11.-17.7. Sieben gemütliche Fahrtage durch Wyoming
Am Übernahmetag wollen wir so weit wie möglich nach Norden fahren – wir schaffen es bis Rawlins in Wyoming. Von dort aus haben wir sechs geruhsame Tage für die noch ca. 550 mls bis zum Yellowstone geplant: Fahren, viel Sehen, Baden und auch Ausruhen.
Fazit:
Wyoming ist ein weites, freies Land mit viel Platz und vielfältiger Natur.
Die Menschen sind ebenso frei, man merkt deutlich noch das Trapper- und Siedlererbe.
Die 6 Tage sind uns nicht lang geworden, es war interessant und abwechslungsreich.
Wie in den letzten Jahren haben wir versucht, der Route einen „Rhythmus“ zu geben:
3 Tage Denver: Bummeln, Baden, lecker Essen gehen.
6 Tage Wyoming: State Parks, Thermopolis, Cody, Chief Joseph Highway.
5 Tage Yellowstone: Norden, Geysire, West Thumb/Grant.
4 Tage „Transfer“: Grand Teton, Flaming Gorge, Red Fleet State Park.
4 Tage Rafting: Gates of Lodore Tour auf dem Green River.
5 Tage Ausbaumeln: via Dinosaur National Monument, Yampa State Park, Steamboat Lake State Park, North Park, Poudre Canyon nach Denver
2 Tage Rückgabe und Rückflug
Insgesamt sind wir 1.961 mls gefahren, an 19 Fahrtagen, also 103 mls pro Tag. Das war – jetzt, wo die Kids größer sind – recht stressfrei. Wir hatten außer der Raftingtour nur 2 Ruhetage, am Sinks Canyon und in Mammoth/Gardiner. Davon hätte man ein paar mehr haben können, z.B. im Grant Teton, im Red Fleet SP, evtl. auch im Yellowstone. Aber die Strecken zum und im Yellowstone sind doch so lang, dass man fast jeden Tag fahren muss.
Die Abwechslung aus Stadtleben in Denver, Einsamkeit und Trapper-Flair in Wyoming, Yellowstone mit seinen Menschenmassen und Highlights, Badeseen in Utah, Rafting im Green River und am Ende den Rockies in Colorado hat uns sehr gefallen. Es war auch jeweils lang genug, dass wir uns nirgendwo gehetzt fühlten.
Der Flug war diesmal mit Icelandair, mit Umsteigen in Reykjavik. Kein Direktflug – aber der Preisunterschied zu Lufthansa war über 400 € pro Person. Die Aufteilung des 10-Stunden-Flugs in 3+7 Stunden mit 1-1,5 Stunden Aufenthalt war im Endeffekt ganz angenehm.