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Afrika 2015: Kambaku

3.8.-8.8.: Kambaku Safari Lodge
3.-8.8. Kambaku
3.-8.8. Kambaku

Um 15:00 Uhr kommen wir an, ein nettes Willkommen, der Fahrer hatte per Telefon schon organisiert, dass die drei noch reiten können.

Das Reiten geht sofort los, leider passiert Karin direkt beim Losreiten ein Missgeschick – sie achtet nicht auf einen großen Dornenbusch und zerkratzt sich Gesicht und Arm. Es blutet ziemlich – aber weh tut ihr mehr der Ärger über sich selbst. Sie will nicht mehr reiten, und als sie nach dem Verarzten doch will, sind die anderen schon weg … so wird es ein Schmoll- und Lese-Nachmittag.

Michael mach sich ausgiebig frisch, holt zum ersten Mal seit 9 Tagen wieder Email rein: Dani hat seinen Praktikumsplatz bei Audi, sonst gibt es nichts wichtiges. Insgesamt kommen wir alle langsam wieder in der Zivilisation an, Wäsche wird gewaschen, die Füße werden allmählich wieder sauber, getaktete Zeiten für die Mahlzeiten, richtige Tische und Stühle …

Wir haben ein schönes Abendessen unter Sternenhimmel, die anderen Gäste sind auch nett. Als wir ins Bett gehen … hat jeder eine heiße Wärmflasche am Fußende liegen.

Eine nette That-Is-Africa Geschichte: Der Sende-/Empfangsmast für Telefon und Internet steht an der Grundstücksgrenze auf einem Hügel, Zufahrt nur über das Grundstück eines Nachbarn. Als vor ein paar Jahren die namibische Telecom zur Wartung zum Mast fuhr, hat der Nachbar den Wagen beschossen. Seitdem müssen Wartung bzw. Reparatur immer per Hubschrauber gemacht werden – die Telecom beordert einen Hubschrauber nach Otjiwarongo, der bringt Techniker samt Ersatzteile zum Mast und holt nach einer Weile auch wieder ab. Tja – that’s Africa ;-).

3.-8.8. Kambaku - Stables
3.-8.8. Kambaku – Stables
 
 
8./9.8.: Rückreise nach Aachen
8.8. "Unsere" Boing 767, Condor von Windhoek nach Frankfurt
8.8. „Unsere“ Boing 767, Condor von Windhoek nach Frankfurt

Morgens ist noch einmal Springstunde für die Kids. Anschließend heißt es: frisch machen und packen. Der letzte Tag ist immer doof … wie bestellt und nicht abgeholt … die Zeit bis zur Abfahrt um 14:30 Uhr verbringen wir mit Essen, Warten, Lesen. Bis zum Flughafen in Windhoek sind es knapp 450 km, gut 4 Stunden Fahrt.

Am Flughafen ziehen wir uns noch um, dank Check-in am Business-Class-Schalter sind wir schnell durch alle Kontrollen … leider hat Karla ihr iPhone beim Umziehen auf der Toilette liegen lassen … wenige Minuten nur und es ist weg. damit auch alle Fotos und Videos.

Der Flug ist um mehr als 1,5 Std verspätet, dank Priority Pass können wir in der Oshoto-Lounge bei Getränken, Imbiss und WLAN warten. Die Loungegäste werden als letzte geholt, als alle schon im Flugzeug sind. Die Boeing 767 in toller Bemalung wartet auf uns, wir haben die Sitze 7HK, 8HK, Flug DE 6279.

Sehr vernünftig, dass wir Premium Economy gebucht haben – Michael hatte monatelang auf ein Schnäppchen gelauert und irgendwann für 100€ pro Person zugeschlagen. Ruhiger Flug, sogar Karin schläft ein bisschen. Unsere Spezialmenüs – je 1x moslemisch, vegan, glutenfrei und vegetarisch – schmecken sehr gut. Etwas von der Verspätung wird aufgeholt, wir landen um 9:45 Uhr, nur 30 min verspätet. Die Koffer sind schnell da, Luis wünscht sich dringend Pizza von seiner Leib- und Magenbude im Übergang vom Bahnhof zum Flughafen … so essen wir alle Pizza zum Frühstück.

Wir bekommen ohne Hektik den gebuchten ICE um 11:09 Uhr von Frankfurt nach Köln. Dort nehmen wir ein Taxi nach Aachen, damit wir nicht mit Bahn/Bus/Taxi umständlich die Baustelle zwischen Köln und Aachen um“schiffen“ müssen.  Um 13:00 Uhr sind wir zuhause :-) .