig, ab und zu Nebel an der Küste.

Fazit zur Olympic Peninsula:

  • Eine unglaublich schöne Vielfalt findet man hier: Hochgebirge mit Gletschern, Regenwald, Tide Pools, wilder Ozeanstrand, Badeseen, Hot Springs, Urwald.
  • Wanderungen, Strand, Tide Pooling, Tiersichtungen waren unsere Highlights.
  • Die 7 Tage passen für uns gut: genug Muße und nicht zu lang.
  • Einen Verbesserungsvorschlag haben wir: Klare Sicht auf der Hurricane Ridge ;-)
 

Best of Olympic Peninsula:

 
 

Nordwesten 2017

27.7.-28.8.2017: Seattle – Kayaktour – Washington&Oregon – Sonnenfinsternis

Der Auslöser für diese Reise war die totale Sonnenfinsternis am 21.8.2017, die von Oregon bis South Carolina quer über die USA zieht: Etwas ganz besonderes, Sommerferien, außerdem war ein Wohnmobilurlaub mal wieder dran … also konnte mit der Planung begonnen werden.

Wie 2012 (Rim2Rim) und 2014 (Rafting) ist ein Outdoor-Erlebnis wieder der einhellige Wunsch. Über Besteigung des Mount Rainier (nein – man braucht Gletschererfahrung und -ausrüstung), Mehrtageswanderung im Regenwald (nein – eventuell zu nass), Gebirgswanderung in den Cascades (wir fanden nichts, was uns ansprach) liefert uns die Google-Suche nach „Outdoor Activity Washington, Oregon“ schließlich den Treffer: eine Seekayaktour in den San Juan Islands. Nach intensiver Recherche entscheiden wir uns für die 5-Tages-Tour.

Und schließlich als drittes: Genügend Meilen für vier Freiflüge in der Premium Economy :-)

Also: Die drei Buchungen (Wohnmobil, Meilenflüge, Kayaktour) sind unter einen Hut zu bringen. Mit Geduld, Hartnäckigkeit, vielen Telefonaten und ein bisschen Kompromissen gelingt es … und wir stellen uns diese unvergessliche Reise zusammen :-)

Im Frühjahr entscheidet sich Robert, unser Neffe/Cousin, mit zu fahren. Alle freuen sich :-)

Fazit:

  • Die Kayaktour ist anspruchsvoll, erlebnisreich, Spaß und Abenteuer zugleich. Dazu Adler, Delfine, Robben, Waschbären … und Anstrengung und Muße.
  • Seattle gefällt uns ausgesprochen gut: tolle Lage, weltoffen, liberal, relaxed, friedlich. 
  • Die Vielfalt der Olympic Peninsula: Küste&Meer, Berge, Regenwald, Waldwirtschaft, Gletscher – abwechslungsreich und interessant.
  • Die Oregonküste ist Sand, Fels, Wasser, Luft – irgendwie ist alles immer gleichzeitig.
  • Die Vulkane sind gigantisch, noch aus 100-150 km überwältigend präsent, ehrfurchtgebietend und schön.
  • Und ja – die Sonnenfinsternis ist das erwartete Once-in-a-Lifetime Erlebnis. Wir staunen, sind begeistert und irgendwie ergriffen.